Unpünktlichkeit in Genen

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Wir bekamen die Daten für den Flug und ich sollte noch bei Q vorbeischauen.
Als ich mit Ryan das Büro verließ, fing er wieder an zu reden. "Freut mich dich kennen zu lernen, von deinem Vater habe ich ja schon viel gehört."

Mit ihm neben mir ging ich weiter und antwortete "Toll, den kenne ich auch ziemlich gut."

Er sagte nichts weiter und ich wusste nicht, ob er nicht wollte oder nicht wusste, was er sagen sollte. Beides war mir recht.
Im Eingangsbereich kam uns Alexej entgegen und er fragte mich lächelnd "Hast du einen neuen Freund?"

Ich lächelte ebenfalls und meinte "Ryan ist mein Partner." bevor ich meinen Freund küsste.

Nach diesem kurzen Kuss, stellte ich Alexej und Ryan einander vor und ging zu Q.

"Dir viel Technik mitzugeben wird sowieso nichts bringen, wenn du da rein kommen solltest, wird dir sicher alles abgenommen. Damit du aber nicht so ganz ohne was an die Sache gehst, habe ich diesen Armreif für dich."

Er gab mir einen etwas breiteren Armreif aus Holz, er passte mir perfekt. "Und jetzt?" fragte ich.

"Hier in der Gravur kannst du das Holz aufschieben, dann hast du in etwa das selbe Prinzip wie bei der smart watch. Nur mit ein paar Extras."

Ich lächelte beeindruckt "Wow, das ist cool."
Q schien sichtlich stolz auf seine Arbeit zu sein.

Wir verabschiedeten uns, doch als ich schon fast draußen war, meinte er noch "Bitte pass auch gut auf Ryan auf."

"Ich geb mir Mühe." antwortete ich und verließ dann das Hauptquartier, um ins Hotel zu gehen.

Dort angekommen beschloss ich, zuerst zu Dad zu gehen, da ich morgen früh nicht einfach unbemerkt abhauen wollte, er tat sowas, aber ich nicht.
Ich klopfte und er rief "Komm ruhig rein."

Ich betrat das Zimmer und schloss die Tür hinter mir, Dad schien gerade etwas in seiner Tasche zu suchen und ich stand nur neben ihm, bis er mich ansah und fragte "Ist alles in Ordnung?"

Was sollte ich dazu sagen? Nichts, ich umarmte ihn einfach, ich legte mein Gesicht an seine Schulter und er hielt mich fest. "Pass auf dich auf, meine Kleine."

Ich sagte noch immer nichts und ihm war trotzdem klar, dass ich M zugesagt hatte. "Wir treffen uns morgen Früh um 9:30, um zum Flughafen zu fahren."

"Wohin fliegt ihr?"

"Oklahoma."

"Er hat dir gleich einen Auftrag gegeben?"

Besonders gut schien er das nicht zu finden, aber er ließ mich nicht los. "M hat mich gefragt und ich hab ja gesagt, und ich soll diesen Ryan mitnehmen."

"Hm.. ich hatte mit ihm noch nicht viel zu tun, aber er scheint jemand zu sein, der alles nach Vorschrift machen will."

Ich hörte ihm schon gar nicht mehr so richtig zu, ich weiß nicht mehr, ob ich schon im Stehen eingeschlafen oder noch ins Bett gegangen bin. Auf jeden Fall riss mich um Punkt 7 am der Wecker aus meinen Träumen.

Ich war ja immer noch im Zimmer meines Vaters, also ging ich schnell in meines, wo Alexej noch schlief. Nachdem ich mich im Bad fertig gemacht hatte, kam ich in schwarzer skinny Jeans und einem blauen Top, das ich in den hohen Hosenbund geschoben hatte, zurück ins Schlafzimmer.
Alexej war mittlerweile auch munter und nuschelte "Warum bist du so früh wach..?"

Lächelnd setzte ich mich auf die Bettkante und antwortete. "Weil ich einen Auftrag habe, in einer halben Stunde muss ich los."

Er war nun wach geworden und meinte "Genug Zeit zum verabschieden..", während er mich an sich zog, ich musste ein bisschen lachen, doch er küsste mich nur.

Ich sank in die Kissen, wir liebten uns, doch als ich neben ihm lag und das nächste Mal auf die Uhr sah war es schon 9:25.

