Kapitel 1

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Meine Geschichte spielt nach der letzten Folge der dritten Staffel.
Elena ist nun ein Vampir und sie hat sich für Stefan entschieden. In meiner Geschichte hat sie schon ein paar Wochen als Vampir gelebt, sie ist nicht an Damon gebunden und Damon leidet unter Stefan und Elenas Beziehung...

*Elenas Sicht*
Liebes Tagebuch,
seit 3 Wochen bin ich schon ein Vampir und diese 3 Wochen waren die Hölle. Ich gebe mein Bestes meine Schwäche und meine Angst nicht zu zeigen. Aber es ist so so schwierig. Stefan bemüht sich so sehr, mir zu helfen, aber ich fühle mich miserabel. Hinzu kommt, dass Klaus mich immer noch braucht, um seine dämlichen Hybriden zu erschaffen. Und dann gibt's da noch Damon...
Er hält sich von mir fern, von uns allen. Ich hab mich in der Nacht, als ich gestorben bin, für Stefan entschieden und dass ich dadurch Damon verlieren würde, war mir auch bewusst gewesen, aber ihn dann wirklich zu verlieren, damit konnte ich nicht umgehen. Ich liebe Stefan, jedoch brauche ich auch Damon.
Liebes Tagebuch, ich bin verzweifelt!

*Katherines Sicht*
Wann kam endlich dieser blöde Kellner? Mein Mittagessen lässt sich ordentlich Zeit. Och, man ist auf der Flucht vor einem jahrzehntealten Hybriden-Bastard, muss sich außerdem vor hunderten von anderen Feinden verstecken und dann noch auf seinen Snack warten! Man das Leben war echt beschissen. Aber ich bin Katherine Pierce. Ich bekomme, was ich will, wann ich es will. Und jetzt bin ich hungrig. Ich stand auf und suchte mich nach dem Kellner um.Er stand hinter dem Tresen. Ohne Zweifel, er sah köstlich aus.
Ich zauberte ein sexy Lächeln auf mein Gesicht und ging dann langsam zu ihm.
"Na?", fragte ich ihn verführerisch.
Wenn ich etwas besonders gut konnte, war es Männer um den kleinen Finger zu wickeln.
Er wirkte nervös. Diesen Effekt löste ich häufig bei Männern aus.
Zufriedenheit breitete sich in mir aus.
"Lust, auf einen kleinen Spaziergang?", fragte ich ihn und ich hoffte, dass er schlau genug war, mir den Wunsch nicht abzuschlagen.
Er schien sich wieder gefasst zu haben.
"Klar, habe gerade meine Schicht beendet."
Ich lächelte ihn an und wir gingen durch den Hinterausgang raus.
Normalerweise flirtete ich noch aus Spaß mit meinen Opfern, heute war ich jedoch besonders ungeduldig und deshalb beschloss ich, die Sache schnell zu beenden.
"Ach ihr Männer seid einfach so dumm.", flötete ich mit einer Engelsstimme.
"Nicht nur Männer, Mrs Pierce."
Die Person mit der kalten Stimme stand direkt hinter mir. Ich wollte mich gerade umdrehen, der törichten Person, die es gewagt hatte, mich als dumm zu bezeichnen, den Kopf abreißen, als mir plötzlich schwarz vor den Augen wurde und ich nur noch benommen wahr nahm, wie ich zu Boden sank...

*Damons Sicht*
"Bitte."
Die Stimme meines Bruders klang gerade zu flehend.
"Nop", antwortete ich und hatte nicht die Absicht dieses unnötige Gespräch noch weiter zu führen.
"Damon, ich kann verstehen, dass es hart für dich ist, aber..."
Ich unterbrach ihn, da meiner Meinung nach nicht der richtige Zeitpunkt war, vertrauensvolle Gespräche mit Stefan zu führen, in denen ich ihm mein Herz ausschütten würde. Nicht mit mir.
"Ich fühle mich blendend, wirklich alles ist super!"
Ich hoffte, dass mein Bruder sich mit dieser Antwort abschütteln ließe, aber natürlich musste er den verständnisvollen Typen raushängen lassen. Dabei hatte er doch nicht die geringste Ahnung, wie ich mich fühlte. Er wurde nicht von Elena abserviert. Ich war der unglückliche Idiot, der gedacht hatte, sie meine es ernst mit ihm. Tat sie anscheinend nicht, sonst würde icj nun an ihrer Seite stehen, nicht Stefan.
Und den Beiden zu zeigen, wie verletzt ich bin, stand nicht unbedingt auf Platz 1 meiner Liste, von Dingen, die ich unbedingt erledigen musste. Ich hatte Wichtigeres zu tun. Den wahnsinnigen,mordlustigen  Hybriden zu töten, zum Beispiel, bevor Klaus uns zur Strecke brachte.
"Damon, es ist ein Filmabend, nicht unsere Hochzeit...", setzte Stefan an und erneut kam er meiner Unterbrechung wegen nicht zum Ende. Aus den Augenwinkeln sah ich, dass Elena den Raum betreten hatte. Sie war einfach wunderschön, dass konnte ich, obwohl sie mir das Herz gebrochen hatte, nicht bestreiten.
"Schade", sagte ich,"im Anzug sehe ich nämlich besonders sexy aus."
Stefan seufzte.
"Kann ich kurz mit dir sprechen, Damon?"
Als ich Elenas Stimme hörte, zuckte ich zusammen.
"Ich passe, danke.", sagte ich.
"Bitte."
Sie sah mich mitleidig an, ich wollte ihr Mitleid aber nicht. Das können sie und mein Bruder sich sonst wohin stecken. Aber da ich wusste, dass dieses Gespräch früher oder später kommen würde, nickte ich.
"Stefan? Ich würde gerne mit ihm unter vier Augen sprechen.", sagte Elena.
Stefan nickte,verließ den Raum und ließ uns zwei allein zurück.

Wenn Katherine Pierce gut wäre...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt