Beau | Sebastian Stan au ✔

Einundzwanzig

Hey, hey! :)
Hier ein neues Kapitel :D
Ich hoffe, dass es euch gefällt.
Der Flashback am Ende ist mal (nur ein bisschen) anders als sonst.
Hinterlasst mir einen Kommentar, wenn ihr Bock habt, wenn nicht, dann nicht :D
Aileen.

Einundzwanzig

Es dauert fast eine Stunde, bis eine Antwort von Sebastian zurück kommt.

12:05

Was hat sie dir erzählt?

Seb

Ich beiße die Zähne fest aufeinander. Mein Herz schlägt schnell.

12:07

Das heißt offensichtlich, das es etwas zu erzählen gab.

Ally

12:08
Sie lügt, wenn sie den Mund aufmacht.

Seb

12:08

Also hast du nicht probiert Chris und mich auseinander zu bringen?

Ally

Als auch über zwanzig Minuten später keine Antwort kommt, entscheide ich mich dazu, selbst noch etwas zu schreiben. Wut und Aufregung durchströmen mich. Ich versuche das nervöse Zittern meiner Finger zu verbergen. Glücklicherweise ist Chris in seine Arbeit vertieft und bekommt es nicht mit.
Was nicht bedeutet, dass ich nicht sofort Schuldgefühle bekomme.

12: 39

Danke, das ist Antwort genug, Sebastian.

Ich glaube, ein bisschen Abstand wäre erst mal das aller Beste.

Ally

Es fällt mir schon schwer, die Worte nur zu tippen.
Das Abschicken bricht mir beinahe das Herz. Doch was soll ich tun?

Wenn er mich wirklich hintergangen hat, dann wird es dafür keine Erklärung geben. Auch wenn es nicht der richtige Weg ist, ist es vielleicht der Einzige, der mich davon abbringen kann, immer wieder in Sebastians Richtung gelenkt zu werden.

„Bist du okay?", fragt Chris und hebt den Blick von den Akten, die vor ihm ausgebreitet auf de, Tisch liegen.

Ich nicke, ein kleines Lächeln auf den Lippen.

„Ja.", sage ich. „Und du?"

Er nickt ebenfalls, bevor er wieder herunter schaut und seine Aufmerksamkeit auf die Arbeit richtet.
Manchmal ist die Stimmung zwischen uns immer noch nahezu eisig, aber mit jedem Tag wird es zumindest ein wenig besser.

Am Abend sitzen wir neben einander auf der Couch.
Unsere Hände finden sich irgendwie, unsere Finger verschränken sich.

„Chris?"

„Ja?"

Er dreht mir den Kopf zu, sieht mich mit blauen Augen an.

„Ich...ich kann nicht oft genug sagen, wie leid es mir tut."

Der Dunkelblonde ringt sich ein kleines Lächeln ab.

„Mir tut es auch leid.", sagt er leise.

Wir haben beide Mist gebaut.

Ein wenig unruhig rutsche ich auf meinem Sitz herum. Chris setzt sich etwas aufrechter hin, lässt mich dabei nicht aus dem Blick.
Ich presse die Lippen unsicher zusammen, bevor ich leise ausatme. Seine Hand schließt sich fester um meine. Mit dem gleichen nervösen Gefühl wie bei unserem ersten richtigen Kuss lehne ich mich dichter an ihn. Ich hätte beinahe etwas aufgeatmet, als er sich ebenfalls nach vorn beugt. Wachsam sieht er mir in die Augen, bevor wir schließlich den Abstand zwischen einander überbrücken.