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Seit Catherine mir von ihren Eltern erzählt hat haben wir nicht nochmal darüber gesprochen. Es tat mir weh das sie so eine schlimme Jugend hatte und das ihre eigene Mutter sie so sehr gehasst hat das sie sogar einen Mann auf ihre Tochter ansetzte damit er sie heiratet und sie dadurch wieder "zur Vernunft" kommt.
Ich bin froh das meine Eltern da anders sind. Meine Mutter war früher zwar nicht sehr Verständlich gewesen was das Thema anging, aber da war ich ja noch mit Jeremy zusammen und es hat sich nie die Frage gestellt ob ich eine Person des gleichen Geschlechts lieben könnte. Nun haben sie Verständnis dafür das Cathi meine Freundin ist. Sie haben Jeremy geliebt, und ich bin mir sicher das sie es auch immer noch tun aber ich weiß auch das sie sich für mich freuen das ich mit Cathi so glücklich bin.

Heute, ein eine Woche nach dem ganzen, habe ich Besuch von einer alten Freundin aus meiner Schulzeit bekommen. Yvi ist eine brünette Schönheit, sie hatte Haare bis zu den Schultern und stechend grüne Augen, ihre Haut war Braun gebrannt und sie war ziemlich groß, schlank und hatte ziemlich lange Beine. Sie könnte ganz einfach als Model arbeiten, doch Yvi war Lehrerin an einer Grundschule und liebte ihren Job sehr. Ich kannte Yvi schon so lange wie Kim und freute mich sehr sie endlich wieder zu sehen. Es ist zu lange her gewesen das wir uns gesehen hatten.

Ich sehe immer wider in Catherine's Blick das ihr das nicht zu 100% gefällt das sie hier war. Ich saß gerade mit Yvi in der Küche als Catherine perfekt gestylt zu uns kam. Sie hatte ihre Haare perfekt gelockt und sich tadellos geschminkt. Dazu trug sie einen schwarzen Rock mit einem weißen Top und sah einfach umwerfend aus.
Ich musste schmunzeln, weil ich ganz genau wusste das sie besser aussehen wollte als Yvi. "Wow, Catherine du siehst wirklich wunderbar aus!" strahlte Yvi und sah sich meine Freundin etwas genauer an. Diese gab mir daraufhin einen leidenschaftlichen Kuss und lächelte Yvi dann frech ins Gesicht. "Ich danke dir. Yvi" den Namen sprach sie betont langsam und auf gewisse Art mahnend aus. Ich konnte mir ein lachen nicht mehr zurück halten und lachte aus vollem Halse. Beide sahen mich verwirrt an, doch ich konnte kein einziges Wort rausbringen. Die Situation war einfach zu komisch das meine Freundin eifersüchtig auf eine alte Freundin von mir ist und sich extra schick machte um sie zu übertrumpfen.
Dabei übertrumpfte Catherine einen schon ohne das ganze tam tam.

Nachdem ich endlich aufgehört hatte zu lachen erklärte ich den beiden meine Situation. Cathi war das alles mehr als peinlich und lief deshalb rot an. Yvi musste selber schmunzeln und erklärte, dass sie seit einem Jahr glücklich verheiratet war und zu 100% hetero war. Zu dritt verbrachten wir dann einen schönen Abend zusammen, tranken etwas Wein, kochten zusammen und tanzten ausgelassen zur Musik die ich aufgelegt hatte. Cathi schohnte sich noch etwas und wir erzählten der fragenden Yvi warum sie nicht mehr tanzte und wie wir überhaupt zusammen gekommen waren.
Gegen Ein Uhr Nachts wurde Yvi dann von ihrem Mann Felix abgeholt und nachdem ich die Tür schloss drehte ich mich schmunzelnd zu Catherine um.
"Soso, du warst also eifersüchtig?" kicherte ich und ging mit bewussten aber langsamen Schritten auf sei zu. Sie machte bei jedem Schritt, den ich Vorwärts machte, einen rückwärts, bis sie mit dem Rücken gegen die Wand stieß und mich einfach nur ansah. "Gib es zu" forderte ich bestimmend und nahm ihre Hände in meine und legte sie über ihren Kopf gegen die Wand. Sie schüttelte den Kopf.
Wenn es eine Sache gab, die diese wunderschöne Frau vor mir hasste, dann ist es die Tatsache zuzugeben das sie eifersüchtig war. Ich knabberte leich an ihrem Hals, sog und leckte leicht an ihrer empfindlichen Stelle hinter ihrem Ohr und grinste als ihr ein Seufzer entfuhr. Ruckartig löste ich mich von ihr und ließ sie an der Wand stehen. Ich konnte sehen wie sie zusammenzuckte als die Wärme meines Körpers nicht mehr an ihrem war. "Dann gehe ich wohl jetzt schlafen" flüsterte ich und wollte schon gehen, doch sie griff nach meiner Hand zog mich zurück und knurrte leise in mein Ohr. "Noch nie in meinem Leben war ich so eifersüchtig wie vorhin von Yvi." Ich grinste, denn ich hatte gewonnen. Ich legte meine Lippen sehr bestimmend auf ihre und genoss den rest der Nacht mit der Liebe meines Lebens. Wir verbrachten die gesamnte Nacht damit unsere Körper aufs neue zu erkunden und jeden einzelnen Zentimeter Haut mit küssen zu bedecken.
Ich wollte nie wieder einen anderen Körper zwischen meinen Fingern spüren und nie wieder einen anderen Menschen dabei beobachten wie völlige Ekstase durch den gesamten Körper fließt. Ekstase die von mir verursacht wurde.
Ich liebte jede Sekunde und jede Faser ihres Körpers mit voller leidenschaft.

Let Me Love you. Die Geschichte von Catherine und Mia. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt