rainy days | m.yg

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TWO

Als ich und Nari den großen Konferenzraum betraten, waren wir nicht die Ersten, die schon da waren, obwohl wir extra zu früh gekommen sind. Da deshalb die meisten Metallstühle, die um einen riesigen Tisch standen und nicht sehr bequem aussahen belegt waren, setzten wir uns auf zwei freie Plätze am Eingang.

Ich legte meine ganzen schweren Unterlagen vor mich hin und stützte müde meinen Kopf ab, da ich die letzte Nacht kaum geschlafen hatte. Das lag nicht an dem starken Gewitter, das meine Fenster klappern gelassen hat, sondern an einem bestimmten Jungen, der mir seltsamerweise nicht mehr aus dem Kopf ging.

„Hörst du mir überhaupt zu?", riss mich Nari aus meinen Gedanken und ich spürte wie sie mir leicht gegen die Schulter schlug. Ich verdrehte meine Augen und machte eine wegwerfende Bewegung mit meiner Hand. „Klar, deine Cousine hat dich einem Jungen vorgestellt und du kannst ihn einfach nicht vergessen", fasste ich die letzte halbe Stunde, in der sie mich vollgeplappert hatte zusammen und merkte, dass mir genau das gleiche passiert war, naja, ohne die Cousine.

Die Zeit verging und der Raum füllte sich immer mehr und zum Schluss waren nur noch sieben Plätze mir gegenüber frei. Während ich in meinen Schnellheftern kramte und nachsah, ob ich auch sicher alles mitgenommen habe, schaute ich auf meine Uhr und merkte, dass sie zu spät waren.

Natürlich wunderte das niemanden, Bangtan war immer zu spät.

Da meine Kopfschmerzen, die mich schon den ganzen Tag wegen dem Mangel an Schlaf plagten nicht besser wurden, rückte ich auf meinem Stuhl hin und her und versuchte eine bessere Position zu finden, die nicht so auf meinen Kopf drücken würde.

Doch als ich gerade dabei war meine Beine zu überschlagen wurde plötzlich alles still und Nari, die ihren Kopf auf die Tischplatte gelegt hatte zuckte auf, da auch sie die Veränderung der Atmosphäre war genommen hat.

Ich wollte wissen warum sich alle eingekriegt haben, weswegen ich meinen Kopf ruckartig nach hinten drehte, um eine bessere Sicht auf den Eingang zu bekommen, doch ich bereute es sofort, als sich ein stechender Schmerz in meinem Schädel ausbreitete und es mir kurz schwarz vor Augen wurde.

Idiot, dachte ich, es ist doch völlig klar wer eingetreten ist.

Ich hörte, wie die Stühle mir gegenüber nach hinten gezogen wurden und die Gruppe Jungen sich vorstellte, bevor sie sich hinsetzten.

Ich wagte es nicht meinen Kopf zu heben, nicht da ich von Yoongi , der mir nun gegenüber saß eingeschüchtert war, was natürlich auch einer der Gründe war, sondern aus Angst meinem Körper noch mehr Schmerzen zuzufügen.

Zum Glück musste ich mich nicht viel Bewegung, während die Versammlung stattfand. Ich wurde lediglich einmal aufgerufen und auch da musste ich nur die ganzen Liedtexte und Noten, die ich den letzten Monat gesammelt hatte einem der Manager reichen.

Jedoch wurde ich die ganze Zeit das Gefühl nicht los beobachtet zu werden, was mich unwohl fühlen ließ, da ich eigentlich diejenige war, die sonst Person beobachtet, nicht andersherum.

Mein Verdacht bestätigte sich, als sich Nari zu mir leicht herüber lehnte und mir etwas in mein Ohr flüsterte. „Wieso starrt dich Suga so an?", fragte sie mich und für einen kurzen Moment blickte ich auf, nur um von dunklen Augen empfangen zu werden, die sich zu kleinen Halbmonden formten , da der grünhaarige lächelte.

Er lächelte mich an.

Ich wusste nicht was mich mehr schockte, die Tatsache, dass er lächelte oder dass er mich anlächelte.

Anscheinend war Nari nicht die Einzige, die es bemerkt hatte, denn Jungkook, der neben Yoongi saß rammte ihm seinen Ellenbogen gegen die Schulter und nachdem Yoongi einen lautlosen Fluch über seine Lippen hat gehen lassen, brach er unseren Blickkontakt und seine Gesichtsmuskeln entspannten sich wieder.

Etwas enttäuscht wendete ich mich wieder den Papieren, die vor meiner Nase lagen, zu, doch davor hörte ich noch ein leises Lachen von Nari.

Das Treffen schien sich in Länge zu ziehen, doch als wir endlich entlassen wurden seufzte ich erleichtert auf und schob meine Sachen auf einen Stapel.

So ungeschickt wie ich war Schnitt ich mich an einem der Papiere und zischte leise, als ich das Blut sah, jedoch konnte ich mich nicht weiter auf das Missgeschick konzentrieren, da mich Lee Yunsoo, eine der Managerin, die für das Konzept verantwortlich war ansprach.

„MiRae", sagte sie ganz förmlich, „Die Musik, die du komponiert hast ist sehr gut" Sie nickte mir anerkennend zu und dabei vielen schwarze Strähnen aus ihrem Dutt, der heute nicht ganz so gut fixiert schien. „Ich weiß bloß nicht, ob das genau das ist was wir suchen. Yoongi hat mich eben angesprochen und gefragt, ob er ein paar Sachen verändern darf, natürlich in Zusammenarbeit mit dir"

Als sie Yoongis Namen erwähnte, schaute ich über ihre Schulter, auch wenn das nicht so einfach war, da sie High Heels trug und deswegen glatte 10 Zentimeter größer als ich war. Meine Augen konnten jedoch niemanden ausmachen, weswegen ich es sofort aufgab und ihr wieder in ihr Gesicht blickte.

„Stellt das ein Problem dar?" Anscheinend schien sie zu merken, dass ich etwas durch den Wind war, weswegen ich sofort nickte, als ich merkte, dass sie mich anzweifelte. „Natürlich nicht", sagte ich betont.

Ihre Lippen formten sich zu einem kleinen Lächeln und sie wandte sich von mir ab, um mit schnellen Schritten davon zu torkeln.

„Was war das denn bitte?", fragte Nari, als sie sich wieder zu mir gesellte. Ihre blond gefärbten Haare, die zu einem Zopf zusammengebunden waren, fielen zur Seite, als sie eine Bewegung in die Richtung, in die Yunsoo gelaufen ist, machte.

„Sie hat mich gefragt, ob Yoongi mit mir an den Liedern arbeiten darf", antwortete ich ihr und stellte dabei selber fest, was das eigentlich bedeutete. Er und ich in einem Zimmer, alleine.

„Yoongi?" Ihre Augenbrauen zogen sich in die Höhe und sie Überlegte wen ich meinte. „Yoongi wie in Suga?", fragte sie schließlich und ich nickte.

Mir war auch nicht besonders klar warum sein Künstlername Suga war, doch viele Idols bekamen Namen, die völlig irre sind.

„Jetzt weiß ich, warum er dich angestarrt hat", schnalzte sie mit der Zunge, als ob die Antwort völlig klar war. „Er steht auf dich"

Und damit, waren meine Kopfschmerzen wie vergessen.

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Also für alle, die diese Geschichte angefangen haben zu lesen und keinen Plan haben von wem sie handelt:

Das ist eine Min Yoongi FanFiction. Er ist in einer bekannten Kpop Gruppe namens 방탄소년단 oder auch BTS/Bangtan. Sein Künstlername ist wie auch schon erwähnt Suga und er schreibt und produziert die meisten Lieder der Gruppe. Die anderen Mitglieder, die auch in dieser Geschichte erwähnt werden sind Jin, Jungkook, V, Rapmonster, Jimin und J-Hope. Ich hoffe, ich konnte euch etwas aufklären :)