Als wir den Flughafen verließen, empfing uns als erstes die sommerliche Wärme Oklahomas.
Als zweites empfing uns jemand mit dem Auto, das wir hier nutzen würden.
Wir gingen auf einen Jeep Cherokee srt8 zu und Ryan fragte "Soll ich fahren?""Lass mal, ich mach das schon."
Q kannte mich in Sachen Autos jetzt anscheinend ziemlich gut, denn der Jeep war eine gute Mischung aus Gelände und Schnelligkeit und ich war gespannt darauf, zu fahren und zu sehen, wie ich dies nutzen konnte.
Doch uns stand nun erstmal die Aufgabe bevor in diese Stadt zu kommen und da ist ein Auto sicher nicht gut. Eine Weile herrschte eine angenehme Stille, aber hier war es jetzt 1:30 pm und mein Magen meldete sich. "Wollen wir erstmal was essen?"
"Gute Idee." meinte Ryan und wenige Minuten später saßen wir uns gegenüber und aßen Burger.
"Hast du eigentlich schon einen Plan, wie wir dort rein kommen?"
Ich wollte ihm schon erzählen, was ich mir überlegt hatte, doch da fiel mir ein, dass er ja auch dabei war um zu lernen, also fragte ich "Wie würdest du es denn machen?"Ryan überlegte anscheinend einen Moment, aber nicht bis zum Ende, wie ich fand. "Wir gehen dort hin und suchen eine Schwachstelle, wo wir einbrechen können, dann finden wir Seth und nehmen ihn gefangen."
Ich sah ihn nur an und sagte "Und du denkst da sind nur drei andere Leute? R, das ist eine Stadt, ich denke nicht, dass man da so einfach durch spazieren kann."
"Okay, und wie würdest du es machen?"
Ich war gerade dabei meine Pommes zu essen und erklärte ihm dabei meinen Plan. "Das ist gut."
"Siehst du, die erste Option des Lehrbuches ist nicht immer die beste."
Wir fuhren gleich weiter und kamen 3:30 pm in Harden City an, wir mussten das Auto weit genug weg von der Stadt stehen lassen, doch wir würden es brauchen, da wir Seth bis zum Flughafen bringen mussten.
Es war ein Zwiespalt, ein innerer Streit zwischen näher ran fahren und lieber weg bleiben.
Ohne voher einen Ton zu sagen fuhr ich von der Straße runter, auf staubigen Boden, R hielt sich auf den ersten holprigen Metern erschrocken fest."Leeanne, was tust du?" fragte er und ich sagte bloß "Unser Auto verstecken. Oder meinst du man bekommt in einer mittelalterlichen Stadt einen Parkschein?"
Er verdrehte nur die Augen und meinte "Du hättest aber was sagen können."
"Du kannst dich auch einfach anpassen."
Ich fuhr auf einen Wald zu und parkte dann den Cherokee in mitten von Bäumen, hoffentlich kam ich da in der Eile auch wieder heraus.
Ich stand vor der Motorhaube und R fragte "Worauf wartest du?"
"Darauf, dass der Motor abkühlt."
Er sah mich leicht verwirrt an und bevor er fragte antwortete ich schon. "Das wirst du gleich sehen."
Die Motorhaube konnte man einfach von außen öffnen und ich sagte "Ryan, gib mir mal deine Jacke, du wirst die eh nicht brauchen."
Er gab mir einfach seine Jacke und ich legte sie flach hin. "Und jetzt leg alles drauf was du nicht mitnimmst." Sagte ich, während ich begann mein Handy und mein Portmonee auf die Jacke zu legen, R tat es mir gleich und fragte dann doch nach. "Was soll das eigentlich werden?"
"Wir können das nicht mitnehmen, aber wir wollen es ja behalten und da wir nicht wissen, wie wir raus kommen, lassen wir unser Zeug einfach hier."
Ich legte auch die Autoschlüssel in die Jacke und wickelte diese zu einer kleinen Rolle zusammen. "Aber warum lassen wir die Sachen nicht einfach im Kofferraum?"
Ich steckte die Jacke in einen kleinen Spalt zwischen Motor und Scheinwerfer und sah dann R an. "Och Schätzchen, wir lassen doch das Auto nicht einfach offen stehen, wir brauchen es dann."
Er nickte und war ja wirklich knuffig. Ich schloss die Motorhaube und der nächste Schritt war, dass wir unsere Sachen ein bisschen kaputt und uns selbst ein wenig dreckig machten, ja, wir sahen hilflos aus.
