Fünfundzwanzig

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Hello! :D
Ja, langsam neigt sich die Story wohl (endlich?!:'D) dem Ende zu. (seien wir ehrlich, sie artet in eine Katastrophe aus, mahah, sorry for that :D) 
Und ihr Verlauf ist ganz ganz anders, als ich es zuerst geplant hatte :D
Ich glaube ich erzähle euch von meinem eigentlichem Plan, wenn ich mit der Geschichte hier fertig bin :p Joa. Schönen Tag euch noch! :)



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Fünfundzwanzig




Sebastian hat darauf bestanden, mich auf dem Weg nach Hause zu begleiten.
Er hat mich fest in den Arm genommen und mir ein nieder geschlagenes Lächeln zu geworfen, bevor ich im Hausflur verschwunden bin. Und nun gehe ich mit zitternder Unterlippe die Treppe nach oben. Mein Herz rast, während ich die Tür mit unruhigen Fingern aufgeschlossen habe.

Chris sitzt an unserem gemeinsamen Esstisch – das Gesicht in den Händen vergraben.
Als er bemerkt, dass ich das Zimmer betrete, hebt er den Blick.

Seine Augen sind rot unterlaufen.

„Hey...", wispere ich kaum hörbar, bevor ich mich tief seufzend und erschöpft auf dem Stuhl ihm gegenüber nieder lasse.

„Ally..."

Keiner von uns sagt etwas. Wir sehen einander lediglich schweigend an.


Es scheint so offensichtlich zu sein wie eh denn je.

Wenn nicht sogar glasklar : Alles was Chris und ich tun, ist uns eine lächerlich heile Welt vorzuspielen. Und das obwohl wir genau wissen, dass es nicht so weiter gehen kann.
Schon gar nicht nach dem... ich das Kind verloren habe.

Allein der Gedanke treibt mir die Tränen in die Augen.
Mir wird furchtbar schlecht.
Ich fühle mich, als müsste ich mich übergeben, weswegen ich schwer schlucke.

Räuspernd streicht Chris sich über die Augen.
Ich richte den Blick auf die Tischplatte.

Es herrscht eine merkwürdige Stille, bis ich wieder aufsehe – diesmal mit dicken Tränen in den Augen. Chris atmet tief durch, bevor er mit leiser Stimme spricht.

„Was ist nur aus uns geworden, verdammt?", fragt er, spricht damit genau das aus, was ich denke.

„Ich weiß es nicht.", gebe ich zurück.

Ich presse die Lippen fest zusammen.

„Was...was machen wir jetzt?"

Leicht zucke ich mit den Schultern.

„Ich glaube, Abstand wäre erst mal das Beste...", erkläre ich.

„Ich verschwinde für eine Weile."


Natürlich, denke ich bitter über mich selbst. Das ist sowieso typisch für dich. Weglaufen, dass kannst du am Besten. Aber in diesem Fall scheint das tatsächlich ein guter Ausweg zu sein.

„Ally, nein, bitte...-", meint er.

Rasch greift der Dunkelblonde nach meiner Hand.

„Es tut mir leid – schrecklich leid."

„Mir auch...", wispere ich. „Aber ich packe trotzdem ein paar Sachen..."

Schweren Herzens ziehe ich meine Hand aus seiner zurück.
Der Stuhl knirscht über den Boden, als ich mich aufrichte.

„Wohin...willst du?"

„Nicht zu Sebastian, falls du das denkst.", gebe ich ehrlich zurück.

Offensichtlich skeptisch hebt er eine Augenbraue.

Beau | Sebastian Stan au ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt