Let Me Love you. Die Geschichte von Catherine und Mia.

22

Cathi und ich waren nun wieder seit zwei Monaten zusammen. Nach dem wir uns auf meiner Couch wieder berührt hatten, ließen wir es langsam angehen und hatten erstmal keinen Sex mehr. Wir wollten die Zeit gemeinsam genießen und erstmal wieder vollständig zueinander finden und Vertrauen aufbauen. Ich vermisste es sie zu berühren, ihre weiche Haut auf meiner zu spüren und ihren Körper zu erforschen. Sehen wie sie reagierte wenn ich sie berührte und sie küsste und doch wollte ich nicht. Es war die richtige Entscheidung es langsam angehen zu lassen, denn wir haben uns Gegenseitig sehr verletzt. 
Cathi und Hendrik haben erneut die Scheidung eingereicht und befinden sich wieder im Trennungsjahr. Außerdem ist Catherine wieder bei mir eingezogen. Ich genieße jede Sekunde mit ihr und hoffe für unsere Zukunft das alles gut wird. Vielleicht können wir irgendwann ja noch ein baby bekommen oder wir adoptieren eins. Mit dieser Frau würde ich gerne eine Familie gründen.

Meine Mutter freut sich für uns, auch wenn sie noch ein wenig Zeit gebraucht hatte alles wirklich zu verstehen. Sie hatte zwar alles eingefädelt damit wir wieder zusammen kamen, aber vearbeiten musste sie es dennoch. Obwohl wir eine schwere Zeit hatten, bin ich mir sicher das Catherine die Frau ist mit der ich den Rest meines Lebens verbringen möchte. Sie hat sogar überlegt ihren Job aufzugeben, doch das habe ich ihr ausgeredet. Sie hat sich alles aufgebaut und ist eine der einflussreichsten und geschätzten Frauen in der Verlagsbranche. Der Black Verlag brachte viele Bücher raus und half Autorinnen und Autoren bei ihrer Karriere. Wenn Cathi gehen würde, würden viele davon abhängig sein oder das schreiben sogar aufgeben.

"Schatz" hörte ich Cathi von oben rufen. Ich klappte mein Buch zu und ging zu ihr ins Badezimmer wo sie vor dem Spiegel stand und versuchte ihre Haare zu machen. Cathi war eingeladen und musste heute Abend zu einer wichtigen Veranstaltung. "Ja?" amüsiert sah ich sie an und konnte mir ein lächeln nicht verkneifen. "Jaja lach ruhig! Hilf mir bitte mit meinen Haaren. Ich bekomme es einfach nicht hin das sie so sitzen wie sie sollen, du kannst das viel Besser als ich" jammert sie und ich lachte. 
Ich stieß mich vom Türrahmen ab und ging dann auf sie zu. Ich machte schnell ihre Haare denn ich hatte diese Hochsteckt Frisur bereits sehr oft bei Catherine gemacht. Zwei kleine Strähnen hingen vorne herunter und umrahmten ihr wunderschönes Gesicht. Cathe lockte die Strähnen während ich noch einzelne HAarspangen steckte damit die Frisur auch den gesamten Abend über hielt.
Immer wenn etwas Formel ist , wie eien Gala, oder allgemein alles was mit ihrer Arbeit zutun ist, steckte Cathi ihre Haare hoch denn das sieht strenger aus als mit offenen Haaren. Sie wollte ja auch das jemand sie respektiert, und das ginge nunmal nicht wenn sie immer nett war oder nicht Autoritär aussah.

"Danke!" sagte sie als ich fertig war und drehte sich zu mir um. Sie legte ihre Lippen ganz Sanft auf meine und spielte mit meinen Lippen. Immer wenn ich sie leidenschaftlicher küssen oder meine Lippen auf ihre drücken wollte zog sie ihren kopf zurück und zeigte mir so das sie die Oberhand hatte. Sie sog leicht an meiner Unterlippe und ich musste aufstöhnen. Das Gefühl was sie in mir hervorruft war unbeschreiblich und ich hätte ihr am liebsten den Bademantel von den Schultern gerissen doch ich wusste ich konnte nicht.  "Ich liebe dich Darling" sagte sie leise und sah mir in die Augen. "Ich liebe dich auch Baby" gab ich zurück und küsste sie nochmals ehe ich mich von ihr löste damit sie sich in ruhe fertig machen konnte. 
Ich ging wieder nach unten und setzte mich auf meine Veranda und schaute auf das Meer hinaus während ich darauf wartete das Cathi oben fertig wurde und zu mir herunter kam. Ich träumte gerade vor mich hin als ich hinter mir ein räuspern vernahm.
Erschrocken drehte ich mich um und konnte meinen Augen nicht glauben. Cathi stand in einem Bodenlangen schwarzen Kleid vor mir was auf ihrer rechten Seite einen Schlitz hatte, welcher etwas bis zur hälfte ihres Oberschenkel ging. Ihr Make up hatte sie dezent gehalten aber mit einem Roten Lippenstift verfeinert.
Das Dekoltee wurde von einem Herzförmigen Ausschnitt geziert und dazu trug sie eine meiner Silbernen Ketten mit einer kleinen, unauffälligen, aber ebenfalls silbernen Schildkröte daran.
Sie sah atemberaubend schön aus.
Das sagte ich ihr auch, nahm ihre Hand und ließ sie sich einmal im Kreis drehen. Sie lachte und ich spürte vollkommenes Glück in mir. Diese Wunderschöne Frau gehörte zu mir und ich konnte manchmal nicht realisieren das es wirklich wahr ist.

Als Cathi abgeholt wurde spürte ich wieder diese Leere in mir. Jedes mal wenn sie ging kam die Leere wieder und erinnert mich daran das alles was ich bin voll und ganz Cathi gehörte und wenn sie gehen würde, würde sie alles von mir mitnehmen.