"Mist! Ich muss los!"

Ich sprang fast schon aus dem Bett um meine Sachen zusammen zu suchen, als ich zu guter Letzt die Schuhe anzog, warf ich einen prüfenden Blick in den Spiegel.
Gut, kurz die Haare gebürstet und alles passte wieder.

"Viel Glück. Und sag Ryan von mir, er soll die Finger von dir lassen." Er lächelte zwar dabei, doch ich wusste, er meinte das ernst.

"Mach dir da mal keine Sorgen, Schatz. Bis in ein paar Tagen."

Ich lächelte ebenfalls und verließ dann das Zimmer.
9:33, naja das wird schon gehen, sagte ich mir, als ich im Eingangsbereich des Hotels ankam, wartete R bereits und sein erster Kommentar zu mir war "Du bist unpünktlich, warum?"

Ich verdrehte die Augen. "Dir auch einen guten Morgen, die Unpünktlichkeit liegt mir in den Genen, dafür kann ich nichts und warum, weil ich eben ziemlich beschäftigt war."

Ich ging bereits weiter, Richtung Ausgang und er lief mir hinterher und sagte "Aber, wenn man zu einer Verabredung nicht pünktlich ist, kann das schlimme Folgen haben."

"Hast du ein Lehrbuch verschluckt? Im Ernstfall bin ich schon pünktlich."

Wir gingen nach draußen und setzten uns in ein Taxi, das uns zum Flughafen brachte, von Ryan kam kein weiterer Kommentar.
10 am saßen wir dann nebeneinander auf einer Bank und warteten darauf, dass wir ins Flugzeug konnten, ich schrieb gerade Sydney zurück und dachte mir natürlich nichts böses dabei, als R ein Buch aus seiner Tasche holte.
Doch als ich genauer hinsah, um zu lesen, welches Buch es war, sah ich, dass es sich um Regeln und Hinweise im Außeneinsatz handelte.

"Was machst du da?!" fragte ich und er sah mich nur an.

"Lesen.."

Ich nahm ihm das Buch weg und steckte es in meinen Rucksack.

"Schön, aber nicht das. Erstens weiß dann jeder, der hin schaut, dass du im Außeneinsatz bist und Zweitens bringt das sowieso nichts."

Er sah mich leicht verwirrt an und fragte "Und was bringt dann was?"

"Logisches Denken, Handeln, sehen was passiert."

"Aha.." er schien zwar zu zweifeln, doch das war mir jetzt egal.

"Ich soll dir übrigens von Alexej sagen, dass du die Finger von mir lassen sollst, wobei ich nicht denke, dass diese Worte nötig waren."

R schien daraufhin irgendetwas zu überlegen und meinte dann "Du hast Alexej bei einem Auftrag kennen gelernt, oder?"

Das brachte mich ein wenig zum lächeln "Ja, gleich beim ersten. Naja beim zweiten, der eher unfreiwillig war, eigentlich erst richtig."

"Es ist verboten dem Gegner.. näher zu kommen."

Ich zog ein Bein an und stützte mich auf, während ich amüsiert antwortete. "Ja, aber nicht einmal 005 hält sich daran. Man sollte natürlich eigentlich eigentlich keine emotionale Bindung aufbauen, aber man kann Nähe dazu nutzen, um das zu bekommen, was man möchte."

Ryan schien im stillen darüber, oder über was auch immer nachzudenken. Zum Glück dauerte es dann nicht mehr lange, bis wir im Flugzeug saßen, doch nun lag noch der neun ein Halb stündige Flug nach Oklahoma City vor mir.

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Heeyyy :)
Oje.. nächste Woche ist meine letzte Schulwoche und wir haben gestern und heute schon mit Mottos angefangen.. warum erzähl ich das eigentlich? 😅 xD

Tjaa, das Kapitel kommt ein bisschen spät, aber es ist ja da 😊

Hoffe es gefällt euch, auch wenn jetzt noch nicht so viel passiert ist o.o

Also dann, bis zum nächsten Kapi, ich freue mich immer über Kommentare und Votes ^-^

Oben im Gif: Leeanne (Lucy Fry) James (Daniel Craig) und die Jeans, die ich meine :)

007's little PrincessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt