♡Badboy♡ (Liam Payne FF)

♡Kapitel 25♡

Seufzend wartete ich abends auf Liam. Es war bereits 19:56 und er hatte mir vor einer Stunde geschrieben er sei in fünf Minuten da! Wie man leicht erkennen konnte, war das nicht der Fall gewesen.

,,Er kommt nicht mehr..", meinte Niall hinter mir, als es schon 22:36 war. Enttäuscht ließ ich die Schultern sinken und sah ihn an. ,,Bin ich echt so naiv?" Gerade als Niall etwas darauf erwidern wollte läutete es an der Tür. Er straffte die Schultern und ging aufmachen. ,,Was fällt dir eigentlich ein sie hier stundenlang warten zu lassen?!", zischte Niall jemanden an. Mir war klar das dieser Jemand Liam war, wollte es aber nicht war haben. Doch dann hörte ich seine Stimme und mir wurde ganz anders. ,,Geh aus dem Weg, Blondi. Ich bin hier um mein Mädchen abzuholen und nicht um mir von dir, anscheinend ihrem Ersatzdad, eine Standpauke anzuhören.", er schnauft genervt. ,,Ich weiß selbst das ich zu spät bin. Aber ich denke nicht, dass ich mich gegenüber die rechtfertigen müsse!" Mit diesen Worten war das Gespräch zwischen ihnen beendet und schon hörte ich Liams schwere Boots ins Wohnzimmer kommen.
Kurz darauf hockte er sich vor mir hin und sah mir entschuldigend mit seinen wunderschönen braunen Teddybäraugen in meine. ,,Sorry, ich bin viel zu spät. Ich weiß." Als er meine Hand sanft nahm und ein paar zarte Küsse gegen meinen Handrücken hauchte, musste ich das kleine Lächeln unterdrücken. Er konnte so unbeschreiblich süß sein! ,,Ist okay..", kam es dann endlich von mir und ich strich ihm sanft über die Wange. Lächelnd nahm er meine zwei großen Koffer und ich nahm die einsame Umzugsbox die daneben stand. Tja, mehr als ein bisschen Geschirr, einem Wasserkocher, ein paar Figuren zur Deko und Büchern besaß ich nicht an materiellen Dingen. Klamotten hatte ich dafür genügend.
Ich bedankte mich noch ein paar mal bevor wie gingen. Mitten auf der Treppe blieb ich stehen und sah Liam nachdenklich an. Verwirrt blieb er auch stehen und sah mich an. ,,Was ist los?", fragte er mich leise um niemanden in den anderen Wohnungen zu stören. ,,Wie kommen wir zu dir mit den ganzen Sachen? Du hast doch nur dein Motorrad.." Fragend sah ich ihn an und er begann leise zu lachen. ,,Komm einfach.", grinsend ging er weiter und ich folgte ihm verwirrt.
Draußen angekommen sah ich ihn an. ,,Und jetzt? Taxi?" Wieder begann er zu lachen. Wieso musste er mich immer auslachen? Er zog einen Autoschlüssel aus der Hosentasche und betätigte den Knopf. Kurzes Piepen war zu vernehmen und Scheinwerfer gingen automatisch an. Vor uns stand ein nagelneuer Mustang! Entsetzt blickte ich Liam an. ,,Wie kannst du dir sowas denn leisten?!", hauchte ich. ,,Mittel und Wege, Baby.", grinste er und packte die Koffer und den Karton in den Kofferraum.
Wie zum Teufel konnte er, ein Barkeeper, sich sowas leisten?! Irgendwas an der ganzen Sache war faul. Nur was..?