Honey

fourty

Plötzlich drehte sich sein Kopf zu mir und starrte mich direkt an.

"Honey?" hauchte er fassungslos und starrte mich mit gläserige Augen an.

"Ja?"

"Hey, antworte mir doch, wenn du mich hörst! Bitte.."

"Ich bin doch hier bei dir." ich kam ihm Näher und wollte seine Hand nehmen, aber sie gleitet mir nur durch seine hindurch.

"Ach, jetzt werd ich schon paranoid. Das kann doch echt nicht wahr sein."

"Nein, Drag! Ich bin hier bei dir! Bitte..." ein stechender Schmerz durchfuhr meinen, eigentlich nicht vorhandenden Körper, eher Geist, und ich fing an zu schluchzen.
"Bitte, du hast mich doch auch gerade gehört. Bitte, sag, dass du mich hören kannst!" So langsam aber sicher geriet ich in Panik. Das darf doch nicht wahr sein?! Wieso, in Gottes Namen, bekomm ich immer Pech, in egal was?!

Piiiiiiieeeeeppppp

Die Maschine begann urplötzlich nicht mehr an dauerhaft zu piepen, sonder in einem Zug.

"HONEY?! BITTE, NEIN! VERLASS MICH NICHT! LEEN?!!?" schrie urplötzlich Drag, und brach in sich zusammen. Man hörte ihn schreien, klagen, schluchzen. So langsam, bemerkte ich auch wieso. Mein Herz ist stehen geblieben.
Das heist dann wohl für mich, abschied nehmen.

"Leb wohl Drag. Ich liebe dich." hauchte ich noch in sein Ohr und dann fing sich an mein Geist aufzulösen.
Ein letztes mal schaute ich noch zurück und sah meinen leblosen Körper und einen aufgebrachten Drag. Daneben einen weinenden Mike und traurige Rudelmitglieder.

"Lebt wohl." dann verschwand ich in den Wolken.

Ich war kurz darauf im Paradies angelangt, wurde aber von einem Engel aufgefangen. Gibts diese Viecher wirklich?!

"Hallo Honey. Wie du siehst, bist du gestorben. Ich bin dein Beauftragter, muss dich hier abfangen und dich in das Himmelsreich führen. Aber du bist eine Ausnahme. Du musstest schon viel durchmachen und deine unwiederstehliche Liebe zu Dragon durftest du noch nicht beweisen. Deshalb gelob dir der Herr zwei Möglichkeiten. Entweder, du bleibst hier und wirst Schutzengel, oder du gehst zurück auf die Erde. Aber da gibt es einen Hacken. Du wirst ein komplett anderes Leben führen. Du wirst kein Werwolf mehr sein, und auch kein anderer ist dazu im Stande, dich zu einem zu machen. Also überleg es dir gut! Weil ich weis nicht, ob dich dein Mate und sein Rudel akzeptieren können, wenn du kein Werwolf bist. Und ja das hat dann noch einen Hacken. Ich weis nicht ob dich dein Mate wiedererkennt, denn du wirst nämlich nicht mehr den selben Geruch haben und der ist es doch meistens, an welchen Seelenverwandte gefunden werden. Nur dein Aussehen und deine Stimme werden gleich bleiben, der Rest nicht. Also überlege es dir gut, denn ich kann nicht raten, ob du mit dem Schmerz auskommen kannst, wenn er dich nicht erkennt. Achja und du kannst dich nicht selbst umbringen. Das ist dann halt der Nebeneffekt davon. Also, wofür endscheidest du dich?"

"Ich..."

Drags POV:

Ich kanns immer noch nicht fassen. Honey ist mittlerweile schon seit 2 Wochen tot und heute soll die offizielle Verbrennung ihrer Leiche sein. Das ist so ein Ritual, welches in meiner Familie schon seit Jahren herrscht. Tote Rudelmitglieder werden verbrannt, und die Asche wird dann in einen Behälter getan. Der dann entweder vergraben, oder dem Mate gegeben wird, welcher einen Anspruch drauf besitzt. Was der Mate dann damit macht, bleibt ihm überlassen. Also wenn der Tote überhaupt einen Seelenverwandten besaß.

***

"....somit möge sie in Frieden Ruhen." sprach noch der Pfarrer meines Rudels und dann wurde die eingewickelte Leiche, die in einem Kreis voller Steine lag, angezündet. Ich stand daneben und weinete still, genauso wie Mike, July und Mary. Die anderen Mitglieder standen nur da und schauten traurig. Verständlich, sie kannten mein Baby noch nicht genug, um wegen ihr zu trauern. Trotzdem aber, ist, oder war sie die baldige Luna meines Rudels.

Am Ende der Zeremonie erlangte ich das Kästchen mit der Asche drin, welches ich sofort mit in mein Zimmer nahm, in dem ich mich schließlich verschantzte. Ich stellte das Kästchen neben mein Bett, legte mich daneben und starrte das Kästchen an. Ich vermisste sie so unglaublich dolle, dass es schon richtig wehtat.
Ach, ich liebe sie einfach. Das waren meine letzten Gedanken, bevor ich in einem Albtraum, so wie die letzten 3 Monate auch, abtriftete.

Am nächsten Morgen, war meine Motivation nicht wirklich vorhanden. Doch ich hatte einen Erschluss gefasst.

***

Der Wind wehte in meinen kurzen Haaren, als ich das Kästchen rausnahm. Nun stand ich hier an dem Ort, wo alles begann. Wo sie mich das erste mal gesehen hat, wo wir uns das erste mal geküsste haben und wo sie wahrscheinlich dann auch zum Eiswolf wurde.
Die windige Klippen.
Alles begann hier.
Und alles war meine Schuld.
Von Anfang an.
Ich flüsterte zum schluss noch ein leises "ich liebe dich, und ich werde dich immer lieben", bevor ich den Deckel küsste, ihn aufmachte und schließlich die Asche vom Wind davontragen lies.

Auf gehts in einen unmotivierte Zukunft ohne Honey.

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Hei meine Süßen×××

Keine Sorge erst einmal, das Buch ist noch nicht zu ende. Also doch. Ich mein,

×habt ihr eher Bock, das ich hier in dem Buch weiterschreib

×oder einen zweiten Teil veröffentlich

Ich hab noch voll viele Ideen, und auch ein paar von euch, die ich in die Story einbauen könnte.

Und dann noch ne Frage zu Kapitel:

×wie fandet ihrs?

× was glaubt ihr, wie wird sich honey entscheiden? Oder besser gesagt, wie soll sie sich entscheiden?

Lasst ein paar Votes und Kommis da:) würde mich freuen.

Bis dann×××