"Kann es losgehen?" fragte ich und Ryan nickte.
Wir gingen nebeneinander und ich bemerkte, dass R nervös wurde.
Ich nahm seine Hand und sagte "Nicht nervös, sondern hilflos wirken. Das sollte eine Kleinigkeit werden."
Zusammen gingen wir weiter und konnten schon den großen Zaun aus Holz sehen, während ich die Sonne auf meiner Haut brennen spürte.
Als wir uns langsam näherten, kamen uns auch schon zwei Männer entgegen, soweit ich sehen konnte, trugen sie Hemden mit Lederwesten und Stiefeln, wenn ich mich nicht täuschte, sogar Schwerter.Auf halbem Weg trafen wir auf die Beiden und einer von ihnen fragte "Wer seid ihr und warum auf dem Weg in unsere Stadt?"
Ich beschloss kurzerhand das Reden zu übernehmen. "Mein Name ist Willow und das ist Ryan. Wir suchen Zuflucht bei euch."
Die Männer selbst stellten sich nicht vor und während sie uns zum Tor brachten, tischte ich ihnen irgendeine Lügengeschichte über unser Schicksal auf.
Sie schienen beide viel zu sagen zu haben, denn als wir auf einen großen Platz kamen, riefen sie Leute, die sogleich auf uns zu eilten.
Auf dem Platz standen Pferde angebunden, andere kamen mit Reiter vorbei und Leute gingen in alle Richtungen, es war ein Marktplatz.Kaum standen der Mann und die junge Frau vor uns, sagte der Mann der mich ausgefragt hatte "Nehmt sie mit und kleidet ein."
Beide stimmten ihm zu und schienen ihm untergeben zu sein.
Bevor wir irgendetwas sagen konnten, wurden wir von den Beiden in ein Haus aus Holz gebracht.
Die Frau ging mit mir noch einen Raum weiter, dann sah sie mich an und sagte "Mein Name ist Anna, ich bin dafür zuständig, dass ihr jetzt Kleider erhaltet und ein Leben hier beginnen könnt."Ich nickte nur, doch ich schien ziemlich selbstbewusst aufzutreten, denn sie hielt ausreichend Abstand. "Hast du etwa Angst?"
"So wie es richtig ist, ihr steht wie jemand von hohem Rang."
Ich kam vorsichtig etwas näher zu ihr. "Anna, mein Name ist Willow. Du brauchst keine Angst vor mir haben."
Sie nickte kurz und lächelte ein wenig, als sie sagte "Ich hab ein sehr schönes Kleid für dich, es ist sogar noch ganz neu."
Ich lächelte und ein paar Minuten später, schob Anna mich in einem langen Kleid mit einem Gürtel um die Taille, vor den Spiegel und ich musste sagen, dass es nicht so schlimm war wie erwartet.
"Jetzt aber weiter, ich zeige dir kurz die Stadt und erkläre dir, wie sie funktioniert."
Mir schien, dass sie das nicht bei jedem tat, doch sie war richtig aufgetaut und schien sich bei mir wohl zu fühlen.
Anscheinend gab es hier also auch die mittelalterliche Unterdrückung, doch soetwas würde ich mir nicht gefallen lassen. Auf mein Nachfragen hin, sagte sie auch, dass König Noel in der Stadt war und Ryan und ich ihn treffen würden, wenn er Zeit hat. Für heute beließen wir es dabei und schliefen unsere Erschöpfung, also den Jetlag aus.~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Heeyy
Tut mir leid, dass ich so spät update und, dass es so lange gedauert hat, aber ich hab in letzter Zeit mit Schule zu tun.Ich gebe mir Mühe trotzdem weiter zu schreiben, aber bitte nicht böse sein, wenn es jetzt mal länger dauert :\
Oben im Bild seht ihr den Cherokee und das Kleid, was Lee dann bekommt, von dem Rest könnt ihr euch sicher selbst ein Bild machen :)
Aber eine Frage :
Kennt ihr Sam Smith?
Ich hatte ja schonmal ein Musikvideo und mehrmals Musik von Sam im Buch.
Antwort wäre cool xDBis zum nächsten Kapi :*
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007's little Princess
FanfictionAlso gut. Da ich eigentlich ein Mensch bin, der große Worte liebt, aber sie selbst nicht immer gut fassen kann, hier nur ein Steckbrief: Mein voller Name ist Leeanne Willow Bond, ja richtig, die Tochter des Agenten. Ich bin jetzt 17 Jahre alt und g...