*Stefans Sicht*
Ja da wären wir nun. Mein Arm ruhte auf Elenas Schulter, wir saßen auf dem Sofa und schauten einen Film. Alles hätte wundervoll sein können, wäre Elena nicht so offensichtlich schlecht gelaunt. Ich weiß, dass sie sich für mich Mühe gibt, nicht zu zeigen, wie sehr ihr die Distanz mit Damon zusetzt.
Ich hielt es nicht länger aus und schaltete deshalb den Fernseher aus.
Elena hob fragend die Augenbrauen hoch."Wir müssen reden."
Ich merkte wie sich unter meinem Arm anspannte.
"Okay", sagte sie schließlich, "schieß los."
"Elena, ich liebe dich."
"Und ich liebe dich auch!"
*Damons Sicht*
Auch wenn ich es nicht gerne zu gab, ich fühlte mich schlecht Elena so behandelt zu haben. Wahrscheinlich hatte sie es verdient, ich konnte jedoch ihr trauriges und enttäuschtes Gesicht von vorhin nicht vergessen. Ich werde mich zusammen reißen und den blöden Abend mit ihr und meinem Bruder verbringen. Ich sollte nicht so egoistisch sein. Ich sollte mich für die Beiden freuen.
Gott, was ist mit mir los? Mit dem Damon Salvatore der ich bin, der ich war. Elena hatte mich verändert und ich würde ihr zeigen, dass ich sie so sehr liebe, dass ich ihr das Glück mit Stefan gönne. Stefan. An ihn habe ich überhaupt nicht gedacht...Ich muss mich augenblicklich bei den Beiden entschuldigen, ich war ein totales Arsch!
Mit entschlossenem Wille begab ich mich ins Wohnzimmer."Elena, ich liebe dich!"
Stefans Stimme ließ mich im Türrahmen innehalten.
"Und ich liebe dich auch!"
Elenas Worte ließen etwas in mir zerbrechen. Und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es mein verdammtes Herz ist...
"Das weiß ich doch.", sagte Stefan," aber ich weiß auch, dass du Damon vermisst. Elena, ich weiß, dass du mich liebst, aber..."
"Nichts aber." Elena hatte sich derzeit richtig aufgesetzt und schaute Stefan in die Augen. Anscheinend hatte mich bisher noch keiner von den Beiden bemerkt. Ich weiß, dass ich gehen sollte. Das tut mir nicht gut, aber ich konnte mich einfach nicht bewegen. Der Schmerz der jetzt durch meinen gesamten Körper fuhr, fühlte sie so an, als ob mir jemand literweise Wasser mit Eisenkraut über den Kopf geschüttet hätte. Vielleicht tat er auch noch ein bisschen mehr weh.
"Stefan, ich liebe dich."
Muss sie das so oft sagen?! Ich war kurz davor das gesamte Haus in Stücke zu reißen.
"Und ja, ich vermisse Damon. Aber das hat er sich selbst ausgesucht. Ich habe mich für dich entschieden und ich bereue nichts."
Als sie ihn dann noch auf den Mund küsste, war es zu viel des Guten. Mit einer enormen Wut und Verzweiflung ging ich langsam zum Haupteingang.
Ich brauche jetzt ganz dringend Bourbon.*Elenas Sicht*
Ich küsste Stefan, um ihm zu beweisen, dass ich meine Worte ernst meinte. Vielleicht tat ich es auch, um mich selbst zu überzeugen, dass ich ihn liebe.
Der Kuss war zärtlich und fühlte sich gut an, aber ein Teil von mir protestierte.
Ob es wirklich das ist, was ich will, daran zweifelte ich.
Stefan schien nichts von meinen Zweifeln zu bemerken.
Gut so...*Damons Sicht*
Mittlerweile saß ich schon seit 2 Stunden in der Bar und hatte schon tausend Drinks gehabt und trotzdem trank ich immer weiter.
Elena konnte mich mal. Stefan konnte mich mal. Ihre scheiß Liebe konnte mich mal. Ach, die ganze Welt konnte mich mal."Was sehe ich denn da? Damon Salvatore sitzt einsam an der Bar und trinkt literweise alkoholische Getränke. Lass mich raten, Liebeskummer wegen Elena?"
Ich drehte mich um und sah Elenas Gesicht. Sie sah jedenfalls so aus wie Elena, war sie aber nicht. Vor mir hatte ich den Teufel persönlich stehen.
"Hallo Katherine."
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Wenn Katherine Pierce gut wäre...
Fantasy"Zum ersten Mal seit langem schlägt mein Herz. Zumindest glaube ich, dass es schlägt, da ich mir das nervige Pulsieren in meiner Brust nicht anders erklären kann. Wie auch immer, mein Herz schlägt und zum ersten Mal seit langem für jemand anderen al...