> XVII <

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HUX'S SICHT

Hux war an diesen Abend lange wach. Normaler Weise legte er sich so früh wie möglich ins Bett damit, wenn es Probleme geben sollte, er sofort bereit war.

Nur diese Nacht wollte es ihm einfach nicht gelingen. Früher hatte er einen Psychologen gehabt, den er alles sagen konnte. Sonst hatte er immer an der Schulter seiner Mutter halt gefunden. Aber seit dem sie so krank geworden war, wollte er sie nicht mehr damit belasten und fraß alles in sich hinein.

Natürlich merkte eine Mutter wenn ihrem Sohn etwas auf dem Herzen liegt. Da er nicht mit ihr reden wollte, hatte sie sich an einen Psychologen gewandt.

Hux fand diese Art von Therapie mehr als herablassend und nichts weiter als Humbugs. Man redete nur miteinander, wie sollte das schon helfen.

Doch gerade im Moment wünschte er sich gerne jemanden zu reden. Ob es seine Eltern oder der Psychologe sein, wäre ihm egal. Sogar mit Tjara könnte er sich abfinden.

Sein Blick glitt an zur Tür. Er hatte sie einfach raus geworfen. Genau konnte er sich noch an ihren Blick erinnern. Sie war verwirrt von seinem Handeln, nicht nur sie, aber auch enttäuscht und verletzt.

Dachte sie, er würde sie nur benutzen oder nur als Spielzeug war nehmen? Sowas würde er nie, zu dem war er nicht erzogen worden. Er war ein ehrlich erzogener Mann.

Genau so würde er keine Frau, die wichtig war oder ihm was bedeutet einfach so küssen.
Natürlich hatte er schon viele wertlose Beziehungen aber die waren nicht das gleich.

Tjara war anders. Und so langsam musste er sich dies eingestehen. Er wollte sie nicht küssen, nicht so ohne Vorwarnung oder hier. Aber es kam ihm einfach so über. Niemand durfte einfach so in seine Räume auftauchen und das Bild von ihr, wie sie jeden Tag auf ihn wartete hier, hatte sich in seinem Kopf fest verankert.

Er konnte nicht von Liebe reden, aber etwas in die Richtung war es. Zumindest für ihn. Das sie seine Gestik erwiderte, ließ etwas an ihrer Geistigen Kompetenz zweifeln. Aber trotzdem hüpfte sein Herz einen kurzen Moment schneller wenn er an den Kuss dachte. Schon jetzt wusste er, dass er nicht mehr ohne sie konnte...

TJARA'S SICHT

Tjara ging es ähnlich wie Hux. Sie saß auf ihrer schmalen Fensterbank uns sah hinaus. In ein paar Stunden würde ihre Schicht wieder beginnen. Wenn sie sich nicht bald schlafen legen würde, Könnte sie am nächsten Tag nicht ordentlich arbeiten. Keine ordentliche Arbeit, ein unzufriedener Hux... Und das wollte die Kommandantin überhaupt nicht.

Sie hatte keinen von dem Kuss erzähl, wahrscheinlich würde man sie für verrückt halten und aus lachen. Es war auch so schon schwer als Kommandantin akzeptiert zu werden. Vor allem wenn andere merken das der General sie bevorzugt. Auch wenn es Tjara selbst nicht so vor kam.

Sie stand auf und zog ihr Schlafanzug an. Wenigstens sah sie jetzt aus als würde sie schlafen wollen...
Ihr Körper war auch müde, das spürte sie, aber ihr Kopf fing von selbst an, einen Plan zu schmieden wie sie Hux zur Rede stellen konnte.

In dem Zimmer vorhin, das war nicht der Hux den sie kannte. Sie konnte sich nicht vorstellen das er einfach so jemanden raus schmiss. Erst recht nicht wenn er die Person davor geküsst hatte. Ganz bestimmt nicht.

Innerlich seufzte das Mädchen. Sie hatte Angst, sich nur Hoffnung zu machen, die niemals war werden konnten. Der General faszinierte sie schon immer und für sie war das das Problem. Doch jeden Schritt sich von ihn zu entfernen konterte er mit einen auf sie zu. Ein innerer Kampf zwischen ihnen welcher Er offensichtlich dann doch gewonnen hat. Dies störte sie aber überhaupt nicht.

Ihr Bett war nicht sehr bequem aber auszuhalten, deswegen hasste sie wahrscheinlich schlafen. Sie zitterte nie, denn die Decke wärmte ungemein.
Aber Schlaf fand sie trotzdem nicht, Sie starrte an die Decke und zeichnete mit den Augen die Metalllinien nach welcher als Nad dienen.

Es war wie Schäfchen zählen, irgendwann schlief man von alleine ein. Das war auch die Absicht von Tjara. In der Hoffnung das morgen ein besserer uns angenehmerer Tag werden würde. An dem sie ihren General zur Rede stellen würde und nicht nachgeben wird eher sie eine Antwort von ihm bekommen.

Split  forever Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt