Kapitel 41- tiefer Schlaf

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Er stand vor ihrem Krankenbett. Schaute sich ihren leblosen Körper an. Sie rührte sich nicht. Er wartete auf ein kleines Zeichen, dass sie sich bewegt oder ihre Augen öffnet. Das Warten war aber vergebens.

Sie würde nie wieder ihre Augen öffnen und das wollte er sich nicht eingestehen.

Er stand immernoch dort und konnte sich nicht bewegen. Sein Brustkorb hebte sich langsam auf und ab. Das ahtmen viel ihm sehr schwer, da er versuchte seine Tränen in Zaun zu halten. Er machte sich aber keine allzu große mühe. Ihm war es egall was man über ihn denken könnte und ließ seinen Trännen freien lauf. Jede einzelne Tränne die er vergoss sagte ihm immer mehr, dass sie nicht mehr aufwachen wird.

Er wollte zu ihr, aber konnte sich kaum rühren.
Jedoch als er einen Schritt setzen wollte, verlor er das Gleichgewicht und alles kam ihm wie in Zeitlupe vor. Er sah wie die Schwestern ein weißes Lacken über sie zogen und aus dem Zimmer gingen. Er bekam das alles mit und schaute ein letztes mal ihr Gesicht an, bevor sie mit dem weißen Tuch überdeckt war.

Er wollte zu ihr sie wachrütteln, aber er konnte nicht. Doch als er sich zusammen riss und zu ihr gehen wollte, wurde ihm schwarz vor Augen und der Raum war umhüllt mit der Dunkelheit.

Demir's Sicht

Voller schweiß öffnete ich meine Augen. Ich sah mich in dem Raum um und bemerkte das ich in dem Krankenzimmer lag, was die Schwestern für mich vorbereitet hatten.

Ich erinnerte mich, dass ich nach der Dusche mich auf das Bett hingelegt hatte und dann wahrscheinlich eingeschlafen bin. Als mir dann der Traum in den Sinn kam, lief ich schnell aus dem Zimmer.
Adrenalin pumpte sich durch mein Körper.
Ich hatte Angst, dass es kein Traum war. Als ich an Ilayda's Zimmer ankam öffnete ich mit voller Wucht die Tür.

Mein Brustkorb hebte sich auf und ab, als wäre ich ein Marathon gelaufen. Meine Augen weiteten sich und Trännen bildeten sich.

Die Schwester, der ich die Bitte gab nicht von Ilayda's Seite zu weichen, schaute in meine Richtung.

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Mit schweren Augen öffnete ich meine Augen. Es war echt schwer sie aufzubekommen, aber langsam kriegte ich es hin. Langsam drehte ich mein Kopf nach links um zu schauen, ob jemand da war.

Ich sah eine Schwester die mir ein Lächeln schenkte und mir schnell ein Glas Wasser gab.

》Was ist eigentlich passiert? 《 fragte ich sie, weil ich jede Erinnerung verloren hab. Da ich im Krankenhaus zu sein schien, musste wohl etwas passiert sein.

》Sie wurden angefahren,...
Jedoch bevor sie weiter reden konnte, wurde die Zimmertür mit einer Wucht geöffnet.

Sodas unsere Blicke in Richtung Tür schossen. Wo Er zu mir schaute und sein Brustkorb auf und ab ging. Er hatte einen ziemlich erschöpften, aber dennoch erleichterten Gesichtsausdruck.

Bevor ich was sagen konnte, wurde ich auch schon in seine Umarmung geschlossen. Meine Augen weiteten sich, denn damit hatte ich nicht gerechnet.

Ich merkte, dass die Tür sich schloss. Wahrscheinlich ging die Schwester, um uns allein zu lassen.

》Ilayda es tut mir alles so leid 《 begann er brüchig zu sprechen.

