Vier
Ohne ein weiteres Wort lege ich auf und pfeffere das Handy auf die Couch. Ich gehe mit schnellen Schritten zu Chris herüber, um die Tür zu schließen und ihn daran zu hindern, Bekanntschaft mit unserem Laminat zu machen.
„Ally, Baby.", sagt er lächelnd, als er einen Blick auf mich wirft.
Ich beiße mir auf die Lippe.
Auf der einen Seite bin ich froh, ihn halbwegs wohl auf zu sehen, andererseits würde ich ihm am liebsten ins Gesicht boxen.„Du stinkst.", stelle ich fest, bevor ich fest nach seiner Hand greife.
Ich versuche ihn in Richtung Schlafzimmer zu schieben, aber unglücklicherweise lässt er sich das nicht gefallen.
„Stimmt nich'.", antwortet er, mehr oder weniger lallend.
Unwillkürlich rolle ich mit den Augen.
„Wie viel hast du getrunken?", frage ich, ohne ihm zu zeigen, dass ich eigentlich ziemlich wütend über sein Verhalten bin.
Er grinst mich an, während er mit seinen Fingern einen kleinen Abstand zeigt.
„Nur ganz wenig.", erklärt er so trocken wie möglich.
Wie klischeehaft er dabei wirkt, merkt er wahrscheinlich selbst nicht. Ich lasse ein leises Seufzen hören, bevor ich abermals probiere ihn in unser Schlafzimmer zu lotsen.
Das Beste, was er jetzt tun kann, ist zu schlafen.„Lügner.", murmle ich.
Kurz ist es still. Chris sieht mich von oben herab an.
„Wieso hast du getrunken?", will ich schließlich wissen.
Der Blonde zuckt mit den breiten Schulter, bevor er mir mit der Hand leicht über die Haare streicht.
„Du bist die schönste Frau, die mir im Leben je begegnet ist.", sagt er, anstatt mir eine vernünftige Antwort zu geben.
Ich hätte beinahe gelächelt, oder gar gelacht, wenn er nicht so einen verzweifelten Gesichtsausdruck zur Schau getragen hätte.
„Aber ich vermassle es. Ich werde dich bestimmt verjagen.", sagt er leise.
„Nein.", sage ich leise, bevor er ihn hinter mir her schleife. „Sag so was nicht, Chris."
„Es ist die Wahrheit.", meint er lediglich.
Wenigstens folgt er mir jetzt - wenn auch etwas widerwillig.
„Komm schon, Chris.", drängle ich.
Ich konnte es sein Verhalten noch nie leiden, wenn er betrunken ist.
Zuerst ist er albern, zweifelt dabei aber alles an und am Ende schläft er einfach unglaublich traurig ein. Letztendlich schaffe ich es, ihn ins Schlafzimmer zu bringen und aufs Bett zu verfrachten. Voll angezogen, lässt er sich darauf fallen.
Meine Hand hält er dabei immer noch fest. Ein kleines, betrunkenes Lächeln zieht sich über seine Lippen, als er sich leicht hoch beugt, meine andere Hand greift und mich mit voller Wucht auf mich zieht. Und ehe ich mich versehen kann, beginnt er ganz einfach mich zu kitzeln.Wie schon gesagt, denke ich. Er wird furchtbar albern, wenn er betrunken ist.
Ich kann gar nicht anders. Damit entlockt er mir ein lautes Prusten. Wie wild versuche ich mich von ihm loszumachen und mich gegen seine Attacke zu wehren, doch ich komme nicht sonderlich gut gegen ihn an. Er lacht ebenfalls.
„Hey!", sage ich schon fast hysterisch. „Stopp!"
Mit den Händen an meinen Hüften, hält der Blonde inne. Er sieht mir mit seinen hübschen, müden Augen entgegen. Ein zaghaftes Lächeln auf den Lippen. Fast komplett gebahnt, sehe ich zurück. Mein Herz schlägt unglaublich schnell.
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Beau | Sebastian Stan au ✔
FanfictionChris und Ally sind seit Jahren glücklich zusammen. Chris und Ally haben die gleichen Freunde, lieben einander und haben noch viele gemeinsame Pläne in ihrem Leben. Doch Chris und Ally haben auch Beziehungsprobleme, dessen Lösung - Sebastian, Chris'...