Epilog

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"Verdammt! Ich weiß nicht, wie ich das heute überleben soll!" Ich war schon wieder den Tränen nahe und musste mich wirklich zusammenreißen. "Hör auf zu heulen! Das ganze Make Up wird verlaufen!" Amber schaute mich böse an. "Und jetzt ziehe verdammt noch einmal das Kleid an!" Ich atmete tief durch und packte das Kleid aus der Schutzfolie. "Es sieht so sogar noch viel besser aus!" Amber klatschte begeistert in die Hände. "Na los. Wir kommen noch zu spät! Ich kann es spüren." Ich glaube Amber war aufegregter als ich. Schon den ganzen Morgen hüpfte sie durch die Gegend und scheuchte mich überall hin. Tief sog ich die Luft ein und ließ mich dann von Amber anziehen. Sie schnürrte das Kleid ganz schön fest zu. "Alles muss sitzen! Du wirst so schön aussehen!" Lachend schüttelte ich den Kopf. "Danke Amber. Ich glaube du bringst mich noch um!"

Nun stand ich mit Amber und meinem Vater vor der kleinen Kirche, die mir die Hochzeitsplanerin reserviert hatte. Ich strahlte rund um die Uhr und hatte diesen Tag so sehr herbeigesehnt. Taylor hatte mir den Antrag gemacht, als wir Essen waren. Beinahe hatte ich mich an dem Ring verschluckt und Taylor wäre fast durchgedreht. An dem Abend habe ich sogar geweint, weil er mich so angemeckert hatte. Aber jetzt stand ich in diesem wunderschönen weißen Brautkleid vor dem neuen Abschnitt in meinem Leben. Ich atmete einmal tief durch und nickte Amber zu, die die Türen aufmachte und vor uns herging. Mein Vater lächelte mich stolz an. "Mein Mädchen wird erwachsen. Ich wünsche dir viel Glück und Enkelkinder."

Zusammen, Arm in Arm liefen wir in die Kirche. Leise spielte die Musik und ich hatte nur Augen für Taylor, der strahlend am Altar stand. Seine blauen Aigen funkelten so wunderschön und ich verlor mich immer wieder in ihnen. Mein Herz raste und Tränen bildeten sich wieder in meinen Augen. Die ganze Zeit lagen seine Augen auf mir, wie sie mich abscannten und durchbohrten. Es schien eine gefühlte halbe Stunde zu dauern, als mich endlich mein Vater Taylor übergab. "Pass mir gut auf meine Allison auf." Taylor nicjte heftig und nahm dann meine Hand. Max, der hinter ihm stand lächelte mir aufmunternd zu. "Wir haben und heute hier versammelt, um einem jungen Paar dabei zuzusehen, wie sie sich das Ja-Wort geben und ihr Leben zusammen verbringen wollen. Sie dürfen sich nun setzten." Der Pfarrer las laut aus seinem Buch vor und schaute sich in der Menge um. Als sich alles beruhigt hatte fuhr er fort.

Ich hatte von all dem nicht mitbekommen, da ich die ganze Zeit Taylor anschaute. "Miss? Ich frage hiermit noch einmal. Wollen sie Taylor Johnson zu ihrem Mann nehmen, bis der Tod euch scheidet?" Schnell schüttelte ich den Kopf um klare Gedanken zu bekommen. "Ja, ich will!" Kurz nickte der Mann und fuhr dann fort. "Und Sie, Taylor Johnson. Wollen Sie Allison McLorence zur Frau nehmen, bis der Tod euch scheidet?" Sofort, keine Sekunde später nickte er heftig. "Ja ich will." Diesmal konnte ich die Tränen nicht aufhalten und ich fing an zu Lächeln. Schnell Tmtauschten Taylor und ich die Ringe aus und konnten es kaum abwarten, bis die erlösenden Worte erklangen. "Ich erkläre Sie hiermit zu Mann und Frau. Sie dürfen die Braut nun küssen." Das ließsich Taylor nicht zweimal sagen und legte seine vollen Lippen auf meine. Um uns herum wurde geklatscht und gejubelt. Nun war ich die glücklichste Frau auf der Welt. "Du bist für immer meins. Ich liebe dich so sehr Allison Johnson." Virsichtig wischte er mir die Tränen weg und nahm mich dann bei der Hand. "Und jetzt wird gefeiert!"

