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Tjara musste sich bemühen nicht zu gähnen, doch die Müdigkeit konnte man ihr ansehen. Ihre Pause hatte sie, unter einen warnenden Blick des Generals, weg gelassen und arbeitete nun schon seit 10 Stunden durch. Und das zog an ihren Kräften.

Sie mochte ihre Arbeit, sogar sehr, aber trotzdem wollte sie nicht bis zum umkippen hier arbeiten. Verzweifelt rieb Tjara sich den Nacken und versuchte ihre Schwäche zu bekämpfen.

Ich darf jetzt nicht aufgeben. Hux ist auch so schon sauer...

Prüfend sah sie sich um und musste verstellen, dass sie die einzige noch war. Kein andere war auf der Zentrale, kein Monitor mehr an und kein Radar piepte vor sich hin. Es war eine komische Situation, wenn nicht sogar unheimlich. Doch Tjara wollte nicht gehen. Sie hatte Angst, dass General Hux es noch nicht wollte und sie dadurch noch mehr Ärger bekommen würde.
Was mache ich nur? Ich hab so einen Hunger und Müde bin ich auch. Ob überhaupt noch jemand kommt und mich ablöst?

Ihr Blick schweifte nach draußen. Die Sterne leuchteten in der Ferne und erhellten die Zentrale. Natürlich hatte sie kaum etwas zu tun, was auch.

Um die Zeit ist kein Händler mehr unterwegs und die meisten Einheiten waren auch zurück. Im Grunde wusste Tjara selbst nicht was sie hier noch wollte.

Ihr Herzschlag verdoppelt sich automatisch, als sich Schritte näherten. Sie saß mit den Rücken zur Tür, Also wusste sie nicht wer oder was es war. Starr blieb sie auf ihren Platz sitzen und schaute auf den Monitor.

Die Person jedoch schien ihr keine Beachtung zu schenken, Tjara bezweifelte das sie überhaupt war genommen wurde. Vorsichtig blickte sie Kommandantin auf, als der vermeintliche Eindringling an ihr vorbei zum Fenster ging. Erst als er aus den Schatten trat und der Mond seine rötlichen Haare zum erneuten bracht, wusste sie das es sich um ihren General handelte.

Dieser steckte immer noch in deiner Uniform, Immer noch war sein Gang aufrecht und seine Bewerbung geschmeidig. Doch etwas störte an dem sonst so perfekten Bild. Tjara nahm sich fest vor, dass sie sich täuschen musste, Aber trotzdem nahm sie ein leichtes Beben seiner Schultern war. Als ihr Blick auf seine Hände fielen, welche wie immer in den Lederhandschuhen steckten, stellte sie fest, dass diese krampfhaft zur Faust geballt waren.

Leise schluckte Sie und stand schließlich auf. Das Geräusch ihrer Stiefel auf den Boden ließen ihn herum fahren. Verwirrt blickte Hux auf Tjara nieder und zum ersten Mal konnte sie etwas anderes in seinen Augen sehen als Wut oder Ehrgeiz. Es war nur ein Bruchteil einer Sekunde zu sehen, doch Tjara konnte es deutlich war nehmen. Ein Funken von Furcht. Furcht darüber, das sie etwas gesehen hatte was keiner sehen sollte. Furcht davor, dass er ihr zu viel gezeigt hatte.

,,General. Geht es Ihnen gut?" die Frage stand ihr nicht zu, weswegen es auch keine große Verwunderung war, dass er nicht antwortete. ,,Was tun Sie hier?!" ,,Sie haben gesagt ich soll nach Arbeit allerdings nicht wie lange. Ich wollte aber keines Wegs weiter stören deswegen hab ich weiter gemacht." ,,Bis jetzt?" Spott war aus seiner Stimme zu hören aber auch Unglauben. Beides irritiert Tjara wenig.

Trotzdem sah sie betreten zum Boden und hoffte das sie nun endlich gehen konnte. Doch der General schien gar nicht daran zu denken. Er drehte ihr wieder den Rücken zu und sah hinaus in die Ferne. ,,Sag Corey, was halten Sie vom Widerstand?" Die Fragte verwirrte Tjara. Was wollte er jetzt mit dem Widerstand? Jeder wusste das Hux diesen Abgrundtief hasste, Aber keiner kannte den Grund. Zumindest vermuteten alle, dass es da etwas persönliches gab.

,,Ich finde, dass der Wiederstand nicht wert ist zu existieren. Es ist nur ein Aufruf nach Aufmerksamkeit und ihren Hass auf Veränderung. Sie verstehen nicht das sie verloren haben und laufen so gegen die Wand um neues Aufsehen zu erregen. Im Grunde sind sie wie Motten die das Licht suchen."

Mittlerweile war sie neben ihn getreten und sah ebenfalls hinaus. Aus den Augenwinkeln konnte sie ein leichtes Grinsen sehen, was aber sofort wieder verschwand. Er schien mit ihrer Antwort zufrieden, sagte dazu aber nichts mehr. Während sie schweigend nebeneinander standen studierte Sie im geheimen sein Aussehen. Seine Augenringe waren immer noch da, Trotzdem zierte keine Falte sein blassen Gesicht. Kein Wunder, er war nicht viel älter als sie und trotzdem hat er so viel mehr erreicht.

,,Mein Vater hat das alles ermöglicht." fing Hux auf einmal an. ,,Sir?" Tjara wusste nicht was er beabsichtigte, aber anscheinend war ihm das Thema wichtig, Also hörte sie weiger aufmerksam zu.

,,Er hat mir viel bei gebracht und mich dahin geführt wo ich heute bin. Wissen Sie ich war einer der besten Schüler der Akademie gewesen. Es ist ein Wunder das es die überhaupt noch gibt nach meinem Abgang." der pure Spott war aus seiner Stimme zu hören und trotzdem spürte sie tief im Inneren Neid aufsteigen. Das Beste was sie je geschafft hätte, war mehr Salzstangen in 1 Minute zu essen als Adams.

General Hux schien ihren Inneren Zweifel nicht zu merken, worüber Tjara dankbar war. ,,Was haben sie für eigenen Abschluss Corey?" er Schien nicht wirklich daran interessiert dies zu erfahren, wollte nur höflich wirken. ,,Ich habe ein Abschluss in Geschichte und Sprache Sir." ,,Geschichte?" Tjara erkannte das es nun wirkliches Interesse war was aus ihm sprach. Hux hatte sich zu ihr gedreht und sah sie prüfend an. ,,Ja Sir. Es hatte mich schon immer fasziniert was die Galaxie verheimlicht. Außerdem kam man nur so an Informationen zu dem Imperium." Seine Augen verengten sich schlagartig. ,,Wieso wollen Sie etwas darüber wissen? Das Imperium war großartig! Voller Macht und Willenskraft! Jeder hatte Respekt davor und fürchtete dieses Wort!"

Und schon wieder wünschte sich Tjara einfach ins Bett, Dieses Mal um sich zu verstecken. Hux schneidende Stimme ließen sie zusammen zucken und kleiner werden. Sie wusste aber, dass sie antworten musste denn der General hatte sich keines Wegs abgewandt und sah die weiterhin prüfend und wütend an. ,,So meinte ich das nicht General. Uns wurde so viel über das Imperium erzählt, aber so viele Gegensätze das ich den Überblick verloren hatte und mich selbst erkundigen wollte!" entschuldigte sie sich schnell.

Bitte... Ich möchte nur in mein Bett.

,,Na gut, gehen Sie ins Bett Corey es ist spät." ,,Danke Sir." schnell Wand sie sich ab und verließ die Brücke um auf ihr Zimmer zu gelangen.
Es war seltsam für sie so eine Unterhaltung mit dem General zu führen, Aber komischer Weise hatte es ihr auch sehr gefallen.

Split  forever Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt