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"Ich bin so stolz auf dich mein Schatz" rief Jeremy und nahm mich in den Arm.
Ich hatte gerade mein Studium zur Autorin nach vier Jahren endlich beendet. Nachdem wir uns aus der Umarmung gelöst hatten, küssten wir uns kurz. Ich wendete mich daraufhin meiner besten Freundin Kim zu und nahm sie in den Arm. Ich kenne Kim schon fast mein ganzes Leben, denn wir gingen schon in den gleichen Kindergarten. Sie unterstützte mich in allen Bereichen und war mehr als Stolz auf mich. Als ich wusste das ich Autorin werden wollte, war Sie die erste die mir half einen Studienplatz zu finden um meinen Traum zu verwirklichen.

"Ich bin so unfassbar Stolz auf dich Mia! Jetzt musst du  nur noch einen Verlag finden, und dann kannst du endlich dein angefangenes Buch veröffentlichen!" Quietschte Kim mir entgegen gab mir noch einen Kuss auf die Wange ehe sie sich von mir löste und Jeremy mich wieder in seine Arme zog. "Lass uns essen gehen, deine Eltern warten schon" erinnerte er mich und nach kurzer Verabschiedung fuhren wir los.
Im Restaurant trafen wir auf meine, bereits wartenden, Eltern. "Mia, Liebling. Da seid ihr ja endlich!" rief meine Mutter als wir uns zu ihnen setzten.
Meine Eltern gratulierten mir und wir verbrachten einen tollen Abend miteinander. Trotz allem merkte ich, dass meine Mutter sich gerne einen andern Job für mich gewünscht hätte, aber ich konnte nun mal sehr gut mit Wörtern umgehen. 

Das schreiben befreite meinen Körper und meine Seele und ich konnte in eine Welt abtauchen die mich aus der Realität zog.
Schon früh sagten meine Lehrer mir das ich das schreiben zu meinem Beruf machen sollte, und genau das habe ich jetzt vor.
Mein Vater war eher Still, aber ich wusste das er im Inneren eher zu meiner Entscheidung stand Autorin zu werden als meine Mutter es tat. Es war schön zu Wissend das wenigstens ein Elternteil meinen Weg akzeptierte.

Nachdem der Abend beendet war, verabschiedeten Jeremy und ich uns von meinen Eltern und wir fuhren zu in mein am Strand gelegenes Haus. Auch nach 7 Jahren Beziehung lebten wir noch immer nicht zusammen. Ich konnte es nicht erklären, aber es ging einfach nicht. Wir verbrachten Nächte zusammen, und teilten uns auch ein Bett, aber länger als 3 Nächte halte ich das einfach nicht aus. Ich brauche meinen Freiraum und Jeremy kann manchmal ziemlich anhänglich sein. Zuhause angekommen wollte ich nur noch eins: schlafen. Ich entledigte mich meinen Klamotten, schminkte mich ab und kämmte meine Haare. In Gedanken versunken merkte ich gar nicht das Jeremy ganz andere Gedanken hegte als ich.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als Jeremy meinen Hals küsste und mit seiner Hand unter mein eben angezogenen Pyjama fuhr. Ich versuchte ihn weg zu drücken, doch er war stärker als ich. Er drückte mich gegen die Wand und ich stöhnte auf, aber eher vor Schmerz als vor Lust. "Jeremy" sagte ich leise doch er reagierte nicht. Seine Hand war mittlerweile auf meinem Slip angekommen. "Jeremy!" Sagte ich nun etwas lauter und diesmal sah er mich an. "Lass das bitte. Ich bin gerade nicht in Stimmung" gab ich zu und stieß ihn von mir. "Du bist nie in Stimmung Mia. Wie lange hatten wir jetzt schon kein Sex mehr? Es ist bestimmt schon 3 Monate her!" Warf er mir vor. "Ich habe einfach keine Lust und wenn du hier jetzt einen Aufstand machen möchtest, bitte ich dich bitten zu gehen." Geschockt sah er mich an, ging aber tatsächlich ohne ein Wort oder ein Kuss aus der Tür und fuhr nachhause.

Ich ging in meine große Küche und nahm mir ein Glas Wein bevor ich mich auf meinen Balkon setzte und auf das Meer hinaus schaute. Meine Eltern waren sehr vermögend und auch meine Großeltern hatten viel Geld gehabt. Als meine Oma verstarb vererbte sie mir ihr gesamtes Geld und auch mein Opa tat es ihr etwa ein Jahr später gleich.
Meine Mutter konnte nie verstehen warum ihre Eltern ihr das Geld nicht gaben sondern mir, doch im Gegensatz zu ihr wollten meine Großeltern das ich meinen Traum erfüllte und dabei keine finanziellen Sorgen hatte.
Ich hatte jetzt eine menge Geld, habe mein Studium beendet und war auf der Suche nach einem Verlag der mein Bauch veröffentlichte

Alles in allem lief mein Leben, bis auf ein paar Kleinigkeiten, gerade ziemlich perfekt.
Ich wusste ja nicht das sich das alles bereits am nächsten Tag ändern sollte.

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Ihr lieben, da bin ich wieder!
Und an alle neuen, herzlich Willkommen!
Dies wird eine GirlxGirl Geschichte, also bitte ich euch wer sowas nicht lesen will, der mag bitte garnicht erst anfangen!
Falls ihr neu seit, könnt ihr auch gerne mein anderes Buch "Ein Umzug der verändert!" lesen, denn das habe ich bereits beendet.

Ich wünsche euch viel Spaß mit "Let Me Love You."
Ich würde mich sehr über Votes und Rückmeldungen freuen!
Liebe Grüße,
~Danja.

Let Me Love you. Die Geschichte von Catherine und Mia. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt