"Dadyyy!!!" hörte man mich von meinem Zimmer aus durch das ganze Haus rufen.
Ich stand vor dem Tisch, der direkt unter dem Fenster stand, durch das ich bist weit in die Ferne der hügeligen Landschaft um Skyfall schauen konnte.
Ich wollte Daddy gerade die guten Noten zeigen, die ich in der Schule bekommen hatte, während er weg war, doch vor mir auf dem Tisch saß eine riesige Spinne.Und wenn ich etwas hasste, dann waren das Spinnen. Was sich übrigens bis heute nicht geändert hat. Nur, dass ich zu diesem Zeitpunkt noch mehr Angst als bloß Ekel empfand.
Mein Dad schien gedacht zu haben, ich wäre von Kidnappern überfallen worden, so schnell war er jetzt die Treppe hoch und zu mir ins Zimmer gerannt.
"Lee, alles in Ordnung, Kleine?"Ich verzog das Gesicht und schüttelte den Kopf, als ich auf die Spinne zeigte und ein paar Schritte zurück ging.
Er folgte meinem Blick und sah die Spinne ebenfalls "Och wirklich? Ich dachte schon dir ist was passiert."Ich war am anderen Ende des Raumes stehen geblieben und sagte nur "Das ist schlimm! Mach das weg!"
Dad warf die Spinne aus dem Fenster, ich beobachtete ihn dabei und war ein bisschen angewidert, weil er die Spinne angefasst hatte.
Er kam jetzt wieder auf mich zu, da ich noch immer am anderen Ende bei der Tür stand, und wollte mich umarmen, aber ich wich durch die Tür nach draußen zurück.Dad schien ein bisschen verwirrt. "Was ist los?"
Ich hatte mich außen an die Wand neben der Tür gelehnt "Du musst dir erst die Hände waschen."
Ich hörte ihn leise lachen, doch er ging ins Bad und ich hörte das Wasser.
Ich holte schnell meine Arbeiten und lief die Treppe runter gefolgt von Dad, der aus dem Bad kam.
Er lief mir hinterher, als ich ins Wohnzimmer rannte und ihm gegenüber stehen blieb, sodass die große Couch zwischen uns stand.Ich lief in Richtung Terrasse doch noch bevor ich an der Tür angekommen war, schnappte er mich und hebte mich hoch.
Ich musste lachen, genauso wie Dad und er brachte mich zur Couch, wo wir uns setzten und ich ihm von der Schule erzählte.Später am Abend sahen Dad und ich uns einen Film an und ich saß mit meiner Decke neben ihm. Nach einer Weile sprach ich ihn an.
"Dad?"
"Ja?"
"Hast du manchmal Alpträume?"Ich glaubte zu sehen wie er nachdachte, aber vielleicht war es auch nur ein Zögern. Dann sah er mich an und lächelte leicht. "Das hat doch jeder manchmal."
Ich spielte mit dem Zipfel meiner Decke und überlegte. "Und was träumst du dann?"
Nachdem es einen Moment still war sah ich ihn an und während er einen Arm um mich legte und mich an sich zog, antwortete er "Was für Alpträume hast du denn?"
"Ich hab immer den gleichen, aber nur wenn du weg bist..." Ich erzählte ihm von dem Traum und endete mit "Und deswegen hab ich Angst, wenn du gehst."
Er strich vorsichtig über meine Haare und sagte "Du brauchst keine Angst zu haben, ich komme doch immer zurück."
Ich mochte den Traum trotzdem nicht, denn was ich nicht erzählt hatte war, dass ich auch Angst hatte eine Enttäuschung zu sein. "Und was träumst du?"
Er lächelte leicht und ich sah, wie gezwungen es war. "Von deiner Mutter."
Ich wusste, was damals passiert war und nicht einmal als er mir davon erzählt hatte, musste er weinen. Nun waste ich nicht, was ich sagen sollte, denn ich sah zum ersten mal in meinem Leben eine Träne über seine Wange rollen.
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007's little Princess
FanfictionAlso gut. Da ich eigentlich ein Mensch bin, der große Worte liebt, aber sie selbst nicht immer gut fassen kann, hier nur ein Steckbrief: Mein voller Name ist Leeanne Willow Bond, ja richtig, die Tochter des Agenten. Ich bin jetzt 17 Jahre alt und g...