"Hi Leanne, seid ihr draußen?"
"Ja Q, wir sitzen jetzt im Auto."
"Sehr schön, warte.. wo habt ihr Seth?"
Ich zuckte mit den Schultern, obwohl er das ja nicht sehen konnte. "Naja, im Kofferraum, er riecht auch etwas streng."
Ich hörte ein Rascheln am anderen Ende und ich wusste, dass Q lachen musste und das Handy weg hielt, doch dann sprach er gleich weiter. "Alles klar, weißt du jetzt mehr über den Jungen?"
"Ja, also er heißt Henry, ist fünf Jahre alt und jetzt halt dich fest, er ist der Sohn von Sam und Alex Smith."
Ich hörte ihn schon auf einer Tastatur tippen und keine Minute später kam auch schon seine Antwort. "Tatsächlich habe ich hier eine Vermisstenanzeige der Polizei. Ich sehe mal, dass ich seine Väter erreiche."
"Okay, bis gleich."
Wir legten zwar nicht auf, aber Q kümmerte sich darum und ich sah zu Henry, der mich beobachtete. "Gleich wissen deine Eltern, wo du bist."
Er lächelte mich wieder einmal einfach nur an, was so süß war, dass es mich auch zum lächeln brachte. "Wie bist du eigentlich hier her gekommen?" fragte ich, wobei ich ihn nicht anschauen konnte, da vor uns ein großer Truck fuhr.
"Also, wir waren in einem Laden und da bin ich mit Freunden in das Kinderland und dann haben wir was getrunken und wollten weiter spielen, aber dann bin ich in der Stadt aufgewacht und hatte Angst, weil ich kannte da niemanden."
Ich war entsetzt, einfach entsetzt darüber, dass jemand so etwas tun konnte. "Das ist ja schrecklich. Das sind böse Menschen, deswegen solltest du immer gut aufpassen und möglichst nichts von Fremden nehmen."
"Hm.." meinte Henry und ich hörte auch schon wieder Q am Handy. "Leeanne? Bist du noch dran?"
Ich hob es wieder ans Ohr und meinte "Natürlich. Warst du erfolgreich?"
"Ja, ich frage mich, warum der Fall unter diesen Umständen nicht an uns gegangen ist, aber egal. Ich habe Sam erreicht und er würde gern mit dir sprechen, was ich gut verstehen kann."
Plötzlich wurde ich nervös, ich werde gleich mit ihm sprechen, mit dem Sänger, den ich am meisten bewunderte.
"Ja..klar." sagte ich nur und Q sagte nur noch "Gut, ich schicke dir dann die Flugdaten und wir sehen uns in London."
"Okay, bye."
Wir legten auf und ich wartete auf den Anruf von Sam.
Der Truck vor mir war echt riesig, dem wollte ich nicht hinten drauf fahren, das würde der Fahrer wahrscheinlich nicht einmal wirklich merken.
Aus dem Augenwinkel sah ich, dass Henry langsam einzuschlafen schien, also breitete sich Stille im Auto aus, bis ich einen Anruf sah und mich meldete "Leeanne Bond, Hallo.""Hallo, ich bin Sam Smith, Q hat mir die Nummer gegeben." Er klang ziemlich aufgeregt, aber seine Stimme war sogar am Telefon schön.
"Ja, er hat es mir schon erzählt, sie wollen sicher wissen, wie es Henry geht, oder?"
"Auf jeden Fall, aber das 'Sie' können wir weglassen."
Ich lächelte und sagte "Okay, also es scheint ihm gut zu gehen, er ist gerade wieder eingeschlafen und wir werden dann gleich was essen gehen."
Sam schien erleichtert zu sein, dass es Henry gut ging. "Das hört sich gut an, ich kann dir gar nicht sagen wie dankbar wir dir sind."
"Ist schon in Ordnung, schließlich hab ich meinen Job gemacht."
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007's little Princess
FanfictionAlso gut. Da ich eigentlich ein Mensch bin, der große Worte liebt, aber sie selbst nicht immer gut fassen kann, hier nur ein Steckbrief: Mein voller Name ist Leeanne Willow Bond, ja richtig, die Tochter des Agenten. Ich bin jetzt 17 Jahre alt und g...