Kapitel 23

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"natürlich" meinte Deanna freundlich. Fast schon zu freundlich für meinen und wahrscheinlich auch Marks Geschmack. "Ihr könnt so lange zusammen in einem Haus bleiben bis ihr uns vertraut." fügte sie hinzu. "Das letzte Mal als jemand meinte wir können ihnen vertrauen wollten sie uns die Kehlen durchschneiden und Essen." murmelte Julie Ironisch. "Keine Angst, so sind wir nicht, wir selbst haben hier in Alexandria überlebende von Terminus, ihr lernt sie später sicher noch kennen." Sie führte uns weiter und zeigte uns die beiden Häuser. Sie waren fast Identisch, nur hatte das Haus welches für Mark und Julie bestimmt war nur ein Badezimmer, dass von Q, Anna und mir hatte zwei.

Nach der kleinen Führung ließ uns Deanna alleine. Später sollten noch andere vorbeikommen und uns Lebensmittel und all sowas vorbeibringen. Wir hatten jetzt erst einmal Zeit zum duschen und zum generell menschlich machen. Saubere Kleidung sowie Decken und Bettwäsche lag auf den jeweiligen Betten. Als hätten sie mit uns gerechnet. Den Gedanken verdrängte ich aber schnell wieder. Wir gingen in das Huas was für Anna Q und mich bestimmt war, da dort immer zwei duschen und die Anderen aufpassen konnten. Paranoid, aber so etwas kann einem in so einer Zeit das Leben retten. Als erstes gingen Q und Julie duschen. Q war nach zwanzig Minuten fertig, er sah nicht viel anders aus als davor, lediglich sein Bart war kürzer und seine wieder weißen Haare kamen wegen der dunklen Hautfarbe extrem zur Geltung. Nach fast fünfundvierzig Minuten kam dann auch Julie aus dem Bad. Mark klappte fast die Kinnlade runter. Ihre Rotblonden Haare waren noch nass und hingen ihr über die Schultern und sie hatte wahrscheinlich etwas Schminke aufgetragen, da ich mir nicht vorstellen konnte, dass Blondies schwarze Wimpern haben. Nun gingen Anna und ich duschen. Wir gingen allerdings ins selbe Bad, so konnte Mark sich auch fertig machen. Zwischen zwei Regalen fand ich einen kleinen Hocken, den ich dann in die Dusche stellte für Anna. Erst ging ich duschen, und in der Zeit in der ich die Haarkur einwirken ließ dann Anna. "Wann hatten wir das letzte Mal so einen Luxus? Ich meine, wir haben hier Haarkur, Seife und dort vorne steht sogar eine Schminktasche." fragte Anna und genoss es sichtlich, nach der Zeit mal wieder zu duschen. Oder generell mal mit Nicht-Regen-oder-Dreck-Wasser in Berührung zu kommen.

Als wir beide fertig waren hatten wir die selben Kleider an wie Julie. Eine lange schwarze Hose, etwa wie eine Leggings, allerdings hatten unsere Oberteile unterschiedliche Farben. Meins war Bordeaux, während Annas dunkel Blau und Julies Beige war. Anna und ich hatten uns sogar die Wimpern getuscht. Warum auch immer, aber das gab mir ein kleines Stück Sicherheit, vielleicht weil es mich an damals erinnerte. Wir öffneten die Tür und sahen Maggie auf dem Bett sitzen. Neben ihr ein großer Korb mit allem möglichen. "Mark, könntest du Anna vielleicht....Na klar, warte" fiel mir Mark ins Wort. Er drehte sich zu uns und wir mussten erstmal lachen. "Ohne Bart siehst du direkt zehn Jahre jünger aus!" bemerkte Anna. "Haha, wer ist hier auf meine Hilfe angewiesen?" lächelte Mark und man konnte einen leichtem Spot in seiner Stimme hören.

Nachdem Mark Anna auf dem Bett abgesetzt hatte musterte Maggie sie von oben bis unten. "Nur dein Bein ist kaputt oder?" fragte sie dann Aufmerksam. Anna nickte. "Ich hab da was, warte kurz." sagte sie dann freundlich und verschwand. "Du hast nicht übertrieben, sie ist wirklich eine sehr nette und hübsche Frau!" kam es von Q. "Definitiv zu jung für dich." lachte dann auch Mark. "Wer weiß." grinste dann Q. Einen Moment später kam Maggie die Treppen hoch. Mit einem Paar Krücken in der Hand. "Probier die Mal aus." sagte sie und gab sie Anna, welche sich sofort Mobil machte. "Danke Maggie." "Kein Problem." kam es von Maggie. "Du Maggie, ist Hershel in der Nähe, ich denke er sollte sich Annas Bein nochmal angucken." fragte ich sie, auch in der Hoffnung Hershel wiederzusehen. Oder Carl... "Er ist leider.." mehr sagte sie nicht , denn ihr rollten die Tränen die Wangen runter. "Oh mein Gott, dass wusste ich nicht, es tut mir so unfassbar Leid. Seit wann?" versuchte ich so ruhig wie möglich zu fragen. Die anderen hörten nun auch zu und sprachen ihr Beileid aus. "Fast ein Jahr. Kurz nachdem ihr weg wart." sagte sie dann kälter. "Ich muss wieder zurück." sagte sie dann. Sie stand auf und verschwand. Julie band sich die Haare in einen Zopf und Anna tat es ihr gleich. Ich ließ meine Haare offen und bekam direkt wieder meine Korkenzieher Locken. "Seit wann hast du solche Locken?" fragte Julie und fasste mir in die Haare. "Seit sie nicht mehr voller Blut und Dreck sind." lachte ich.

Gemeinsam setzten wir uns auf die Veranda unseres Hauses und beobachteten die Leute. Deanna wollte später vorbeikommen, doch bis zu diesem Zeitpunkt war sie noch nicht erschienen. Einige der Bewohner stellten sich bei uns vor und hinterließen einen relativ netten Eindruck. Selbst Mark fing an sich wohl zu fühlen." Ich probiere Mal was" meinte ich und schwang mich einen der Stützbalken hoch. Von dort dann aufs Vordach. Ich war keine zwei Minuten oben, da erkannte ich von weitem jemanden auf einem der Wachposten. Oder eher wie wahrscheinlich Schichtwechsel war, denn die Person die ich im Auge hatte verließ den Wachposten. Ohne zu zögern kletterte ich hinunter und lief los. "Warte wohin gehst du?" rief mir die Gruppe hinterher. "Ist wichtig, rief ich ihnen noch zu."


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Ich lebe noch. Ab Sofort gibt's wieder öfters Kapitel, bin jetzt fertig mit der Schule und der nächste Abschnitt fängt erst im August an. Also, bis zum nächsten , Haunse rein- Aylin

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 24, 2017 ⏰

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Danke Matschbirnen {TwD FFWithOC}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt