"Zukunft"
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, kitzelte mich ein warmer Atem. Taylor lag neben mir und hatte einen Arm um mich gelegt. Ich drehte mich vorsichtig zu ihm und schaute ihm beim Schlafen zu. Er sah so friedlich aus und sein sonst so markantes Gesicht wirkte kindlich. Leicht lächelte ich und befreite mich langsam aus seinen Armen. Schnell schnappte ich mir frische Wäsche und schlich in die Küche. Dort stellte ich frischen Kaffee auf und backe Brötchen auf. Ich hatte nur das Hemd von Taylor an und summte fröhlich zum Titel Pillowtalk von Zayn. Eigentlich mochte ich ihn nicht so, aber mittlerweile machte er wirklich gute Musik. Tanzend bewegte ich meine Hüften und bekam nicht mit, wie mich Taylor schmunzelnd musterte.
"An diesen Anblick könnte ich mich gewöhnen." Erschrocken wandte ich mich um und musste automatisch lächeln. "Wie lange stehst du schon da?" Schulterzuckend ließ er mich nicht aus den Augen und kam zu mir. "Lange genug." Er legte seine Arme um meine Hüfte und gab mir einen Kuss auf die Schulter. Ich spürte, wie er tief die Luft einsog. "Ich liebe deinen Geruch." Lächelnd befreite ich mich von seiner Umarmung. "Kannst du den Tisch decken? Die Brötchen sind gleich fertig. Und mein Bruder müsste auch gleich kommen." Er nickte brav und stellte alles auf den Tisch.
Plötzlich klingelte es an der Tür. "Ich komme!" Schnell ging ich zur Tür und öffnete diese, ohne nachzudenken. "Oh hey Max. Und Alex?" Peinlich berührt stand ich nun knapp bekleidet vor den beiden. Hinter mir hörte ich Taylor rufen. "Ist alles okay Allison?" "Ja klar." Max schaute mich schief an und Alex. Er naja, schaute mir wo ganz anders hin. "He Freundchen. Lass mal schön die Augen von meiner Freundin." Geschockt drehte ich mich um und stieß fast gegen Taylor. Kann es noch peinlicher werden? "Und du bist?" Max musterte Taylor misstrauisch und schaute ab und zu mürrisch zu mir. "Ja ähm... Das ist Taylor Johnson." Meinem Bruder schien ein Lichtlein aufzugehen, denn langsam nickte er. "Du bist also der, der meine Schwester verarscht hat?" Taylor schaute hilfesuchend zu mir. Ich hob abwehrend die Hände. "Naja, so kann man das nicht sagen! Ich wusste nur nicht, was ich wollte." "Ach und jetzt schon?" Max ging bedrohlich zwei Schritte auf ihn zu. Ich schaute dem ganzen nur belustigt zu. "Ja. Ich weiß es jetzt. Und deswegen bin ich extra von Miami geflogen gekommen." Ich wusste, dass Max sich damit nicht zufrieden geben würde. "Eins sag ich dir, wenn du meine Schwester noch einmal verletzt, dann bekommst du's mit mir zu tun." Grinsend trat Taylor ein Schritt auf die Seite, um die beiden durchzulassen. "Ja klar. Du kannst dann alles mit mir machen."
Lachend schmiss ich mich auf die Couch. "Verdammt. Max hasst dich." Taylor musterte mich nur grinsend. "Ich denke, dass bekomme ich wieder hin." Kopfschüttelnd setzte ich mich auf und schaute Taylor an. Seine große Hand strich sanft über mein Rücken. "Warum Taylor?" Fragend schauten mich seine blauen Augen an. "Was denn?" "Dass du hier bist?" Kurz schloss er die Augen und öffente sie entschlossen. Sie schauten mich liebevoll an und leuchteten glücklich. "Weil ich mir so oft gesagt habe, dass es das nicht gewesen sein kann. Ich weiß, es hat zwei Wochen gedauert, doch jetzt weiß ich es." Ich nickte lächelnd und lehnte mich an seine Brust. Sein Herz schlug langsam und beruhigent und ich wusste, dass es mich beruhigte. "Wann musst du wieder zurück?" Taylor überlegte kurz. "Ich kann nicht lange die Firma alleine lassen, auch wenn mein Vater noch da ist. Morgen ist mein Rückflug." Traurig schaute ich ihn an. "Natürlich hoffe ich, dass du mitkommst." Überrascht hob ich eine Augembraue. "Wie soll ich das meinen Eltern erklären? 'Hey Mum und Dad, Taylor ist wieder da und jetzt fliege ich nach London zurück'? Ich glaube das finden sie nicht so toll." Er presste seine Lippen aufeinander. "Hm. Kommen sie heute wieder?" Ich bejahte und schaute Taylor fragend an. "Dann rede ich mit ihnen. Sie werden das schon verstehen."
Als meine Eltern am späten Abend nach Hause kamen fielen sie fast um vor Schreck. Hätten sie gewusst, dass Taylor hier aufkreuzte, wäre das nicht so eskaliert. Mein Vater hat ihn nur wütend angeschaut, während meine Mutter ihn angemeckert hatte und ihm irgendwelche Sachen an den Kopf geschmissen hatte. Letztendlich hatte sich das ganze trotzdem geklärt und ich war sichtlich zufrieden. Mittlerweile saß ich in meinem Zimmer und packte meine zwei Koffer. Taylor war gerade duschen. Schnell verstaute ich die letzten Sachen in einem der Koffer und setzte mich auf ihn, um diesen dann endlich zu schließen. "Brauchst du vielleicht Hilfe?" Belustigt musterte mich Taylor, der nur in einem Badetuch bekleidet vir mir stand. Er sah einfach zum anbeißen aus. "Nein. Alles gut. Danke." Erschöpft stand ich auf und ging auf ihn zu. "Wir sollten langsam schlafen gehen. Morgen wird ein anstrengender Tag." Er grinste mich verschmitzt an. "Sicher? Du schaust mich so komisch an." Grinsend fuhr ich ihm über seinen nackten Oberkörper. Seine Muskeln spannten sich unter meinen Berührungen an. Er sog scharf die Luft ein. "An was hast du gedacht?" Kopfschüttelnd grinste er mich ebenfalls an. "An etwas nicht jugendfreies Babe." Er wollte mich gerade küssen, als ich einen Schritt zur Seite ging und er mich verwundert anschaute. Ich biss mir auf die Unterlipppe und schubste ihn auf das große Bett. Mit großen Augen musterte er mich. Langsam zog ich mich aus und spürte den intensiven Blick von Taylor auf mir. "Lass mich dir helfen..." Bestimmend schüttelte ich den Kopf und wehrte seine Hände ab.
Nur in Unterwäsche bekleidet setzte ich mich auf Taylor und fing an ihn zu küssen. Ich verteilte hauchzarte Küsse auf seiner Brust und seinem Hals und konnte seinen schnellem Atem spüren. Ich rutschte ein Stück runter und entfernte mit einem mal das Handtuch. Er lag nun ganz nackt vor mir und ich musste mich wirklich beherrschen. Herausfordernd schauten mich seine Augen an und ich umschloss langsam sein erregtes Glied. Er holte scharf Luft. "Verdammt Allison. Spann mich nicht so auf die Folter." Grinsend schüttelte ich den Kopf und schaute Taylor an. Seine Augen glühten, genauso wie seine Haut. "Das wirst du bereuen." Ohne jegliche Vorwarnung packte er mich an den Hüften und verfrachtete mich unter sich. Ich war schneller meinen BH los, als ich schauen konnte und schon verwöhnten seine Lippen meine Brüste. Genüsslich stöhnte ich auf. "Taylor..." "Hm?" "Lass mich nicht warten." Er nickte gehorsam und zog das letzte Stück Stoff aus und machte das, was er am liebsten tat.
Atemlos lag ich in Taylors Armen und atemte schwer. "Taylor?" Ich wusste, dass er mich gerade anschaute, obwohl es dunkel war. "Ja?" Seine Hände streichelten meine nackte Haut. "Ich bin glücklich. Danke, dass du um mich gekämpft hast." Er schmunzelte und fuhr mir mit einer Hand über die Stirn. "Ich werde immer um dich kämpfen Allison. Es würde sich jedes mal lohnen." Ich liebe dich." Lächelnd schloss ich meine Augen und versank Sekunden später in einem friedlichen Schlaf.
DU LIEST GERADE
I'm the Boss
RomanceWas passiert, wenn sich Gegensätze anziehen? Das kann ich euch sagen. Nichts Gutes!