"Guten Morgen Schlafmütze und wie fühlst du dich?", ich sah Karin etwas verdattert an und setzte mich auf, mein Kopf brummte und mein Gesicht wurde bleich. "Nicht so schnell", sagte Karin und zog mich sanft an den Füßen wieder runter, ich lächelte sie an. "Mir geht es schon wieder spitze, ich glaube ich gehe heute arbeiten", verkündete ich und setzte mich erneut auf und mir wurde schwindelig. Karin seufzte und setzte sich neben mir auf die Bettkante, "das könntest du jetzt höchstens Michael erzählen und selbst der würde es dir nicht glauben obwohl er dich nicht so gut kennt wie ich. Aber wir können uns einigen, heute Abend ist die Weihnachtsfeier auf der Basis, die anderen wissen noch nichts von Michael und sie denken, dass du Zuhause bleibst. So, aber wenn du jetzt brav im Bett liegen bleibst darfst du mit kommen", meinte Karin und lächelte mich an. Ich lächelte auch, "einverstanden, aber..." 'Uahhhh', gähnte ich und musste selbst lachen darüber, "ich bin immer noch müde und will weiter pennen", meinte ich und kuschelte mich lächelnd ins Kissen. "Ich wecken dich dann früh genug, dass du dich fertig machen kannst Süße", sagte Karin und knipste das Licht aus und schloss die Tür. Ich lächelte und schlief auch wenig später ein.
"Engelchen aufstehen oder willst du doch lieber hier bleiben", ich sah auf, Peter stand im Türrahmen. "Die Weihnachtsfeier ist in zwei Stunden", ich seufzte, klar wollte ich hin liebend gerne aber naya ihr könnt es euch denken. Peter setzte sich zu mir ans Bett und nahm mich in den Arm. Dann gab er mir einen Kuss auf die Stirn, "dein Fieber ist zumindest schon mal fast weg", murmelte er und ich lächelte leicht und lehnte mich an seine Schulter. "Dir geht es scheiße oder?", fragte er und ich sah ihn lange an, und schüttelte dann stumpf den Kopf und legte ihn wieder auf seine Schulter. "Karin", rief Peter durchs ganze Haus und ich zuckte zusammen weil ich solche Kopfschmerzen hatte. Ich wimmerte aber lieber vor mich hin. Karin kam an, mit Michael im Schlepptau. "Was ist los Peter?", fragte sie und sah mich an. "Ich steig hier durch die Medikamente nicht mehr durch, du musst das passende raus suchen, irgendwas gegen Kopfschmerzen, gegen Übelkeit, gegen den Husten und was den Kreislauf aufbaut", sagte er und ich sah erst ihn dann Karin an. "Der spinnt mir geht es super und ich wollte mich jetzt gleich umziehen, damit wir pünktlich sind", murmelte ich und stand total wankend auf. Peter stellte sich hinter mich und fing mich nach zwei Schritten auf. "Du vergisst gerne wie lange ich dich schon kenne oder?", ich murrte irgendetwas und ließ mich mit den Medikamenten vollstopfen, bevor Karin sich wieder umziehen ging, während Peter mir half mich umzuziehen. Am Ende stand ich in Bluse, Jeans und Schal vor der Tür und suchte mir die fünfte Jacke zusammen, während Peter mit den Kindern, Karin und Michael schon das Essen ins Auto verlädt.
Nach gefühlten 5 Stunden seit ich aufgestanden bin kamen wir aber überpünktlich um 20 nach sechs an der noch total verlassenen Basis an. Während Karin, Michael, Peter und die Kinder alles herrichteten verzog ich mich mit Mia Joyce auf dem Arm in mein Büro und ließ mich auf der Liege nieder. Ich lächelte als mir auffiel, das sie genau heute 6 Monate alt wurde, eine ganze Weile blieben wir hier so liegen bis Michael rein kam. Er sah sich erstmal eine Weile um, dann ließ er sich auf meinem Stuhl nieder. "Sieht aufgeräumter hier aus", stellte er fest. Ich lächelte leicht und beobachtete ihn wie er den Raum musterte. "Ich hab auch mal als Basisleiter gearbeitet, nicht lange, aber der Job hat Spaß gemacht", sagte er und ließ sich zurück sinken. "Ach ja, ich soll dir sagen, wir sollen hier drinnen bleiben bis alle da sind, Karin und Peter wollen die große Überraschung dann enthüllen", meinte er und ich nickte und legte mich auf der Liege zurück und legte Mia auf meinen Bauch. Sie schlief immer noch friedlich und ich musste lächeln, ach würden bloß ihre beiden Geschwister noch leben. Wieder steigen mir Tränen in die Augen und ich drehte den Kopf weg so dass Michael sie nicht sehen konnte als Karin rein kam, "Na los Livvy du zu Erst", meinte sie. Schnell wischte ich mir die Tränen weg, hob Mia kurz hoch legte sie auf die Liege und zupfte meine Bluse und meinen Schal zurecht, dann nahm ich sie auf den Arm und ging in den AR.
"Liv", es war Biggi die mich als erste bemerkte. "Solltest du nicht Zuhause im Bett liegen?", fragte Mark und ich täuschte ein Lächeln vor. "Warum denn die Feier ist doch hier", meinte ich und setzte mich schnell neben Peter weil mir schwindelig wurde. "Da habt ihr uns aber echt überrascht, dass du kommst und dann noch so fit, damit hätte keiner gerechnet", sagte Flo auch zu ihm täuschte ich ein Lächeln vor, während Peter sagte das es nur der Anfang war, als Michael um die Ecke kam. Biggi verschluckte sich an ihrem Wein, während Enrico sich in den Arm zwickte und Max sich die Augen rieb. "Bist du es wirklich Michael?", fragte Biggi dann nach und Michael nickte. Die drei schienen sich tierisch zu freuen und die anderen drei schienen auch erstaunt den eigentlich toten Kollegen zu sehen, während es mir wieder schlechter ging. Ich drückte Peter schnell Mia Joyce in die Hand und ging dann Richtung Toilette davon und musste mich übergeben, dann kam ich zurück und setzte mich wieder stumpf zwischen Peter und Karin, während ich dir Kinder die neben Peter alle drei saßen laut protestieren hörte. Leni und Tammy wollten auch unbedingt nur mit der Gabel essen wie Cecilia, da diese immer noch die Schultergurte vom Unfall hatte, aber Peter sagte ihnen das sie mit Messer und Gabel zu essen hatten, während sich alle lachend und redend die Teller voll luden, alle außer mir.
~Fortsetzung folgt~
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Hey,
und was denkt ihr wird dieser Abend noch gut für Livvy ausgehen oder eher weniger oder wird sie vielleicht sogar mal wieder im Krankenhaus landen, wo sie rein medizinisch noch sein sollte? Kommentiert doch mal ab 3 Kommis geht's weiter. Und das mache ich nicht weil ich den Fame der Kommis will sondern einfach mal eure Meinung dazu.
Lg Lin
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Medicopter 117 - First Love; Last Love?
FanfictionHerr Höppler hatte die grandiose Idee, das sie nun mit zwei Sanitätern pro Crew fliegen sollten. Peter ist nicht sehr überzeugt von Höpplers Idee, seit Jahren nun schon fliegen sie immer mit einem Sanitäter und es hat auch fast immer geklappt, warum...