Neunzehn

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Sooo,hier gibt's ein neues Kapitel :D
Ally ist auf dem besten Weg, langsam nicht mehr so viel Scheiße zu machen. Denke ich zumindest hahah :D Falls ihr Fehler findet, tut es mir leid, doch bei der Korrektur bin ich auf einmal sau müde geworden :D
Hinterlasst mir gern einen Kommentar, wenn ihr wollt, es würde mich riesig freuen!
- Aileen :)





Neunzehn





Am nächsten Morgen bin ich schon ziemlich früh wach.
Ohne Sebastian zu wecken, klettere ich aus dem Bett, werfe mir meine Klamotten über. Ich habe ziemlich unruhig geschlafen. Irgendwie fühle ich mich komisch, nicht sonderlich gut.

Ein merkwürdiges Gefühl breitet sich in meinem Magen aus.
Ich hüpfe mehr, oder weniger in Richtung Badezimmer.

Dort angekommen, wasche ich mir das Gesicht, käme mir die Haare, putze meine Zähne, mache mich im Großen und Ganzen einfach frisch. Ich merke, wie ich versuche, mir nichts anmerken zu lassen, doch das kaufe ich mir nicht einmal selbst ab.

Die ganze Zeit muss ich darüber nachdenken, dass das alles nicht mehr so weiter gehen kann.
Ich kann nicht mit Chris und Sebastian...zusammen sein. Oder was auch immer das zwischen mir und Sebastian ist.

Er mag mich, ja, aber hat er wirklich Gefühle für mich?
Ich schlucke schwer. Denn immer wenn ich mit dem hübschen Rumänen zusammen bin, wird mir ganz warm. Doch dann ist da Chris.

Der wundervolle Chris, der es mir bis vor ein paar Monaten immer recht gemacht hat, mich von ganzem Herzen geliebt und mich auf Wolken getragen hat.
Wir sind seit Jahren ein Paar.
Ich kann das nicht einfach aufgeben. Selbst wenn er mit mir Schluss gemacht hat.
Aber...wenn meine Gefühle immer weniger für ihn werden, kann ich nicht weiter so machen, nur um ihn nicht zu verletzen. Nur, um die Angst zu verdrängen, dass ich vielleicht kein richtiges Leben ohne ihn führen kann.

Ich seufze leise, beiße die Zähne fest zusammen.

Das Chaos in meinem Kopf bringt mich beinahe dazu, loszubrüllen.
Es ist offensichtlich, dass ich all das klären muss.
Auch wenn es darauf hinaus läuft, dass ich einen der beiden verlieren werde.

Ich komme mir vor, wie der letzte Dreck. Wie kann man überhaupt so verquerte Gefühle haben?
Nie im Leben hätte ich vor ein paar Monaten gedacht, dass es mir jemals so gehen würde.

Und jetzt würde ich mich am liebsten übergeben, weil ich mich selbst so sehr anekle.

Ich schüttle den Kopf über mich selbst.
Wie zur Hölle soll ich eine Entscheidung treffen, wenn ich nicht einmal weiß, was ich fühle, was ich will?
Mir über die Augen streichend, fälle ich zumindest eine kleine Entscheidung.




„Und warum willst du jetzt gehen?", fragt Sebastian mich fast etwas gereizt.

Mit verwirrten Haaren und mit vom Schlaf kleinen Augen steht er vor mir, nur in seiner Boxershorts. Ich schlucke schwer. Ich habe gerade mein ganzes Zeug zusammen gesucht und er hat mich auf frischer Tat ertappt, sodass ich ihm vorher nicht mal erklären konnte, wieso ich überhaupt packe. Natürlich wäre ich nicht abgehauen, ohne ein Wort zu sagen.
Ich hatte nur gehofft, dass die Situation etwas glücklicher wäre, als eben diese.

„Willst du zu Chris?"

Diese Worte reichen aus, um mir einen Schlag in die Magengrube zu verpassen.
Ich atme tief ein.

„Nein.", antworte ich dann schnell. „Aber ich kann so nicht weiter machen."

Beau | Sebastian Stan au ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt