thirty eight

6.5K 350 33
                                    

Drags POV:

Nein, Nein! Das konnte doch nicht wahr sein! Wieso im Gottes Namen immer ich?!
Alles ist meine Schuld! Alles! Hätte ich doch nur...

In der Kiste lag ein blutüberströmtes Mädchen. Und dieses Mädchen war kein anderes, als Mein Mädchen!

Wieso?

Ich fing an wieder zu heulen und setzte mich vor sie hin. Dann nahm ich sie in den Arm und versuchte ihre Blutung am Bauch zu stoppen.
Sie sah so schwach und bleich aus. Ich will nicht, dass sie stirbt! Das darf nicht sein!

"Honey, Babe! Bleib bei mir! Bitte! Verlass mich nicht! Ich brauche dich doch! Oh man, alles ist meine Schuld. Ich wollte das doch garnicht! Honey, bitte....Ich- Ich l-iebe dich doch.."

Ich fing nur noch mehr an zu weinen. Es tat einfach so weh, sie so schwach zu sehen. Wie tausend kleine Messerstiche ins Herz.

"Bitte, komm zurück!"
Ich strich ihr über die Wange. Sie war kalt, genau wie alles andere an ihr auch..

"Bitte.." mit einer Hand hielt ich ihren Oberkörper vom Boden weg und die andere hielt ich an ihrer Wange. Kurz fühlte ich ihren Puls am Hals.
Ein leichte Erleichterung machte sich in mir breit, als ich ein schwaches Pochen spürte.

Plötzlich bewegte sich ihre Hand und legte sie auf meine auf der Wange.
Sie blinzelte kurz, aber schwach mit ihren Augen und starrte dann in die meine. Erleichterung machte sich abermals in mir breit, als ich in Himmelsblaue statt Eiskalte Augen sah.

Schwach lächelte sie mich an.

"Ich liebe dich auch Drag. Und ich werde dich auch immer lieben. Egal was war oder was passieren wird. Selbst wenn ich nicht mehr bei dir bin. Ich werde immer an deiner Seite sein!" brachte sie flüsternt hervor.
"Hier", sie legte ihre Hand auf mein Herz.

"Es tut mir so unendlich leid, Honey. Wirklich! Ich will dich doch nicht verliehren! Bleib bei mir und lass deine Augen offen, sei stark. Bitte!"

Ich nahm sie im Brautsteil hoch und lief schnell in den Wald zur Lagerhalle, die eine Krankenstation beinhaltet.

"Ich versuche es, nur Drag, versprich mir eins: bitte versau dir dein Leben nicht, wenn ich sterbe. Okay?"

Geschockt starrt ich sie an. Das kann doch nicht ihr Ernst sein, oder?

"Nein, ich verspreche garnix. Du wirst nicht sterbe, also muss ich auch nix versprechen-..."
Ich wurde unterbrochen, als sie ihre Hand abermals an meine Wange legte und mich warm anlächelte.

"Es tut mir leid, leb wohl Drag" ein letztes mal lächelte sie mich schwach an, bevor plötzlich ihre Augen zu Eis wurden und ihre Haut noch bleicher, als sie eh schon war. Dann brach sie vollends in meinen Armen zusammen, ihre Augen schlossen sich und ich hörte keine Atmung mehr.

"Nein, Nein. Das kannst du mir nicht antun! Hon, Honey! Bleib wach, Bitte! Bleib bei mir!"
schrie ich sie an, doch kein Lebenszeichen kam von ihr.

So schnell ich konnte rannte ich weiter. Hoffte einfach, dass sie durchhielt.

Als ich dann endlich an der Halle ankam, stieß ich sofort das Tor auf.

"Leute schnell! Es ist wichtig! Bringt sofort Atmungsgeräte und Verbandszeug her!!" schrie ich hecktisch und voller Panik durch die Halle.

"Was ist denn passiert?" fragte Mike zurück und kam auf mich zu, während die anderen sofort aufsprangen und die Sachen holten. Sie wussten sofort, wann es wichtig war! Auf sie konnte ich einfach immer zählen. Naja, fast immer.

Ich bleib stumm und schaute auf die mir tot erscheinende Honey. Sie sah so zerbrechlich und schwach aus, aber immer noch wunderschön. Natürlich war sie viel, viel hübscher wenn sie wach ist.

Aber das kannst du vergessen. Ich glaub nicht, dass sie wieder erwacht!

Meldete sich mein innerer Wolf zu Wort und fing (mal wieder) an zu heulen.
Nein, sie ist stark. Sie wird durchhalten!

Aber schau mal, ihr Bauch hat noch nicht angefangen zu heilen, wie es eigentlich sonst immer bei Werwölfe üblich ist, wenn sie verletzt sind. Also?

Japste mein Wolf schluchzent in meinen Kopf herum.

Nein! Ich glaube dir nicht. Und jetzt verzieh dich!

Mike schnappte entsetzt nach Luft, als er sie sah.

"Was ist das?" flüsterte er geschockt und schaute auf sie herab. Man sah, dass ihm die Tränen kamen. Ich kanns ihm echt nicht verübeln.

"Sie lag in dem Packet.." flüsterte ich genauso traurig zurück.

"A-aber sie lebt schon noch. O-oder..?"

"Ja.." um erlich zu sein, wusste ich es selbst nicht einmal.

Er schaute mich skeptisch an, dann mein Babe. Und dann wieder mich.

Schließlich nahm er ihre Hand und legte zwei seiner Finger an ihr Handgelenk. Wahrscheinlich um ihren Puls zu messen.

Danach schaute er mich emotionslos an.

"Ich wär mir da nicht so sicher."

___________________

Peace Leute._.

×Wie fandet ihr das Kapitel?

×wollt ihr ein Happy oder Sad End?

Special Question:

×wisst ihr noch wer M ist?

Bis dann××

HoneyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt