Ich habe mir gedacht, da ich gerade so eine gute Phase habe, dass ich noch ein Kapitel update! Viel Spaß😊
"Was zum Teufel...?
Max hatte recht behalten. Mein Kopf schmerzte und fühlte sich an, als ob Bauarbeiter mit einem Luftdruckhammer immer wieder an der gleichen Stelle ansetzten und loshämmerten. Stöhnend hievte ich mich auf und schaute mich um. Auf meinem Nachtisch lag eine Asperin und ein Glas Wasser dazu. Im stillen dankte ich Max. Als ich mich nun endlich gefasst hatte, schleppte ich mich ins Bad und schaute in den Spiegel. Ich sah wirklich fürchterlich aus. Eine lange warme Dusche würde da bestimmt helfen. Zügig entkleidete ich mich und stieg unter die Dusche. Gefühlt eine Stunde stand ich darunter, als es plötzlich an der Tür klopfte. "Allison? Bist du gleich fertig?" "Ja Dad. Ich komme gleich runter."
Nachdem ich mich angezogen hatte und etwas fiter war, setzte ich mich an den Frühstückstisch. "Ihr habt es wohl etwas übertrieben gestern, oder?" Mum schaute uns belustigt an und kassierte dafür von Max einen vernichtenden Blick. "Nun gut. Eure Mutter und ich gehen heute weg. Die Nachbarn haben gefragt, ob wir auf ein Wochenendtrip wollen und haben zugesagt. Wir hoffen, dass ihr alles alleine hinbekommt, solange wir weg sind?" Fragend schaute mich mein Vater an. "Klar Papa. Max und ich schaffen das schon. Wir sind schließlich keine kleinen Kinder mehr." Er lachte und klatschte sich dann in die Hände. "Gut. Dann können wir endlich los. Kommst du Magret?" Meine Mutter gab uns noch einen Kuss auf die Stirn und schaute uns tadelnd an. "Dass ihr mir ja aufpasst und kein Unfug anstellt!" Augenverdrehend nickten wir und winkten den beiden noch zu.
"Ha, Sturmfrei!" Max freute sich wie ein kleines Kind und schlug mir spielerisch auf den Oberarm. "Ich muss los. Alex hat gefragt, ob ich kommen kann." Ich nickte und schlürfte an meinem Kaffee. "Geh' ruhig. Dann habe ich etwas Ruhe und kann entspannen." Freudig sprang er auf und schnappte sich seine Autoschlüssel. "Man sieht sich später! Wenn was ist, ruf bitte an!" Lachend scheuchte ich ihn aus dem Haus und schloss dann die Tür hinter mir. In meiner Hosentasche vibrierte mein Handy. Schon wieder Taylor. Sollte ich drangehen?
"Was willst du Taylor?!" Eigentlich wollte ich nicht so harsch klingen, aber ich konnte es mir in diesem Moment nicht zurück halten. "Hör mir zu. Ich will mit dir reden!" Schnaubend schloss ich die Augen. "Wir haben schon genug geredet! Lass mich in Ruhe Taylor!" Tränen stiegen mir in die Augen und kullerten meine Wange hinab. Seine Stimme klang so vertraut und schön. Ich hatte sie so sehr vermisst. "Bitte. Allison..." "Nein Taylor! Lass es bleiben!" Damit legte ich auf und warf mein Handy achtlos auf die Couch. Verdammt! Warum musste er immer dann kommen, wenn ich so weit war in zu vergessen... Nein, das kann ich nicht sagen. Ich werde ihn nie vergessen! Sogar gestern mit Matt! Nur er kam mir in den Kopf. Was macht er nur mit mir?
Ich bin wohl auf der Couch eingeschlafen, denn ein Klingeln riss mich aus meinem unruhigen Schlaf. War das Telefonat mit Taylor nur geträumt? Ich schaute auf mein Handy und stellte fest, dass es wirklich passiert war. "Ja verdammt! Ich komme ja!" Genervt stürmte ich zur Tür und riss sie auf. Ich konnte meinen Augen nicht glauben. "Was zum Teufel machst du hier?!" Eisblaue Augen musterten mich von oben bis unten. Sie zierrten dunkle Augenringe und seine sonst so dunkle Haut wirkte bleich und krank. "Du... Ich wollte mit dir reden, aber du hast abgeblockt." Fassungslos starrte ich Taylor an. "Du solltest gehen..." Kopfschüttelnd wollte ich die Tür schließen, doch Taylor stemmte sie mit seinen breiten Armen auf. "Nein. Das tue ich nicht! Ich will reden Allison!" Für einen kurzen Moment schloss ich die Augen. Ich konnte es nicht fassen, dass er wirklich hier war! "Na gut. Komm rein." Er nickte und lief an mir vorbei. Ich musterte seinen trainierten Rücken. Wenn er lief zeichneten sich seine Muskeln auf seinem Hemd ab. "Du kannst dich setzen." Ohne ein weiteres Wort setzte er sich auf den Sessel. Stumm musterte er mich. Das Schweigen brachte mich fast um und unter seinen forschenden Augen glühte meine Haut wie ein Vulkan. "Du siehst nicht gut aus." Ich musste auflachen. Es war kein echtes Lachen. "Du auch nicht Taylor." Seine weißen Zähne kamen zum vorschein. Das berühmte Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Verdammt ich hatte es so sehr vermisst!
"Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Glaubst du mir, dass ich mir so viele Sätze ausgedacht habe, um mit dir zu reden? Und jetzt sitze ich hier und bekomme kein Wort heraus." So kennte ich ihn gar nicht. So schüchtern und nervös. "Ja das merke ich..." Immer wieder trafen sich unsere Blicke und auf einmal erhob sich Taylor. Er kam direkt auf mich zu und mein Herzschlag verdoppelte sich von jetzt auf nachher. Seine Augen glänzten und auf seinen Lippen lag ein ehrliches Lächeln. Mein ganzer Körper fing an zu beben, als mich seine große Hand berührte. Vorsichtig strich er mir über Wange, als ob ich zerbrechlich wäre und eine einzelne Träne kullerte mir aus dem Augenwinkel. Ich sehnte mich so sehr nach seinen Berührungen und schmiegte mich in seine Hand. Seine blaue Augen schauten in meine. Immer wieder wanderten sie zu meinen Lippen und der Abstand zwischen uns wurde immer weniger. Irgendwann spürte ich seinen Atem auf meiner Wange und eine Gänsehaut überzog meinen Körper. Kein einziges mal hatte er mich aus den Augen verloren und jetzt waren wir uns so unglaublich nahe. Sein Geruch benebelte meine Sinne und diese Augen erst! Immer wieder verlor ich mich in ihnen. Langsam schloss er die Augen und überwindete die letzten Milimeter, die uns trennten.
Unsere Lippen trafen aufeinander und ein Feuerwerk in mir entfachte. Ich spürte, dass er all seine Gefühle in diesen Kuss legte und erwiederte ihn sofort. Es war atemberaubend und einfach unvergesslich. Ich vergaß alles um mich herum und wünschte, dass dieser Augenblick für immer anhielt, doch dieser Traum zerplatzte schneller als ich sehen konnte. Taylors Augen funkelten liebevoll und seine Lippen waren angeschwollen. Er zog mich in eine feste Unarmung und sofort verschränkte ich meine Arme hinter seinem Rücken. Ich sog tief die Luft ein, um seinen Geruch tief in mir aufzunehmen. Seine Hände fuhren meinen Rücken auf und ab. Seine tiefe und raue Stimme erklang und sofort musste ich lächeln. "Ich habe dich so sehr vermisst Allison. Lass mich nie wieder los."
Ohhhh!!! Taylor ist wirklich nach Deutschland geflogen!!!😍 Wie ihr seht, geht die Geschichte langsam zu Ende. Noch ein paar Kapitel und dann war's das!😭 Es tut mir schon weh, dass es jetzt mit den beiden jetzt aufhört, aber jede Geschichte hat mal ein Ende und ich glaube dieses ist ganz akzeptabel! Es werden noch zwei oder drei Kapitel kommen. Hoffentlich seid ihr mir dann nicht böse😱 Aber trotzdem bin ich wirklich stolz. Mir lag wirklich viel an dieser Geschichte und dass ihr sie auch noch so unterschtützt habt, gab mir den Rest! Vielen Dank an die lieben Kommentare und Votes!❤
Eure Louisa😊
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I'm the Boss
RomanceWas passiert, wenn sich Gegensätze anziehen? Das kann ich euch sagen. Nichts Gutes!