Kapitel 12: Von einem langweiligen und müden Arbeitstag

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Am nächsten Morgen wachte ich in Peters starken Armen auf. Ich lächelte als ich ihn so da liegen und schlafen sah, dann schlich ich mich aus dem Bett, nahm mir meine Klamotten zur Hand und verschwand kurz im Bad um mich anzuziehen und fertig zu machen, dann nahm ich, heute ausnahmsweise mal, drei Tabletten weil dir Schmerzen schon leicht zurückkamen und ich fit sein wollte heute bei der Arbeit. Dann huschte ich runter in die Küche und machte Frühstück, wofür ich nicht einmal eine halbe Stunde brauchte. Seufzend sah ich auf die Uhr, leider hatten wir Frühschicht, das hieß, um acht Uhr ist Dienstbeginn und wir hatten es nun viertel vor sieben. Leise schlich ich mich hoch ins Zimmer, in dem Peter noch seelenruhig schlief. Ich lächelte bei dem Anblick und legte mich wieder neben ihm ins Bett. Dann lehnte ich mich zu ihm rüber und küsste ihn ganz leicht. Als ich mich löste, ging Peter mir noch etwas hinter her, bevor er überrascht die Augen aufschlug. "Guten Morgen Schatz", meinte ich lächend. Peter zog mich zu sich runter und küsste mich leidenschaftlich. "Guten Morgen Engelchen", flüsterte er, während seine Küsse meinen Hals runter wanderten. "Peter", stöhnte ich und er grinste mich frech an. "Wir müssen arbeiten", brachte ich unter Anstrengung hervor und er seufzte und ließ  von mir ab. Ich sah mindestens genau so niedergeschlagen aus wie er, doch wir kletterten beide aus dem Bett und nachdem Peter sich endlich fertig gemacht hatte, saßen wir nun am Tisch und frühstückten gemütlich. Dann ging es zwanzig vor acht los, damit wir nicht zu spät kamen. Natürlich hatte ich nicht an andere Klamotten gedacht, also lief ich im Kleid auf der Basis auf.

"Guten Morgen Frau Thaler, Herr Berger", begrüße Herr Höppler uns, dann musterte er mich im Kleid. "Komisches Outfit für den Winter und dann noch wenn man bedenkt das sie aeigentlih nur arbeiten gehen wollen", stellte er fest. Ich grinste frech und antwortete:"ach finden Sie? Ich fand es eigentlich sehr passend ich hatte überlegt es gar nicht mehr auszuziehen und nur die Jacke zum arbeiten drüber zu ziehen, was halte sie davon?", die ganz Zeit über war meine Stimme zuckersüß und ich sah Peter an das er sich von innen auf die Wangen beißen musste um nicht los zu lachen. Die Jungs beobachteten das ganze ebenfalls aus dem Aufenthaltsraum und mussten sich ebenso zurückhalten um nicht zu lachen. "Ach wissen sie Frau Thaler, ich würde sie doch bitten, ihre normale Arbeitskleidung anzuziehen", erklärte Herr Höppler gerade und ging mit einem Blick der nicht klar zu deuten war in sein Büro. Peter und ich begannen zu lachen, genau so wie Mark und Jens. "Liv du bist genial", rief Mark und ich nickte nur, dann verschwanden wir in der Umkleide um uns umzuziehen.

Wir saßen alle eine Weile gelangweilt im AR als der erste Alarm des Tages rein ging. Schnell rannten wir zum Heli und schon hoben wir ab. Die Rettungsleitstelle funkte gerade mit Jens neben mir doch ich war nicht anwesend. "Erde an Liv", meinte Jens und erst nach ner halben Minute hatte ich überhaupt irgendetwas mitbekommen. "Was ist denn mit dir los?", fragte er und ich zuckte nur mit den Schultern, es reichte ihm zwar nicht wirklich als Erklärung, aber er bohrte nicht weiter nach. Ich konnte ihm ja schlecht erklärem, dass mir gerade total schwindelig war. Als wir am Einsatzort ankamen, war nicht sonderlich viel los und mein Schwindel war auch schon nicht mehr so schlimm. Wir hatten bloß eine Frau zu versorgen, die aber schon wieder aufgewacht war und sich nur ne Gehirnerschütterung zugezogen hatte. Zur Sicherheit flogen wir sie in die Klinik und dann zurück zur Basis. Dort lief ich gerade Wegs aufs Sofa zu ließ mich fallen und schlief nur Sekunden später ein.

Die Jungs hatten noch die Sachen in den Hangar geräumt, bevor sie den AR betraten. Sie waren etwas überrascht als sie Liv da liegen sahen. Da Mark sich nicht zu hundert Prozent sicher war ob alles ok war, kniete er sich neben sie, fühlte den Puls und sah nach der Atmung, aber es schien als würde sie schlafen. Fragend sah er zu Peter, "Peter, weißt du ob sie heute Nacht geschlafen hat? Oder ob sie momentan irgendwelche Medikamente nimmt?", fragte er seinen Kumpel. Peter zuckte nur mit den Schultern. "Sie ist noch vor mir heute Nacht eingeschlafen obwohl ich gestehen muss, dass es erst halb vier war, wann sie aufgestanden ist weiß ich nicht, aber auf jeden Fall vor mir und ich bin um viertel vor sieben aufgestanden. Und momentan nimmt sie nur ihre Schmerzmittel", erklärte er seinem Kumpel der nickte. "Ich tippe drauf, dass sie nicht nachgedacht hat, da die Tabletten gemischt mit so einem so großen Schlafmangel in überhöhter Dosis mit dem Schmerzmittel wie ein Schlafmittel wirken. Die anderen schienen zu kapieren und Mark schlug mir auf die Wange um mich aufzuwecken.

"Lass mich schlafen", murmelte ich, als ich Marks Hand an der Wange spürte. "Liv, ich muss wissen wann du aufgestanden bist und wie viele Schmerztabletten du heute schon genommen hast", erklärte er mir während ich schon wegdämmerte. "Hey, nicht schlafen, war dir heute schon mal schwindelig?", fragte er weiter. Ich blinzelte leicht und sah ihn an. "Um fünf und drei und ja", murmelte ich bevor ich wieder am wegdämmern war. "Das heiß ein ein halb Stunden Schlaf plus drei Schmerztabletten ergibt ein Schlafmittel, wer von euch hat Bock zu gucken ob Höppi noch da ist?", erklärte Mark und stellte das letzte als Frage in die Runde. Jens erbarmt sich und kam mit der guten Nachricht wieder, dass er bereits weg ist, als schon die Kollegen zur Ablöse kamen. Karin kam gleich zu uns als sie Liv auf dem Sofa liegen sah. "Ihr habt echt nichts besseres zu tun oder?", fragte sie und sah Mark fragend an, "was ist es diesmal?", fragte sie dann nach als er den Blick nicht kapierte. "Sie hatte zu wenig Schlaf, aber heute morgen drei statt der vorgeschriebenen zwei Tabletten genommen", Karin seufzte und entschuldigte sich, da sie wieder die Jungs in Verdacht gehabt hatte. Alle lachten nur drüber und so ließen sie Liv in Ruhe schlafen.

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Hi,
wie findet ihr so das ganze Buch bisher? Ich weiß nicht, wieso aber irgendwie liebe ich diese Geschichte und denke Tag und Nacht daran und ich hoffe ihr merkt es wie sehr ich sie liebe. Ja kein Plan was ich hier schreibe, aber ich wollte mich einfach mal melden, weil ihr irgendwie nie was von mir hört :). Jetzt fällt mir aber doch noch was zum schreiben ein und zwar, wenn ihr Lust habt und ihr Medicopter mögt, lade ich euch herzlich ein meine zweite FanFic zu lesen (momentan nur Info und Klappentext vorhanden) zu lesen. Sie heißt Medicopter 117 - The next Generation und ja der Titel verrät schon einiges. Das Cover ist ähnlich diesem hier nur unten sind andere Personen. Jetzt aber bis zum nächsten Kapitel, was ich jetzt gleich anfangen werde und ja bis bald.
Lg Lynn ♡

Medicopter 117 - First Love; Last Love?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt