"Day and Night"

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"Day and Night"

Als ich Montags wieder zur Arbeit ging, fing es an zu schneien. Überglücklich stolzierte ich ins Büro und begrüßte Marry. "Guten Morgen Schätzen! Wie geht's dir?" Gelassen setzte ich mich auf den bequemen Sessel und stellte meinen Kaffee ab. "Super! Es kann gar nicht besser sein!" Lachend schüttelte Marry den Kopf und wandte sich wieder ihrer Arbeit zu. Plötzlich ging die Tür auf und Taylor kam mit einer Frau an seiner Seite in das Büro. "Mein Vater hofft, dass sich seine Anlagen und Spenden lohnen. Er schätzt dich und deinen Vater sehr." Taylor lächelte sein Zahnpastalächeln und bekam gar nicht mit, dass ich bereits da war. "Ich garantiere dir, dass sich daraus ein voller Erfolg entwickeln wird! Wenn du willst, könnten wir gemeinsam Essen gehen und genauere Dinge besprechen." Die blonde Frau lächelte anschmachtend und streckte ihre Brüste in Taylors Richtung. "Das würde mich wirklich sehr freuen. Ich sage meinem Vater bescheid und dann werde ich mich mit deiner Sekretärin in Verbindung setzen." Zum Abschied hab sie ihm einen Kuss auf die Wange und fuhr seinen Oberarm entlang. "Man sieht sich, Zoe."

"Oh hallo Allison. Ich habe dich gar nicht bemerkt." Verlegen kratzte er sich im Nacken. Am liebsten würde ich ihn zu mir ziehen und küssen. "Allison?" Kopfschüttelnd verscheuchte ich die anzüglichen Gedanken. "Ja. Kann jedem mal passieren." Mit einer wegwerfenden Handbewegung widmete ich mich wieder meiner Arbeit und ließ Taylor verwundert stehen.

"Ich gehe jetzt Marry. Ich wünsche dir einen schönen Feierabend. Wir sehen uns morgen!" Sie nickte stumm, denn sie telefonierte mit einem wichtigen Klienten der Firma. Schnell zog ich mir meine Mantel an und wickelte den dicken Schal um meinen Hals. Zum Schluss winkte ich Marry noch einmal zu und verschwand dann im Aufzug.

Ich wollte mich gerade auf den Weg zum Hotel machen, als ich eine mir zu bekannte Stimme. "He Allison! Warte mal kurz!" Als ich mich undrehte schaute ich in zwei grüne Augen. "Hey Matt! Was gibt's?" Er grinste sein mir zu bekanntes Grinsen und fuhr sich durch die Haare. "Schon lange nicht mehr gehört. Ich wollte fragen, ob du am Freitag mit ein paar Freunden und mir feiern gehen möchtest?" Kurz übelegte ich, ob ich vielleicht etwas vorhatte und willigte dann begeistert ein. "Ja klar gerne! Wann und wo?" Lächelnd legte er einen Arm um meine Schultern. "Ich hole dich um 9 ab. Sei fertig." Ich grinste und verabschiedete mich von ihm. "Man sieht sich!" Bevor ich mich umdrehte, zwinkerte er mir zu. Lachend ging ich wieder weiter und überlegte, was ich anziehen könnte.

Die Tage vergingen wie im Flug und schneller als ich schauen konnte, war schon Freitag. Ich freute mich bereits auf den ausgelassenen Abend mit Matt und überlegte, wie wohl seine Freunde waren. Schnell schaute ich mich in dem Spiegel an und war mit mir selbst zufrieden. Meine Haare hatte ich leicht gelockt und ein passendes Outfit gefunden. Da es draußen sehe kalt war, entschied ich mich für eine Jeans, ein Top und eine Lederjacke. Dazu jeweils bequeme Schuhe. Glücklich öffnete ich die klingelnde Tür und joggte die Treppe herunter. Unten angekommen, lehnte sich Matt an seinen Audi und lächelte mich an. "Du siehst schön aus." Er zog mich in eine Umarmung und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Steig ein. Sie warten bestimmt schon." Ich nickte zügig und stieg in den Wagen. Kurze Zeit später saßen wir gemeinsem in Matts Wagen und genossen die Stille.