Wieso ist er so fertig? Der Demir, den ich kenne zeigt doch keine Gefühle. Weder in seinen Augen, seiner Stimme noch in seiner Körpersprache. Um ihn zu verstehen muss man ihn komplett analysieren.

Aber wieso umarmte er mich so, als würde ich aus seinen Armen weggleiten. Wieso waren seine Augen angeschwollen und wieso sah er so erschöpft aus, als er hinein stürmte. ? Wir haben uns doch noch vor einem Tag gestritten und das, weil er mir nicht zuhören konnte. Also was war nun sein Problem?

》Demir wieso bist du wieder der Demir, der seine Gefühle zeigen kann? Wieso machst du dir solche Gedanken und wieso entschuldigt du dich. Wieso spielt sich dieses Spiel immer wieder ab. Weshalb kann es nicht weiterlaufen. Wieso lassen wir alles von vorne laufen?.. ich war ja nur ein Tag hier, weshalb bist du so besorgt um mich...《 sagte ich ihm ruhig, während er mich noch enger zu sich zog. Ich aber wusste nicht wohin ich meine arme legen sollte.

》Ilayda.... Du liegst hier nicht seit einem Tag..《 seine Stimme wurde brüchiger und in dem Moment spürte ich etwas feuchtes auf meiner Schulter. Es bereitete mir eine höllische Gensehaut.

Weint er? ...

Ich wollte schauen ob er wirklich weinte, weshalb ich versuchte mich aus der Umarmung zu lösen, aber er ließ es nicht zu.

Er legte seinen Kopf auf meine Schulter.

》Demir... Was ist passiert? 《 fragte ich ihn ruhig.
Er streichelte meine haare und zog ihren Duft ein.
》Ilayda es tut mir leid, für alles was ich dir alles angetan habe oder dich fühlen lassen habe. Wärst du nicht bei mir, wären dir diese Dinge niemals passieren. .《 Er sprach so ruhig mit mir, dass ich angst bekam. Nicht vor dem was passiert ist, sondern das Demir so ruhig ist. Ich hatte angst um ihn...

》Ilayda . . Was hätte ich gemacht wenn du nicht mehr aufgewacht wärst???《 Er ließ mich seine Gefühle sehen, er schaute mir nun mit Tränen in die Augen. Das war das erstmal, wo ich einen Sturm voller Gefühle in ihm sah.

Jedoch schaute er wieder hinunter.

》Demir.. Was geschah ist nun vorbei. Wir können es nicht ändern, aber schau doch ich bin hier und entschuldige dich bitte nicht für das, was ich durch dich fühlen konnte 《 sagte ich ihm aufmunternd zu. Er schaute jedoch immer noch hinunter.

》Ilayda du verstehst das nicht..《 da kam es langsam wieder. Er fing an seine Art zu ändern, aber diesesmal lasse ich es nicht zu. Gerade als er aufstehen wollte, packte ich ihm an den Arm, womit er nicht gerechnet hatte.

》Demir hör auf damit《
Er schaute mich fragend an.
》Hör auf deine Gefühle zu verbergen!《

Er schaute zur Seite.
Wir müssen das alles doch Ihrgendwie klären können oder nicht?! Das kann doch nicht ewig so sein.

Ich ließ seinen Arm los, er drehte sich nun komplett in die andere Richtung.

Demir's Sicht

Das kann doch alles nicht wahr sein. Weshalb kann ich es nicht wieso kann ich ihr meine Gefühle nicht zeigen? Ist das alles doch falsch ?

Immerhin geschehen ihr so schlimme Dinge nur wegen mir. Ich bin die Hauptperson, der ihr wehtut.

Ich wollte ihr nicht noch mehr wehtun, weshalb ich beschloss zu gehen, aber im nächsten Moment spürte ich ihre Arme um mich.

》Bleib bei mir. Bitte《 flüsterte sie mir zu. Ich stand aufrecht und mit einer ungeheueren Gensehaut dar.

Demir & IlaydaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt