Zu viele! {Kap.9 & 10}

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"So, wie viele von euch bemerkt haben sind 2 neue Gesichter im Gefängnis. Elena und ihr Schwester Anna." sagte er und zeigte auf mich.

Ich spürte alle Blicke auf mir.

"Sie werden so lange hier bleiben bis es beiden besser geht, danach entscheiden wir ob sie bleiben oder ob sie gehen müssen."

Wieder die Blicke die sich auf mich zogen.

Durch ein Klopfen an der Tür drehten sich alle, inklusive mir zu der Gittertür. In der Tür stand Hershel und neben ihm Anna.

Ich stand so schnell ich konnte vom Tisch auf und rannte auf sie zu. Ich war so froh das sie noch lebte und das ich sie endlich wieder umarmen kann.

"Aua nicht so stürmisch. Ich freue mich ja auch dich zu sehen." sagte sie zu mir.

"Ich hab dich so vermisst." murmelte ich in ihrer Umarmung.

Ich bin so froh das ich sie wieder habe. Alleine hätte ich das niemals geschafft, schaffen wollen, ans schaffen gedacht.

Aber wo ist Johanna?!

Sofort wurde mir mulmig zumute und ich löste mich aus der Umarmung.

"Wo ist Johanna?" fragte ich sie freudog aber auch unsicher.

■■■■■■■■Anna PoV■■■■■■■■■■■

"Wo ist Johanna." fragte mich Elena.

Verdammt.

"Also.." fing ich an.
Ich spürte die Blicke der anderen , fremden Menschen auf mir und Elena. Vor allem den von Rick und einer Frau mit kurzen grauen Haaren.

Ich bückte mich zu Elena, die zwar nur 5 cm kleiner ist aber trotzdem.

"Du musst jetzt stark sein." sagte ich und nahm sie in den Arm.

"Als ich morgens aufwachte lag sie da. Komplett zerissen und Matschis überall um sie herum. Teils noch am fressen."

Mir stiegen Tränen in die Augen genau wie Elena.

"Nachdem ich sie umgebracht hatte kauerte ich mich zu Johanna doch sie war schon tot. Ich nahm ihr Messer und tat das was ich musste, was sie wollte. " sagte ich unter Tränen.

Ich sah kurz in die Runde auf und erkannte entschuldigende und mitleidige Blicke. Aber auch einen desinteressierten, kalten ..

Elena fing an zu weinen und ich versuchte sie zu trösten, doch sie löste sich und rannte den Zellenblock hoch.
Ich wollte ihr hinterher als ich Hershels Hand auf meiner Schulter bemerkte und ihn ansah. Er schüttelte den Kopf und sagte mir, dass ich sie erstmal in Ruhe lassen soll.
Dann gab er mir ein Tuch mit dem ich die Tränen wegmachen konnte.

"Danke" murmelte ich

Da stand ich nun in der Tür und kannte keinen außer Hershel Rick und Maggie.

"Wer war Johanna?" fragte Rick auf einmal.

"Sie war meine Freundin und für Elena wie eine zweite Schwester." sagte ich und schaute ins nichts.

"Warte, Freundin im Sinne von Freundin Freundin oder eine Freundin?" fragte ein junger Asiate neben Maggie und schaute mich mit einem verwirrten Blick an.

"Feste Freundin." antwortete ich ihm und schaute immernoch weg.

"Das tut mir leid." Hörte ich ihn noch sagen.

"Na toll, eine Kampflesbe." kam es von der Grauhaarigen Frau und sie erntete dafür böse Blicke von der Gruppe.

Mir war es unangenehm. Mein Verband der meine Schulter zierte tat weh, meine Schnittwunden an den Beinen brannten wie die Hölle und mein Top war mitleerweile Schulterfrei und voller Matschbirnenblut . Meine Haare waren mit einer Mischung aus Schweiß und Blut bedeckt, wobei ich nichtmal sagen konnte ob es mein Blut war oder das von beißern. Ich hab generell Kopfweh,als hätte mir jemand eins übergebraten. (*In Kapitel 8 "Messerwerfer" war es Carol)

Danke Matschbirnen {TwD FFWithOC}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt