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'Du. Du bist mein Problem. Du machst mich verrückt!' sagte er etwas lauter als zuvor. Ich presste meine Lippen aufeinander und sah ihn wütend an. 'Dann hau doch einfach ab.' zischte ich und drückte mich an ihm vorbei. Ich wollte einfach nur raus aus diesem Zimmer, weg von ihm.

Doch weit weg kam ich nicht da er mich am Handgelenk fest hielt und mich zurück zog. Er legte einen Arm um meine Taille und drückte mich an ihn. Er sah mir kurz in die Augen und presste seine Lippen auf meine. Ich fühlte mich, als würde ich gleich explodieren. Ein Feuerwerk durch wanderte meinen Körper und äußerte sich in einer kompletten Gänsehaut. Ich hatte vorher nicht geahnt was für eine Wirkung sein Körper, er selbst, auf mich hatte. Ich erwiderte den Kuss sofort und legte meine Hände in seinen Nacken. Langsam fuhr ich ihm mit meinen Fingern durch die Haare. Der Kuss bestand aus einer Mischung von Wut und Leidenschaft, doch es gefiel mir. Nach viel zu kurzer Zeit löste er sich von mir, fuhr sich durch die Haare und trat einen Schritt zurück. 'Ich geh dann jetzt.' er sah mir noch einmal kurz in die Augen und verschwand dann durch meine Zimmertür und später durch die Haustür. Ich blieb verwirrt zurück und starrte auf die Tür durch die er gerade gegangen war. War das gerade wirklich passiert? Wir hatten uns geküsst und er ist danach einfach abgehauen. Ich brauchte eine klaren Kopf, da dieser sonst explodierte. Ich zog mir Jogginghose und Top an und begann Richtung Park zu joggen. Dieses Mal war es keine kleine Runde. Beim joggen hatte ich immer einen leeren Kopf, meine Probleme waren weg und ich konzentrierte ich nur aufs laufen. Nach anderthalb Stunden, ich war gerade auf dem Rückweg, hielt ich nochmal an dem kleinen See an und setzte mich auf einen der Steine um mich ein bisschen auszuruhen. Ich brauchte nicht lange zu warten da saß auch schon Liam neben mir. 'Was ist los Fay? Warum machst du so ein Gesicht?' fragte er mich und sah mich besorgt an. Ich erzählte ihm was gerade vorgefallen ist und er hörte mir still zu. Als ich endete begann er zu sprechen. 'Er kommt wieder, mach dir keine Sorgen. Vielleicht musste er auch einfach über die Situation nach denken. Gib ihm Zeit bis heute Abend.' sagte er ruhig und umarmt mich nochmal, bevor er wieder nach Hause geht. Kurz danach trat ich auch meinen Heimweg an. Als ich nach Hause kam, war ich allein, also ging ich duschen und machte mir etwas zum Abendessen. Ich bereitete auch Dylan etwas vor und setzte mich dann vor den Fernseher. Ich schaltete durch irgendwelche Sendungen und blieb an How I met your Mother hängen. Um 23 Uhr ging ich dann enttäuscht ins Bett. Er war nicht wieder gekommen...

He knows it betterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt