¤ Kapitel 8 ¤

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Ich scrollte auf Facebook rum und likte irgendwelche Seiten, bis ich plötzlich eine Nachricht bekam, von der ich am wenigsten erwartet habe.

Die Nachricht war von Julia. Ich klickte drauf und las: "Oh das coole und beliebste Mädchen auf der Schule hat jetzt auch Facebook. Und fühlst du dich jetzt cooler? ;)"

Sogar auf Facebook nervt sie mich. Wird dieses Mädchen mich jemals in Ruhe lassen?

Ich schrieb ihr zurück: "Ey Julia was willst du jetzt? Lass mich doch einfach in Ruhe und kümmer dich um dein Leben. Ja ich fühle mich jetzt cool und jetzt nerv mich nicht auch noch auf Fcebook."

Chat auf Facebook:

Julia: "Ich lasse dich erst in Ruhe, wenn ich mich an dir gerächt habe und sehe wie du leidest."

Ich: "Was ist dein verdammtes Problem?"

Julia: "Ich hab kein Problem. Ich will dich nur leiden und dich zerstört am Boden sehen."

Ich: "Was bist du für eine behinderte? Bist voll an Rache besessen, du Rachesüchtige."

Julia: "Tja, du kennst mich nicht gut genug Hala."

Ehe ich anworten konnte, ging sie offline.
Sie ist total krank. Was ist mit ihr los? Warum will sie sich so sehr an mich rächen? Warum ist sie plötzlich Rachsüchtig? Fragen über Fragen, aber keine Antworten.
Ich ging auf ihr Profil und blockte sie sofort.

Nach einer Zeit loggte ich mich aus Facebook aus, da mir langweilig wurde und legte mein Laptop beiseite. Ich stand auf und lief die Treppen runter und betrat die Küche. Meine Mutter war am Kochen. Ich nahm den Deckel vom Topf, der leckere Geruch stieg mir in die Nase und sah, dass meine Mutter mein Lieblingsessen gemacht hat, Ma2lube. Ein typisches arabisches Gericht.

"Mama soll ich dir helfen?", fragte ich.

"Ich bin schon gleich fertig, aber du kannst den Salat machen und schonmal den Tisch decken. Dein Vater, Ahmad und Shaam kommen gleich."

Ich nickte und machte mich sofort an die Arbeit. Ich holte aus dem Kühlschrank Tomaten, Gurken und den Salat und holte die restlichen Zutaten raus. Ich fing an die Tomaten kleinzuschneiden und legte es in eine Schlüssel. Dann kamen die Gurken dran und zu guter letzt der Salat.
Nachdem ich mit den Salat fertig war, deckte ich den Tisch. Ich dekorierte den Tisch mit Teller, Löffel und Messer.
Ich hörte, dass die Tür geöffnet wurde. Sofort lief ich dahin und sah mein Vater und meine 2 Geschwister.

"Salam Aleikum!", rief ich lächelnd und küsste die Hand von meinem Vater aus Respekt. Bei uns ist es Tradition, die Hände der Eltern und Großeltern zu küssen.

"Waaleikum Salam.", erwiderten sie es.

Alle kamen ins Wohnzimmer und saßen auf ihren Platz. Ich kam mit dem Essen rein, legte es auf dem Tisch und mit Bismillah fingen wir an zu essen.

"Hala wie war die Schule heute?", fragte mich mein Vater.

"Ganz gut.", antwortete ich. Ich wollte ihnen das was heute passiert ist, nicht erzählen, da ich weiß wie sie rumticken würden und ich mir eine Predigt anhören müsse, warum ich der Lehrerin nicht bescheid gegeben habe. "Und wie war deine Arbeit heute Baba?"

"Alhamdulillah, ich kann mich nicht beschweren.", beantwortete er meine gestellte Frage.

Ich stand auf und sagte: "Mhmm Mama, das Essen war wie immer lecker."

"Schukran. Freut mich, dass es dir geschmeckt hat.", bedankte sich meine Mutter.

Ich räumte schnell das Geschirr in die Spülmaschine und machte Tee. Als ich den Tee gemacht hatte, stellte ich es auf dem kleinen Wohnzimmertisch ab und schenkte meinen Eltern Tee ein. Ich gab ihnen bescheid, dass ich nach oben in meinen Zimmer gehen würde.

Ich erledigte meine Hausaufgaben und hörte nebenbei Musik. Mein Handy blinkte. Ich entsperrte mein Handy und machte die Benachrichtigungsleiste runter und sah, dass ich zisch Nachrichten bekommen habe, aber ignorierte sie.
Nachdem ich fertig war, packte ich meine Tasche mit den Sachen, die ich für Morgen benötigte.
Da ich nicht wusste, was ich noch machen könnte, entschied ich mich für duschen. Ich schnappte mir frische Sachen und ging ins Bad.
Fertig geduscht, zog ich meine frischen Sachen und fröhnte meine langen Haare. Anschließend verließ ich das Bad und lief auf mein Zimmer. Ich nahm mein Handy und ging auf Facebook. Ich bekam viele Freundschaftanfragen. Die meisten waren von meiner Schule und manche kannte ich nicht. Ich nahm alle an und scrollte weiter. Ich schrieb ein Beitrag und postete es. Sofort bekam ich 10 Likes drauf.

Mein Beitrag war: „Wahre Freundschaft ist, wenn man alles voneinander weiß, es aber niemals gegen den anderen verwenden würde."

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📍Worterklärung:

Bismillah: Im Namen Allahs

• Baba: Vater

• Alhamdulillah: Alles Lob gebührt Allah

• Schukran: Danke, Dankeschön

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Und hier ist mein 8.tes Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen.❤

• Und wie findet ihr das neue Cover?

~ Bis zum nächsten Update 📍~

Mein Leben veränderte sichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt