Den Schlaf hatte sich Tjara wirklich verdient und voll ausgenutzt hat sie es auch.
Erst konnte sie nicht einschlafen, zu sehr war sie in Gedanken bei den Gesprächen mit General Hux. So sehr sie auch nachdachte, sie konnte sich keinen Reim darauf machen, was Hux von ihr wollte. Bestimmt hätte er mit jedem gesprochen der gerade da war.
Sie überlegt eine Weile und mittlerweile war nicht mal ihr Bett so einladend gewesen. Ihr Zimmer an sich mochte sie auch so recht wenig.
Es war sehr klein, und nur ein kleines Fenster was ab und an für frische Luft sorgte war was Besonderes. Sie war zwar Kommandantin aber trotzdem hatte sie das Zimmer eines normalen Mitarbeiters. Bei ihrem ersten Tag hatte sie, gegen ihr Wissen, die Falsche Tür geöffnet und stand auf einmal in dem Gruppen Zimmer der Sturmtruppler.
Erst da merkte sie, wie cool doch ihr Zimmer ist. Aber das hielt auch nur den ersten Monat an. Tjara wusste auch das, umso höher man vom Rang ist umso besser ist das Zimmer. Angeblich sollen die Major und der General seine eigene Küche haben mit Köchen.
Das muss ein Luxus sein.
Seufzend ließ sie sich auf ihr Bett zurück fallen, darauf bedacht das ihre Uniform nicht zu sehr knitterte. Das würde ein anstrengender Tag werden... Ein sehr sehr anstrengender Tag.
Als es Klopfte sah Tjara auf und ging zur Tür. Um die Zeit waren eigentlich nicht viele schon unterwegs. Umso verwirrt war sie, dass ein Sturmtruppler in voller Montur vor ihr stand. ,,Melden Sie sich in 10 Minuten auf der Brücke. General Hux möchte sie sprechen."
Damit war er auch schon verschwunden. Verwirrt blinzelnd sah sie ihm nach, was für ein Auftritt.
Wieso wollte der General sie sehen? War es gestern falsch sich mit ihn zu unterhalten oder hat er gemerkt das sie schon wieder geträumt hatte und sie statt ihm zu zuhören an den Wettbewerb mit Adams gedacht hatte. Aber das kann er ja eigentlich nicht wissen oder?
Schnell machte sie sich zu Ende fertig und keine 5 Minuten später stand sie auf der Brücke. Der General stand mit dem Rücken zu ihr und sprach gerade mit einem Major.
Tjara wartete bis die beiden fertig waren, dann trat sie näher heran. ,,General, Sie wollten mich sprechen?" Der Angesprochene drehte sich langsam zu ihr um. Sofort bemerkte sie, dass er wesentlich besser aussah. Seine Augenringe waren fast komplett verschwunden, die rotblonden Harre waren wie immer nach hinten gegellt.
Wie lange er wohl früh immer im Bad brauchte?
,,Corey, Sie haben gestern gesagt, dass Sie einen Abschluss in Sprache und Gesichte haben. Dies können sie nun Beweisen! Sie reisen mit Major Cliten nach Yavin um dort mit einer Gruppe zu reden die sich selbst die Zerstörer nennen. Sie sind eine wichtige Quelle, nur leider schwer vom Begriff." Während er dies sagte hielt er sich verzweifelt die Stirn und schüttelte den Kopf, fast so als hätte er Mitleid mit ihnen.
Doch seine Stimme war schneidend und triefte nur so vor Abscheu und Sarkasmus.
,,Also soll ich versuchen mit ihnen zu reden?" Stellte Tjara noch mal vorsichtshalber klar doch der Blick ihres Generals verriet ihr, dass er schon an seiner Entscheidung zu zweifeln schien. Schnell hing sie noch nach um ihn zu beruhigen: ,,Das dürfte sich als kein Problem heraus stellen, General. Ich bin sicher ich werde sie nicht enttäuschen." ,,Das sollten Sie auch nicht tun, Corey!" Seine Stimme ließ keinen Widestand zu und sorgte dafür das sie ihren Blick wieder senkte.
Ohne ein weiteres Wort wand er sich ab und sah sich die Arbeiten der anderen an. Innerlich flippte Tjara aus und tanzte Runden um die Brücke.
Er musste ihr Vertrauen wenn er sie auf so eine Mission schicken würde!
,,COREY! Hauen Sie ab in 30 Minuten geht es los!" wurde sie angefahren. Sofort drehte sie sich um und lief zurück in ihre Kabine um sich umziehen. Zumindest eine kleine Tasche zu packen.
Sie war noch nie unterwegs und erst recht nicht so weit.X X X X X
Tjara lief gerade zur Lande und Startbahn. Sie wusste zwar wohin aber, was für ein Model der Flieger war wusste sie nicht. Ehrlich gesagt wusste sie gar nichts über die verschiedenen Modelle.
Als sie in ihren Flieger schritt stockte ihr der Atmen.
,,Wird ja Zeit das Sie auch noch erscheinen Corey!" begrüßte mich General Hux auf seine Art und Weise.Was machte er hier?
,,Setzt Sie sich am besten es wird etwas holprig." sagte er noch und wandt sich wieder einer Frau zu welche neben ihm stand. Sie hatte Feuerrote Haare und goldene Augen. Ihre Haut hatte einen Alabaster Ton und ihre Figur war sehr sportlich, trotz das sie eine Uniform an hatte.
Neben ihr kam sich Tjara wie das hässliche Entlein vor.
Verunsichert setzte sie sich in einen der Sessel und schnallte sich an. Als sie neben sich sah, erkannte sie einen jungen welcher irgendwas auf sein Tablett tippte.
Vor sie, mit der Lehne zum Pilot setzten sich die Frau und General Hux. Beide hatten anscheinend vollstes Vertrauen in den Pilot, denn keiner Schnallte sich an.
Um genau zu sein schnallte sich keiner mehr an, außer Tjara. Mit roten Wangen wollte sie sich wieder abschnallen, da wurde sie auch schon von der Frau unterbrochen. ,,Sie müssen Kommandantin Corey sein. Mein Name ist Clintin freu mich sehr Ihre Bekanntschaft zu machen. General Hux hat in höchsten Tönen von ihnen gesprochen."
Tjaras Blick glitt automatisch zu Hux, welcher sie genau beobachtete. ,,Freut mich ebenfalls." war ihre schlichte Antwort, zu mehr war sie nicht in Stande. Viel zu sehr verunsicherte sie die Anwesenheit des Generals. So ganz wusste sie nicht was er hier suchte aber anscheinend kam er mit.
,,Sie sind noch nie gefolgt oder Corey?" fragte besagte Grund ihrer Unruhe. ,,Leider nein. Das wird das erste Mal." Er nickte und fing ein Gespräch wieder mit Clinten an.
Auf einmal durchfuhr alle hier ein Ruck und der Flieger flog auf einmal los. Sofort krallte sich Tjara in die Armlehne und versuchte ruhig zu atmen. Für die anderen schien es selbstverständlich, nicht mal eine Mine verzog sich bei Hux. Nur als er kurz zu ihr sah konnte sie ein kurzes Grinsen sehen, was aber sofort von seiner kalten Mine verdeckt wurde.
Das wird noch ein schöner Ausflug werden...
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Split forever
FanfictionJeder wird irgendwann an den Punkt in seinem Leben ankommen, wo man sich denkt was man hier eigentlich tut? Und ob das was man tut richtig ist? Diesen Punkt hat Tjara Corey schon oft erlebt. Und oft wollte sie auch umkehren. Doch etwas hielt sie imm...