Beau | Sebastian Stan au ✔

Fünfzehn

Hey Leute!
Ich weiß, es gibt ein recht großes hin und her in der Story, aber das ist alles so gewollt :D

Das ist das erste Mal, dass ich mich an eine Story wage, die in so eine Richtung geht, also ja :D
Ich würde mich trotzdem über Kommentare, usw. freuen.

Aileen.

Fünfzehn

Dicht an Chris' Brust gelehnt, tanzen wir ein bisschen.

Eine ganze Weile stehen wir so da.
Unsere Freunde haben uns gratuliert. Ich bin überglücklich.

Tom grinst mich schräg an.

„Wieso wusste ich, dass heute so was passieren würde?", fragt er.

Ich lache meinen besten Freund nur an, bevor Chris nach meiner Hand greift und mich abermals an sich zieht. Sanft küsst er mich.
Er lächelt mich an.

„Nochmal danke, für alles – aber besonders das du Tom hierher geholt hast."

Sein Grinsen wirkt etwas schief.

„Um ehrlich zu sein...", setzt er an.

„...hat Sebastian mich mehr oder weniger auf die Idee gebracht und mich darin beschwichtigt."

Am liebsten würde ich aufhören, zu lächeln, aber ich tue es nicht. Also nicke ich nur.

„Wie dem auch sei, es ist eine tolle Idee gewesen, danke."

Grinsend drückt Chris meine Hand, ehe ich mich abwende.
Ich gehe mit recht schnellen Schritten in Richtung Küche.

Dort angekommen, stütze ich mich mit den Händen flach an der Spüle ab.
Ich bin glücklich, doch ein Gedanke schwirrt mir die ganze Zeit im Kopf herum.
Wie konnte ich den Antrag nur annehmen, und das obwohl ich Chris noch nicht mal die Wahrheit gesagt habe? Ich wollte ihn nicht enttäuschen.

Und ich will ihn heiraten, mit ihm Altwerden und Kinder kriegen, doch jetzt wo ich richtig darüber nachdenke, habe ich wirklich Bedenken.

Fest beiße ich mir auf die Lippe, ehe ich mich umdrehe. Ich zucke heftig zusammen, als ich sehe das jemand vor mir steht.

„Woah.", stoße ich aus.

Als ich den Blick hebe, und den Kopf etwas zurück lege, um die Person besser ansehen zu können, weiß ich sofort, dass es Sebastian ist.
Direkt bekomme ich ein komisches Gefühl. Ich will mich schnell an ihm vorbei drücken, aber der Dunkelhaarige stellt sich mir in den Weg.

„Also..."

Er hebt den Finger, legt den Kopf dabei ein wenig schief, während er auf mich hinabsieht.

„Du wirst heiraten.", stellt er fest.

Eine kurze Stille breitet sich aus.

„Chris heiraten.", setzt er für sich selbst noch dazu.

Ich nicke, sage jedoch nichts dazu.

Es ist mir schlichtweg verdammt unangenehm.
Sebastian lässt ein Lachen hören.

„Das ist also wirklich dein Ernst?", fragt er sehr leise.

„Das du den Antrag angenommen hast. Einfach so, ohne darüber nachzudenken?"

Zur Sicherheit versuche ich, irgendwie über seine Schulter zu schauen, was mir auch gelingt, da ich keine große Lust habe, das jemand von unserem Gespräch etwas mitbekommt. Es ist niemand in der Nähe.

„Ja.", bestätige ich. „Und ich habe darüber nachgedacht."

Auch wenn die Antwort nicht sonderlich ehrlich ist, ist sie nötig.

Er sieht mir mit blauen Augen entgegen.

„Chris verdient kein nein...Außerdem liebe ich ihn.", bemühe ich mich, trotzt meiner Schuldgefühle und aufsteigender Wut, ruhig zu bleiben.