"Hey Leute! Das ist Allison!" Wir standen vor einem Club und begrüßten Matts Freunde. "Das sind Kim, Leo, Ryan und Cleo." Nacheinander zeigte er auf die nettaussehende Leute. "Schön dich kennenzulernen! Haben schon viel von dir gehört." Ryan, der größte von allen, (er war geschätzte 2 Meter groß!) grinste mir verschmitzt zu. "Lachend schaute ich zu Matt, der verlegen auf den Boden starrte. "Ach ist das so? Wollen wir nicht langsam in den Club?" Alle nickten zustimmend und zusammen gingen wir an dem Türsteher vorbei.

Drinnen angekommen traf mich die warme Luft wie ein Schlag. Der Geruch von Schweiß, Alkohol und Parfum lag in der Luft. Schnell gewöhnte ich mich daran und genoss die ausgelassene Stimmung. Wir mussten uns durch die Menschenmenge quetschen, um einen freien Platz an einem Tisch zu ergattern. "Was wollt ihr trinken?" Fragend schaute sich die Bedienung um. "Eine Runde Tequila für alle! Ich gebe aus!" Matt lachte fröhlich und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf seine Freunde.

Als wir einiges intus hatten und ich ein sehr interessantes Gespräch mit Cloe über die Männerwelt geführt hatte, hörte ich mein Lieblingslied und zog sie hinter mir her. "Ich liebe dieses Lied!" Überrascht schaute sie mich an und fing dann an wie wild herumzuhüpfen. "Ich liebe dieses Lied auch! Wir müssen tanzen!" Gegenseitig schrien wir uns an, da die Musik so laut war. Day and Night. Mein absolutes Lieblingslied!

I've been runnin around for so many days
Running around and it's all the same
All the same
I've been runnin around for so many days
Running around and it's all the same
All the same
You don't need to change your mind
You can fix me day or night
Day or night
You don't need to change your mind
You can fix me day or night
Day or night

Wild tanzend sangen wir den Song mit und ich bemerkte gar nicht, wie sich zwei Hände auf meine Hüfte legten. Grinsend drehte ich meinen Kopf ein Stück und entdeckte Matt. "Du tanzt wirklich gut!" Sein Atem roch nach Alkohol und man merkte, dass er schon betrunken war. "Ich liebe dieses Lied einfach! Da muss man tanzen!" Bevor ich wusste, was überhaupt passierte, drehte mich Matt zu sich und legte seine Lippen auf meine. Überrascht und unschlüssig was ich machen sollte, schloss ich meine Augen. Ich war auch nicht mehr ganz nüchtern und vielleicht würde das helfen, nicht mehr so arg an Taylor zu denken. Matt zog mich näher zu sich und verstärkte den Kuss, doch bevor seine Zunge meine berührte, wurde er rückartig von mir gezogen. Alles was ich nur noch sah war, dass er auf dem Boden lag und von jemanden geschlagen wurde.

Ich erblickte die kalten blaue Augen und wusste sofort, wer Matt auf den Boden gerissen hatte. "Taylor! Was soll das?!" Wutentbrannt starrte ich die Situation vor mir an. "Ich wollte dich nur vor einem Fehler bewahren." Standhaft schaute er mir entgegen. Seine Augen hafteten auf mir. "Das geht echt zu weit! Was machst du überhaupt hier?!" Sauer ging ich auf ihn zu. "Ich war feiern. Ich hatte dich selbst erst jetzt entdeckt und wie du dich von dem küssen lässt." Abwertend zeigte er auf Matt, der sich seine blutende Nase hielt. Mittlerweile lagen schon sämtliche Augenpaare auf uns "Er kann doch gar nichts dafür! Du hast nicht mal das Recht dazu, überhaupt etwas zu machen!" Taylor kam bedrohlich auf mich zu. "Frag ihn doch mal, warum er dich ausführt? Warum er sich so eine Mühe um dich gibt?"

Fragend schaute ich zu Matt, der mich nicht anschaute. "Was soll das heißen Matt?" Endlich schaffte er es in meine Augen zu sehen. "Ich hatte eine Wette mit Daisy. Ich sollte dich verarschen. Weil sie an Taylor wollte."

Heeey Leute! Hier ist das Silvesterkapitel! Ich hoffe ihr lasst es heute richtig knallen!🎉👍🏻 Kommt alle gut ins neue Jahr und übertreibt es heute nicht😁 Viel Spaß beim lesen! Bis nächstes Jahr😊

I'm the BossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt