Kapitel 16

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Es tut mir so leid, es kam für ein gefühltes Jahrzent nichts mehr! Ich hoffe, ihr habt trotzdem noch Spaß daran, meine Geschichte zu lesen!♡

*Katherines Sicht*

Liebes Tagebuch,
Zum ersten Mal seit langem schlägt mein Herz. Zumindest glaube ich, dass es schlägt, da ich mir das nervige Pulsieren in meiner Brust nicht anders erklären kann. Wie auch immer, mein Herz schlägt und zum ersten Mal seit langem für jemand anderen als mich selbst.
Es ist seltsam. Ich hätte es nie für möglich gehalten, aber Damon hat es ermöglicht. Das ermöglicht, was sich keiner vorstellen konnte, das was ich mir selber nie hätte vorstellen können. Ich liebte.
Ob er meine Gefühle jedoch erwidern wird, mag für manch einen ja als Wahnsinn empfunden werden, da er ja so unglaublich stark in diese niederträchtige Elena verliebt ist. Es gibt jedoch nichts, das Katherine Pierce nicht schafft. Das Beste ist vor allem, das die blöden Perlen an meinem Handgelenk endlich wieder größtenteils blau sind. Ich bin mehr als überglücklich..."

Ich hielt inne, da ich schwere Schritte vor der Tür hörte. Ich wusste wer es war, da ich diese Person zu mir bestellt hatte. Mit einem schmutzigen Lächeln zog ich mein Top ein wenig nach unten, so dass man einen hervorragenden Einblick in meinen Ausschnitt bekam. Die Tür schwang auf und ich warf einen letzten Blick in den Spiegel. Meine Locken hatte ich geglättet und auch mein Make up hielt ich Dezent. Jetzt war ich eine exakte Kopie von Elena. Mein Plan war genial und ich triumphierte innerlich. Hereinspaziert kam der Kellner aus dem Café, in dem ich dieser verdammten Hexe begegnet bin. Er war zwar nicht das genaue Ebenbild von Stefan, aber nah dran und außerdem würde ich meinen Spaß auch so bekommen. Ziemlich schüchtern kam er hinein, offensichtlich nicht sicher, wie er sich benehmen soll. Ich verdrehte die Augen und da ich keine Lust auf diese Zurückhaltende Masche hatte, beeinflusste ich ihn, einfach locker zu sein. Und alles andere als zurückhaltend.

Sein schüchternes Lächeln wurde durch ein verschmitztes Grinsen und einen begehrenden Blick ersetzt. 

"Du weißt, was du zu tun hast, richtig?", fragte ich ihn.

Er nickte und hielt mir das hin, wozu ich ihn aufgefordert hatte. In der Hand hielt er Elenas Handy. Da Diebstahl zu etwa 99.999% als Böse gilt und ich mein Glück mit den blauen Perlen nicht überstrapazieren wollte, hatte ich dem Kellner lieb darum gebeten, mir doch bitte meinen Herzenswunsch zu erfüllen und mir ihr Handy zu beschaffen.

Ich nahm es mit einem diabolischen Grinsen entgegen und wählte Damons Nummer.

Als er abnahm, verstellte ich meine Stimme ein wenig, in dem meine eigentliche Tonlage erhöhte und sagte:"Damon, wir müssen reden. Kaum in zwei Minuten in meinem Zimmer. Es ist wichtig."

Ich legte auf und etwa 30 Sekunden weniger stand ich schon über dem Kellner. Im Bett. Nicht bekleidet. Und etwa 30 Sekunden später kam Damon reinspaziert. Ich hatte vorhin dafür gesorgt, dass es in dem Zimmer dunkel war, damit Damon das Gesicht meines Komplizens nicht erkennen konnte. Und mein Plan erzielte sein volle Wirkung. In Damons Blick zerbrach etwas. Er sah mich, naja Elena, an, erschüttert und zerbrochen.

"Wieso?"

Mit diesen Worten verließ er uns.
Ich blickte runter auf mein Handgelenk.
Zwei Perlen verfärbten sich rot.
7 von 10.
Aber das war es definitiv wert.

Wenn Katherine Pierce gut wäre...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt