Er war einfach vor ihren Augen zusammen gebrochen.
Entsetzt sah sie auf ihren General hinab ehe sie realisierte was passiert war. Sofort stürzte sie zu ihm und drehte ihn auf den Rücken. Huxs Atem ging flach und brach immer wieder ab. Schnell verknotete sie ihr Tuch hinter ihren Kopf zusammen und riss sich ein weiteres Stück ab.
Dieses band sie um seinen Kopf sodass seine Nase und sein Mund bedeckt waren. Er würde zwar noch schwerer Luft bekommen aber so verhinderte sie das seine Lunge weiter angegriffen wurde.
Tjara wusste, dass er viel zu schwer für sie war, sie würde es keine 10 Meter schaffen. Also musste sie versuchen lange genug durch zu halten bis die anderen kommen. Die Flammen kamen ihnen immer näher.
Sie versuchte durch rütteln ihren General wach zu bekommen, doch vergeblich. Selbst auf eine saftige Ohrfeige reagierte er nicht. Ein knarzten über ihr, ließ Tjara auf blicken.
Sofort sprang sie auf und griff Hux unter den Armen um ihn weg zu schleifen. Keine Sekunde zu spät, denn kurz nachdem sie dies geschafft hat knallten die Überreste eines Baumes fuf die Stelle wo sie gerade noch waren. Durch den dadurch verursachten Wind wurden die Flammen zu ihnen herüber geweht.
Ein brennender Schmerz durchzog ihren rechten Arm, als sie sich über Hux beugte um ihn zu schützen. Scherzhaft schrie sie auf und tastete nach ihren Ärmel. Ihre Jacke war von Brandflecken überseht und als sie ihren Ärmel an ihrer Rechen Seite hoch schob musste sie an sich halten sich nicht zu übergeben.
Ihr gesamter Arm war überzogen mit aufgeplatzten Wunden aus dem Blut heraus trat und sich langsam den Weg zu ihrer Hand bahnte welche schlaff nach unten hing. Als sie wieder zu Hux sah atmete sie erleichtert aus, das einzige was er abbekommen hatte war Dreck, welcher sein ganzes Gesicht bedeckte. Seine Haare waren nicht mehr ordentlich nach hinten gekämmt sondern standen wild voneinander ab.
Es klang wahrscheinlich absurd, aber sein derzeitiges Aussehen lenkte sie von dem Schmerzen ab.
Warum hatte er nicht öfters die Haare locker? Damit würde er viel freundlich aussehen!
Ein Surren ertönte vor ihr und helles Licht kam ihr entgegen. Kurz darauf stürmten mehrere Sturmtruppler zu ihnen und Major Clinten welche bestürzt zu dem Genral rannte. Er wurde auf eine Trage gehoben und ins Raumschiff zurück gebracht. Um Tjara selbst kümmerte man sich gar nicht.
Als sie aufstand durchzog wieder ein brennender Schmerz ihren Arm, was es ihr sehr schwer machte zu gehen.
Im Raumschiff angekommen setzte sie sich auf ihren Platz. Sie war die einzige die hier war, der Pilot startete die Maschinen und flog sofort los, während die anderen sich daran machten Hux zu versorgen.
Tjara dagegen zog sich vorsichtig die Überreste ihrer Uniformjacke aus und untersuchte ihren Arm. Er blutete immer noch sehr. Sie hoffte nur, dass sie bald wieder in der Basis waren und sie so schnell zum Arzt gehen konnte. Sie nahm ihre Tasche, die neben ihrem Sitzt stand und holte sich eine Strickjacke raus.
Als sie mehrere Schritte hinter sich hörte, zog sie diese - unter unterdrückten Schmerzen- an und setzte sich richtig hin. Die ungleichmäßigen Schritte verrieten ihr, dass es keine Sturmtruppler sein konnten. Kurz darauf setzte sich eine verschwitzt aussehende Clinten gegenüber von ihr hin.
Tjara wollte schon fragen wie es Hux ging, da setzte sich der Mann welcher ihrer Gedanken raubte, sich auf den Sessel neben Clinten.
Erstaunt darüber das es ihm anscheinend wieder besser geht starrte sie ihn an. ,, Was schauen Sie so Corey! Das nächste Mal beeilen sie sich und bleiben nicht ewig stehen verstanden?!" Sie zuckte erschrocken über seinen Ton zusammen.
So dankt man einem der dir das Leben gerettet hatte?
,,Das ich Sie mit genommen habe war ein großer Fehler. Wir können von Glück reden das Major Clinten uns gefunden hat! Sie Corey sind suspendiert!"
Hasserfüllt sah er sie an. Tjara wusste dagegen überhaupt nicht wovon er sprach.
Was hatte man ihm erzählt?
Nun mischte auch Clinten ein: ,,Wissen Sie Corey für Sie ist es selbstverständlich das Sie nur ihr eigenes Leben retten wollen, Aber den General einfach Schutzlos im Stich zu lassen war wirklich unerhört!"
Tjaras Mund klappte auf und sie schluckte schwer. Clinten hatte es Hux vollkommen falsch erzählt! Kein Wunder das er gegen sie war!
Sie wollte gerade etwas sagen, da flog der Pilot auf den Landebahn ein. Sofort sprang sie auf und lief schnellen Schrittes los. Sie wollte weg!
Einfach weg!Wo war ihr Mut hin wenn sie ihn brauchte?
Tjaras Weg führte nichts desto trotz zur Krankenstation in der Hoffnung dort in den Erdboden versinken zu können.
XxXxXxXxXxXxXxXxXxX
Hey ihr, jetzt melde ich mich endlich mal persönlich bei euch :)
Ich wollte mich bei euch über die vielen Votes und Kommentare bedanken!
Ihr seid wirklich so so toll!!!Vielen vielen Dank!!!
LG
Little-black_dress
DU LIEST GERADE
Split forever
FanfictionJeder wird irgendwann an den Punkt in seinem Leben ankommen, wo man sich denkt was man hier eigentlich tut? Und ob das was man tut richtig ist? Diesen Punkt hat Tjara Corey schon oft erlebt. Und oft wollte sie auch umkehren. Doch etwas hielt sie imm...