Ich konnte ja nicht zurück zum Auto gehen, um Werkzeug zu holen, damit ich das Schloss knacken konnte.
Das würde einfach zu lange dauern und so viel Zeit hatte ich nun wirklich nicht, also sah ich mir das Schloss mal genauer an.Eigentlich nicht so sicher, wie ich gedacht hatte, vielleicht war ich ja doch falsch.
Oder die Hindernisse lagen im Dunkeln.
Ich zog eine Klemme aus meinen Haaren, sodass mir zur rechten Seite Haare ins Gesicht fielen und bog diese auseinander. Jetzt reichten meine Haarklemmen nicht mehr für einen Dutt, aber immerhin bekam ich das Schloss auf und mit ein paar mal rütteln öffnete sich die Tür.Das war ja schon mal gar nicht so schwer gewesen, aber es musste natürlich nach außen unauffällig sein.
Ich warf einen Blick auf die Gruppe mit ihrem Guide, die inzwischen weiter gegangen waren und kontrollierte meine Waffen. Die eine behielt ich hinten unter dem Pullover im Hosenbund und die Zweite hielt ich in den Händen. Während ich tief durch atmete, ging ich ins Dunkle.Ich ging durch einen schmalen Gang, bis nach ein paar Metern eine Treppe nach unten führte.
Jetzt ging es also in die Tiefe, irgendwie hatte ich vor Tiefe mehr Angst, als vor Höhe, das brachte mich nun fast zum Lachen, doch ich war darauf bedacht keine Geräusche zu machen.Viele, viele Stufen später kam ich in einen großen Raum, eine Art Höhle.
Ich sah mich um und war beeindruckt, schließlich war ich hier scheinbar im Inneren eines Kraters.
Diese Höhle war ziemlich groß und eigentlich gut überschaubar, daher suchte ich nach einem weiteren Tunnel oder irgendetwas in der Art.Und nach einem Rundgang wurde ich fündig.
Ich fühlte an der Wand entlang, um etwas zu finden, die Tür aus Stein zu öffnen, die ich gefunden hatte. Doch plötzlich bewegte sich der Boden unter mir und es riss mich nach unten weg.
Eine Falltür.Ich schrie aus Reflex auf."F*ck!!"
Ich fiel durch irgendeine eckige Röhre und fiel unsanft auf kalten Betonboden.
Was war das denn? Für einen Moment sah ich gar nichts,doch dann kam ein Licht in mein Sichtfeld und dann auch der Rest des Raumes.
Ich sah auf. "Dad!"
Er saß auf einem Stuhl, gefesselt und anscheinend nur bedingt bei Bewusstsein.
Ich rappelte mich auf, kam zu ihm und versuchte ihn ein wenig zu schütteln, um ihn ganz zu wecken."Dad? Bitte wach auf."
Doch er sah mich schwach an und meinte "Verschwinde.. das ist.. eine Falle.."
Mehr konnte ich nicht verstehen, aber ich würde so oder so nicht verschwinden und versuchte stattdessen, ihn von den Fesseln zu befreien.Da hörte ich auf einmal eine Stimme von der Seite, mit einem mir bekannten, sanften russischen Akzent. "Das kannst du lange versuchen. Und hoffentlich bist du wenigstens zu Dates pünktlicher."
Ich ließ die Fesseln los und richtete mich ganz auf. "Alexej?!"
Ich sah von ihm weg und meinte noch "Ein Glück, dass du das nie heraus finden wirst."Okay, also am Flughafen war ich mir da noch nicht so sicher gewesen, aber jetzt definitiv, obwohl sich nichts daran geändert hatte, dass er heiß war.
Aber solche Gedanken schob ich jetzt ganz weit weg."Man soll niemals nie sagen."
Jetzt kam aber wirklich langsam Wut in mir hoch und genervt war ich seit dieser Falltür sowieso schon. "Man kann aber Prinzipien haben."
"Prinzipien ändern sich."
Dieser Typ musste aber auch immer noch einen drauf setzen. Und dann auch noch dieses dumme Grinsen, schrecklich.
"Was willst du von meinem Vater?" Die Hände hatte ich zu Fäusten geballt und zwang mich selbst ruhig zu bleiben und noch möglichst gelassen zu wirken.
"Leeanne.. ich bin nicht so ein dämlicher Bösewicht, der dann, vor seinen Gefangenen, seinen teuflischen Plan erklärt."
Oje, wie er meinen Namen aussprach, so sanft. Aber gleichzeitig machte mich die Art, wie er mit mir sprach wütend, dachte er ich sei dumm?
Ich griff ihn an, nach Schulbuch, wie ich fand. Er war ein schwieriger Gegner, ziemlich stark und einige Zentimeter größer als ich.
Doch dann konnte ich einen guten Tritt in seine Magengegend landen, welcher ihn zu Boden warf, mich jedoch auch zurück taumeln ließ.
Und das sollte mir nun zum Verhängnis werden."Und ab in den Käfig mit dir." hörte ich Alexej noch sagen, aber bevor ich mit irgendetwas reagieren konnte, kam von oben ein Käfig herunter.
Ich versuchte noch auszuweichen doch stattdessen stand ich an den Gitterstäben und sah Alexej wütend an. Ich dachte sekundenschnell nach.
Die eine Waffe lag jetzt außerhalb meiner Reichweite, da ich sie bei dem Sturz durch die Falltür hatte fallen lassen.
Die Zweite in meinem Hosenbund wollte ich noch nicht verraten, denn wenn ich jetzt auf ihn schoss würde es mich nicht weiter bringen.Zuallererst musste ich hier raus und dann konnte ich weiter sehen. Inzwischen war Alexej aufgestanden und kam auf mich zu.
"Ooh, ist die Kleine jetzt wütend?"Ich hätte ihm am liebsten etwas angetan, doch ich stand einfach nur da und sah ihn an.
Und er kam zu nah.
Er strich mir sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht, ich konnte mich in solcher Nähe zu ihm nicht mehr so ganz entscheiden, ob ich ihn schlagen wollte oder nicht.Seine Augen waren einfach wundervoll und er hatte so schöne Lippen.
So schlug ich zwar zu, aber so spät, dass er ganz einfach ausweichen konnte. Mir gingen tausende Schimpfwörter durch den Kopf, während er nur grinsend den Raum verließ.~~~~~~~
Heyyy
Also ich hoffe mal, dass es jetzt nicht mehr so langweilig ist ;)
Für dieses Kapitel habe ich allerdings auch Hilfe benötigt und bedanke mich deshalb bei
XxSakuraFlowerxX
Dankööö <3Oben im Gif nochmal der Thrihnukagigur und 'Alexej'
Wir sehen uns wie immer gern in den Kommis :*
Fortsetzung folgt....
(obwohl ich glaube als nächstes kommt erst eine Erinnerung, but i don't know xD)
DU LIEST GERADE
007's little Princess
FanfictionAlso gut. Da ich eigentlich ein Mensch bin, der große Worte liebt, aber sie selbst nicht immer gut fassen kann, hier nur ein Steckbrief: Mein voller Name ist Leeanne Willow Bond, ja richtig, die Tochter des Agenten. Ich bin jetzt 17 Jahre alt und g...