Wild tanzte ich mit Max und meiner Mutter. Ich hatte schon einiges getrunken und war gut beieinander, als mich plötzlich zwei starke Arme von hinten packten. "Ich würde gerne mit meiner wunderschönen Frau tanzen." Taylor grinste mich verschmitzt an und umfasste meine Taille. Er hatte sein Smoking ausgezogen und das Hemd hochgekrämpelt. Natürlich sah er wieder zum anbeißen aus. "Das ist schon beinahe verboten. Zieh dir etwas richtiges an!" Lachend legte ich meinen Kopf auf seine Schulter. "Heute Nacht wirst du gar nichts anhaben." Seine tiefe Stimme raunte in mein Ohr und jagte mir eine Gänsehaut über die Haut. Ich spürte wie ich rot anlief und kicherte schüchtern. "Und jetzt tanz' mit mir!" Ruckartig drehte er mich in seinen Armen und ich musste herzhaft lachen. Verdammt ich liebte diesen Mann so sehr.

Wir verabschiedeten gerade die letzten Gäste, als ich eine bekannte Stimme hörte. "Hallo Allison." Verwundert drehte ich mich um und schaute zu Matt, der mich glücklich anlächelte. "Hey Matt. Du hast die Feier leider verpasst." Enttäuscht musterte ich ihn. "Das tut mir sehr leid. Ich war noch bei meiner Freundin." Wissend nickte ich und musste grinsen. "Wer ist die Glückliche?" Verlegen kratzte er sich am Nacken. "Sie heißt Julie und kommt aus Deutschland." Neugierig legte ich den Kopf schief. "Was machst du hier?" Hinter mir hörte ich Taylor, der wütend auf uns zu kam. Beruhigend legte ich ihm eine Hand auf die Brust und sein Blick wurde sofort weicher. "Er ist nur kurz gekommen." Misstrauisch starrte Taylor Matt an. "Okay. Ich will langsam echt hoch gehen. Der Tag war verdammt anstrengend." Ich nickte und wandte mich noch einmal an Matt. "Viel Glück euch beiden. Man sieht sich bestimmt noch mal." Zufrieden lächelte er. "Das wünsche ich euch auch. Viel Erfolg in der Ehe. Bis dann."

Zufrieden schloss ich die Tür und schaute mich dann suchend um. "Taylor? Wo bist du?" Ich wollte gerade die Treppe hinauf, als ich plötzlich von hinten gepackt wurde. "An unserem Hochzeitstag lasse ichd ich nicht die Treppen steigen." Lachend ließ ich mich von Taylor die Treppe hinauf tragen und wurde erst wieder vor unserem Bett angesetzt. "Du musst unbedingt aus diesem Kleid raus Babe." Spitzbübisch grinste er mich an und öffnete mir vorsichtig das Kleid. Es dauerte nicht lang, als ich auf einmal mit nur Unterwäsche bekleidet vor ihm stand. Er biss sich auf die Unterlippe und fuhr meine Kurven mit seinen Händen entlang. Jedes Mal kribbelte meine Haut und sie würde es immer wieder tun. Langsam knöpfte ich ihm sein Hemd auf und zog ihm daraufhin auch die Hose aus. Sanft drückte er mich in die Matrate und verharrte einen Augenblick. Liebevoll strich er mir eine Haarsträhnr aus dem Gesicht und starrte mich mit diesen blauen Augen an. "Ich liebe dich." Ich musste anfangen zu lächeln und überwindete den Abstand und legte meine Lippen auf seine. "Ich liebe dich auch Taylor.

Ha! Das war's dann mit Allison und Taylor. Ich hoffe, dass das Ende so gut ist und ihr versteht, dass ich jetzt mit der Geschichte abgeschlossen habe.

Natürlich danke ich euch allen, die immer schön gelesen und gevotet haben. Mittlerweile sind wir schon bei über 40000 Reads und ich kann's selbst nicht so ganz fassen! Auf jeden Fall, vielen vielen Dank an alle, die mich so unterstützt haben!🎉😍

Der wichtigste Schritt aber ist, Evermore17 zu danken. Ihr widme ich auch diese Geschichte. Vielen Dank für alles!❤

I'm the BossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt