Siebenundzwanzig

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Hey Leute!

Ich habe diese Story tatsächlich in einer Nacht und Nebelaktion zu ende gebracht. :D
Das hier ist also das letzte Kapitel vor dem Epilog.
Ich hoffe, es gefällt euch.
Hinterlasst doch ruhig einen Kommentar. Ich würde mich sehr freuen :) :D

Siebenundzwanzig

Zweieinhalb Monate später habe ich es irgendwie geschafft, eine kleine Wohnung nicht allzu weit entfernt von meiner Arbeit zu finden. Ich habe meinen ganzen Kram raus und in mein neues zu Hause geschafft.

Nach dem wir uns wirklich endgültig getrennt haben, ist Chris für eine ziemlich lange Zeit zu seinen Eltern verschwunden.

Seitdem habe ich ihn einmal wiedergesehen. Im Guten.
Er sieht erholt aus, entspannter, einfach etwas glücklicher.
In seiner Abwesenheit hat er sich nicht nur ein Tattoo auf dem Oberarm stechen lassen, sondern sich auch einen unglaublich süßen Hund gekauft. In irgendwie fern hat wohl jeder seine eigenen Wege, um mit einer Trennung klar zu kommen. Und solange Chris wieder glücklich wird, bin ich froh. Ehrlich.

Im Großen und Ganzen fühlt es sich so einfach viel besser an.
Dieses dauernd anhaltende, ungute Gefühl der Unsicherheit ist nun Geschichte.


-


Auch wenn ich Sehnsucht nach Sebastian habe und mir das auch endlich eingestehe, habe ich mich ihm bis jetzt noch nicht unter die Augen getraut. Zwar sind wir beim letzten Mal gut auseinander gegangen, doch zuvor habe ich viel zu viel Scheiße angestellt.

Ich hätte mich wahrscheinlich sofort von Chris trennen sollen.
Das was ich stattdessen gemacht habe, geht einfach gar nicht. Wie kann man so verdammt dämlich sein?
Aber ich schätze, die Einsicht und Erkenntnis kommen meistens viel zu spät.
Ich habe Gefühle für Sebastian und weiß nicht wohin mit ihnen.

Nachdenklich sitze auf der kleinen Couch.
Eigentlich wollte ich ihn schon längst wiedergesehen haben.
Aber jetzt? Jetzt bin ich zu feige.

Also stehe ich auf, hole mir Zettel und Stift und beginne alles aufzuschreiben, was mir auf dem Herzen liegt. Ich habe keine Ahnung, wie viele Versuche ich brauche, bis ich zufrieden bin.
Doch irgendwann kriege ich es hin. Dennoch habe ich wohl kaum die richtigen Worte gefunden.

Mit unruhigen Fingern falte ich das Blatt Papier zusammen und stecke es in einen Umschlag.

Sebastian, schreibe ich hinauf.

Ich zögere zwar noch immer etwas, aber kaum das die Dunkelheit eingebrochen ist, ziehe ich mir einen Mantel und Schuhe über und mache mich auf den Weg.
Mit aufgeregt schnell klopfendem Herzen.

-

Bis jetzt besteht mein Plan nur daraus bei irgendeinem Nachbarn zu klingeln, um überhaupt erst mal in den Hausflur und an die Briefkästen zu kommen.

Beau | Sebastian Stan au ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt