'Das hat er gesagt?' fragte ich ungläubig und starrte den Typen vor mir an. 'Nein, hat er nicht.' donnerte plötzlich eine Stimme hinter mir. Ich wurde hinter jemanden geschoben. 'Cole, Jay, Dean verpisst euch' zischte er. 'Sorry Dylan, wir haben uns nur ein bisschen mit deiner kleinen Freundin unterhalten.' Ich hörte schon förmlich das grinsen aus der Stimme. Die Schritte der Jungs verhallten und schon drehte sich Dylan zu mir um. 'Alles in Ordnung mit dir?' er fasste mich an der Schulter, doch ich schlug blitzschnell seine Hand weg. 'Fass mich nicht an! Du widerst mich an Dylan.' damit drehte ich mich um und verließ fluchtartig die Schule. Ich rannte schon fast um schnellstmöglich nach Hause zu kommen. Gerade als ich die Haustür hinter mir schloss, kam meine Mum um die Ecke und sah mich erwartungsvoll an. 'Was war das heute morgen?' 'Ähm..' druckste ich rum, bevor ich die richtigen Worte fand. 'Dylan und ich müssen zusammen eine Hausarbeit schreiben und da es gestern ziemlich spät wurde, hab ich ihn auf der Couch schlafen lassen. Es kommt nicht wieder vor.' sagte ich und sah meiner Mum ins Gesicht. Sie lächelte mich doch tatsächlich an. 'Also versteht ihr euch ziemlich gut?' ich war auf ihre Frage nicht vorbereitet und antwortete ihr mit einem Schulterzucken. 'Naja es geht.' in Wirklichkeit hasste ich ihn gerade wieder. 'Gut..' sagte sie und verzog sich wieder ins Wohnzimmer. Was geht denn hier ab?! Ich ging nach oben, schmiss mein Zeug in die Ecke und ging zu meinem kleinen Schränkchen am Bett. Aus dem Schieber zog ich mein Tagebuch. Ich schloss es auf und fing an hinein zu schreiben. Ich führte nicht täglich Tagebuch, sondern immer nur dann, wenn ich sauer, verletzt oder glücklich über ein besonderes Ereignis war. Heute war ich erstaunlicher Weise verletzt und zwar von Dylan! Er hatte mich indirekt als eine seiner kleinen Schlampen hingestellt und ich bin keine Schlampe. Ich schrieb all meine Wut und die Geschichte wie er mich verletzt hatte in mein Tagebuch und verschloss es danach wieder. Jetzt ging es mir besser.
Als ich am nächsten morgen das Haus verließ wartete ein schwarzer Wagen in unserer Einfahrt. Ich wusste sofort das es Dylans Auto war und ignorierte ihn. Erstens wollte ich mir nicht nochmal die Blöße geben und vor der Schule aus seinem Auto aussteigen und Zweitens bin ich immer noch sauer und verletzt. Ich lief also provokant an seinem Auto vorbei, nahm meine Kopfhörer und steckte sie mir in die Ohren. Musik an-Welt aus.
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He knows it better
RomanceFay hat ihren ersten Tag in der neuen Schule, nachdem sie und ihre Familie umgezogen sind. Sie findet schnell neue Freunde, doch ein unangenehmer Kerl macht ihre Schultage schlimmer. Was ist wenn sich ihre Gefühle schlagartig ändern? Sie nicht mehr...