Epilog

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"Alexej? Bist du soweit?" rief ich durch unser Appartement.

Immer war es das selbe, wenn wir etwas vor hatten, immer musste ich auf ihn warten.
Wir waren bei Sam, Alex und Henry eingeladen, die drei feierten heute Henry's Schuleinführung und ich wollte definitiv nicht zu spät kommen.

Ich wartete im Wohnzimmer und trug bereits ein hübsches Sommerkleid und Ballerinas, was konnte denn bei Alexej so lange dauern?
Ich kam ins Schlafzimmer und sah, dass er noch telefonierte, während er sich anzog.
Also Multitasking war nach wie vor nicht seine Stärke. Und ich wusste, wie oft er es dennoch versuchte, immerhin wohnten wir nun schon seit ungefähr zehn Monaten zusammen in London.
Seit wir Henry und Seth nach London gebracht hatten, waren nun schon knapp ein, ein halb Jahre vergangen.

Hier in der Stadt zu wohnen hatte wohl seine Vorteile und es war einfach praktisch, da ich als Agentin arbeitete und Alexej nur noch eine Prüfung ablegen musste um ebenfalls 00 - Agent zu sein.
Doch manchmal, da vermisste ich Skyfall, die Ruhe, die frische Brise über den Mooren, einfach die Abgelegenheit.

Mittlerweile hatte Alexej sein Telefonat beendet und ich hatte ihm bereits das Hemd zugeknöpft, er lächelte "Du bist ein Schatz."

Ich meinte nur "Ich weiß." und küsste ihn kurz.

Auch habe ich, vor wenigen Monaten erst, mit meinem Vater das Grab meiner Mutter besucht. Es war.. wie soll ich sagen, ein emotionaler Tag.
Die meiste Zeit haben wir vor dem Grab gesessen und geredet, über alles Mögliche und uns fiel auf, dass es so viel gab, das wir einfach nicht voneinander wussten, weil wir so lange einfach aneinander vorbei gelebt hatten, statt ein Team zu sein.

Das hätte Inna so sicher nicht gewollt.

Ich erzählte Dad auch die ganze Geschichte mit Alexej, die Beiden kamen inzwischen auch immer besser miteinander aus.
Und für ein paar Stunden an diesem Tag, als wir dort auf dem Boden saßen, schien es so, als wäre sie irgendwie da, als wäre meine Mum da gewesen, um uns zuzuhören. Natürlich war dies nur ein Gefühl, aber es war angenehm.

Unsere Wohnung, in der Londoner Innenstadt, war sowohl modern, als auch gemütlich eingerichtet und wenn wir nicht gerade beim MI6 waren, verbrachten wir gern viel Zeit hier und wisst ihr was?
Die Küche kann ich voll und ganz Alexej überlassen.
Außerdem war es auch nicht so laut, wie ich es zuerst erwartet hätte.

"Können wir jetzt los?" fragte ich, als er dann auch die Schuhe angezogen hatte.

"Klar, hast du die Zuckertüte?"

Ich hielt diese hoch und wir verließen das Haus, um uns im Auto, auf den Weg zum Rande von London zu machen.

Als wir im Auto saßen und ich auf die Straße fuhr, während Alexej das Geschenk festhielt, fragte ich "Hast du eigentlich mit M telefoniert?"

"Ja, ich werde nächste Woche Mittwoch die Prüfung ablegen, er hat gesagt, er hätte dann vielleicht sogar schon eine Kleinigkeit für mich zu tun."

Ich lächelte leicht "Hört sich doch gut an."

Tat es nicht. Im Gegenteil, ich würde mir schreckliche Sorgen machen, wenn er einen Auftrag hat und das wusste er.

Alexej legte seine Hand auf meine, welche auf dem Schalthebel lag und sagte "Süße, ich mache mir auch jedes Mal Sorgen, wenn du weg bist, aber ich vertraue dir und darauf, dass du zurück kommst."

Ich konnte ihn ja kaum ansehen, da wir gerade durch den Stadtverkehr fuhren, doch ich fand seine Worte so süß.
Er wusste einfach, was er sagen musste, damit ich mich besser fühlte.

"Wir schaffen das schon, vielleicht bekommen wir ja sogar zusammen Aufträge."

Jetzt musste ich auch wieder lächeln und sagte "Das würde sicher Spaß machen."

Nach einer Weile sah ich ihn dann kurz an und meinte "Ich liebe dich." und bekam zur Antwort "Ich liebe dich auch."

Es war ein schöner Tag bei Sam und Alex. Henry freute ich über seine Geschenke, wir lachten und redeten viel.
Gegen Abend sah ich dann meinen Dad herein kommen und umarmte ihn, natürlichen war ich überrascht ihn hier zu sehen, doch das war eben das schöne bei den dreien, Freunde und Familie waren immer willkommen, egal ob eingeladen oder nicht.

Später bemerkte ich, dass Dad und Alexej irgendetwas redeten. Es schien so, als wollten sie nicht, dass jemand etwas mitbekam und ich fragte mich, ob sie irgendetwas vor mir verheimlichten, vor allem, da sie sofort verstummten, als ich zu ihnen kam.

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Oben im Bild: Leeanne, Alexej und James

Tja meine Lieben,
Das wars mit dem ersten Teil, aber ja, ich habe mich dazu entschieden einen zweiten Teil zu schreiben und habe auch schon einige Ideen.
Allerdings habe ich auch noch zwei andere Ideen und eine davon werde ich bald veröffentlichen, also kann es auch sein, dass jetzt eine Weile kein 007 ff kommt, aber keine Angst, nicht allzu lange, das würde ich nicht über Herz bringen. <3

Vielen Dank an Alle, die jetzt bis hier her gelesen haben :)

Danke natürlich auch an dich XxSakuraFlowerxX , dass du mir an so mancher Stelle geholfen hast :*

Jetzt zeige ich mal meine zwei kommenden Geschichten

1.

So wird der 2

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So wird der 2. Teil aussehen, ich kann ja noch mal eine Info schreiben wenn er da ist, damit ihr das mitbekommt xD

2. Versprechen muss man halten
Meine erste Thranduil ff - wen es interessiert, schaut gern vorbei :)

Freue mich auf euch im nächsten Buch ^-^

007's little PrincessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt