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Beim Abendessen mit Jack und Emilie sagte ich nicht viel und versank in meinen Gedanken. Schweigend räumte ich mein Geschirr ab und ging wieder nach oben. Ich ging ins Bad, schloss die Tür zu und stellte mich unter das warme Wasser. Meine Tränen vermischten sich mit dem Wasser. Es war das erste Mal seit Tagen das ich wieder weinte. Ich hockte mich in die Dusche und schluchzt vor mich hin, bis ich das Klopfen an der Tür wahr nahm. 'Fay, ist alles in Ordnung?' hörte ich Emilies sanfte Stimme durch die Tür. Ich rief nur ein Ja und schon war sie auch wieder verschwunden. Ich stellte das Wasser ab und trat aus der Dusche. In ein Handtuch gewickelt betrachtete ich mich wieder im Spiegel. Ich trocknete mich ab und zog meinen Schlafshirt und meine Shorts an. Meine nassen Haare fasste ich in einem Dutt zusammen, bevor ich mich ans abschminken und Zähne putzen machte. Ich verließ das Bad leise und schlich in mein Zimmer, wo ich mich wieder in mein Bett legte. Wieder machte ich meine traurigen Liebeslieder an, doch ich spürte nicht dabei. Ich fühlte mich leer ohne ihn neben mir. Ich hörte Schritte auf dem Flur und ein Geräusch an meiner Tür. Langsam stand ich auf und lief zu meiner Tür. Ein Zettel wurde durchgeschoben, denn ich annahm und auffaltete.

Du bist etwas Besonderes

4 Wörter, die in Dylans Schrift auf einem Blatt Papier standen. Ich bekam Gänsehaut und konnte meinen Tränen nicht zurück halten. Wie konnte ich nur falsch von ihm denken? Ich lies mich an der Tür herunter gleiten, immer noch mit dem Zettel in der Hand und Tränen auf den Wangen. Ich stand auf und öffnete die Tür. Was ich dort sah verschlug mir die Sprache. Dylan stand mit einer einzelnen Rose davor und schaute mich an. Ich hielt meine Hände vor meinen Mund und fing an zu weinen. Ich war heute echt nah am Wasser gebaut. Dylan schob mich sanft in mein Zimmer, schloss die Tür und legte dann seine Arme um mich. Ich drückte mein Gesicht in sein T-Shirt und lies meine Tränen laufen.

'Du bist dir einfach nur unsicher. Das Einzige was zählt sind doch wir beide und die Gefühle die zwischen uns zu spüren sind. Hör nicht auf irgendwelche neidischen Schüler. Das was zählt sind die Entscheidungen die du mit deinem Herzen triffst.'

hörte ich seine weiche Stimme sagen und spürte einen Kuss auf meinem Scheitel.

He knows it betterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt