Einige Sekunden starrten Catherine und ich zu Hendrik, blieben allerdings so stehen. Ich räusperte mich und Catherine ließ mich so ruckartig los das ich das Gefühlt hatte zu fallen. Sie ging auf ihren Mann zu, doch er wich zurück. "Nein. Lass es. Ich habe es gesehen, es war eindeutig" sagte er mit einer festen und doch zitternden Stimme. "Hendrik lass es mich erklären!" Wieder ging sie einen Schritt auf ihn zu und er wich wieder einen zurück. "Cathi.. Bitte sei ehrlich. Ich habe dich immer aufrichtig geliebt! Und ich werde dich auch immer lieben! Was hat sie was ich nicht habe? Ist es das Alter? Oder weil sie eine Frau ist?" Schrie er. Ich fühlte mich schlecht und wollte einfach nur hier weg. Doch Hendrik stand in der Tür und ich traute mich nicht mich zu bewegen.
"Baby bitte! Hör mir zu!" Versuchte Catherine es nochmal. "Du hast eine Minute" erklärte er und stellte sich mit verschränkten Armen gegen die Wand neben der Tür. Catherine wirkte verdattert und haderte kurz mit ihren Worten bevor sie dich richtigen fand. "Das war das erste mal das wir uns geküsst haben. Ich verspreche es dir!" Erklärte sie und sah ihn an. "Es war ein Fehler und es tut mir leid!"Bei dem Wort Fehler hörte ich nicht mehr zu. Wie kann sie es wagen mich als Fehler zu bezeichnen?
Sie hat mich doch genauso geküsst?
Sie wollte es, ich habe versucht sie zu überzeugen es nicht zu tun!
Sie hat mich gegen die Wand gedrückt!"Raus" kam es leise von mir und beide sahen mich kurz an, diskutierten aber weiter.
"Raus!" Schrie ich und Hendrik drehte sich auf der Stelle um und ging. Catherine drehte sich zu mir und sah mich an. "Mia ich.." Versuchte sie eine Entschuldigung zu starten? Doch ich wollte es nicht hören. "Verschwinden Sie. Das war das erste und letzte mal das Sie ein Buch von mir veröffentlichen, ich suche mir einen neuen Verlag. Alles andere besprechen ich dann mit ihrer Assistentin. Viel Glück bei der Rettung ihrer Ehe. Bis dann" sagte ich ihr so kalt es ging ins Gesicht und ging an ihr vorbei um ins Badezimmer zu gehen.
Mein Herz tat so unfassbar weh und ich konnte nichts dagegen machen. Ich spürte wie es in kleine Teile zerspranng. Im Badezimmer lehnte ich mich gegen die Tür und wartete bis ich die Tür gehört hatte und mir sicher war das sie weg ist.
Ich stand auf, wusch mein Gesicht, packte meine Sachen und rief mir ein Taxi um nachhause zu fehren. Auf dem Weg zum Fahrstuhl konnte ich ein Zimmer weiter das Schluchtzen von jemanden hören un kurz drauf einen knall. Ich erschrak als jemand die Tür öffnete und Hendrik vor mir stand. "Hallo" sagte er und ging zum Fahrstuhl. Ich wusste das er Catherine geschlagen haben musste, aber ich konnte mich nicht dazu durchringen zu ihr zu gehen. Zu sehr tat es weh als sie mich einen Fehler genannt hat.
Einige Minuten stand ich noch auf dem Flur bevor ich nach draußen ging um in das Taxi zu steigen und nachhause zu fahren.
Zuhause schief ich direkt ein als mein Kopf das Kissen meines Bettes berührte.Am nächsten morgen wurde ich durch den unfassbaren Schmerz in meiner Brust geweckt. Ich sah hinunter könnte aber nichts ungewöhnliches entdecken.
Ein gebrochenes Herz sieht man nicht.
Ich fing an zu weinen. Ich blieb in meinem Bett liegen und ignorierte alles um mich herum. Wie betäubt blieb ich liegen und versuchte mit dem Schmerz umzugehen denn sie verursacht hat.
Ich brauche ablenkung.
Ich musste von dem Schmerz und den Gedanken wegkommen und schrieb Jeremy eine SMS das er herkommen soll.
Ich duschte, zog mir schwarze Spitzen Unterwäsche und ein Nachthemd an um auf ihn zu warten.
Eine halbe Stunde später klingelt er an der Tür aber ich wusste das er seinen Schlüssel benutzen würde.
"Schatz?" Rief er. "Im Schlafzimmer" rief ich zurück und hörte kurz darauf wie er die Treppe hochgerannt kam.
Ich ließ ihn keine Zeit ein Wort zu sagen als er die Tür öffnete, denn ich sprang ihm auf die Arme und fing an ihn zu küssen. Ich schlang meine Beine um seine Hüften und bewegte mein Becken und kurze Zeit später spürte ich ihn durch die Hose zwischen meinen Beinen. Er stöhnte auf und legte sich mit mir aufs Bett.
Schnell waren unsere Klamotten auf dem Boden und er fuhr in mich.
Ich spürte nichts.
Keine Gefühle, keine Empfindungen.
Immer schneller stieß er zu und ich spielte ihm alles vor.
Als er fertig war legte er sich neben mich und wollte mich in den Arm nehmen, doch ich stand auf, schnappte mir neue Klamotten und sprang unter die Dusche. Ich wusste selber das es nicht die Beste Lösung war mich mit Sex abzulenken, denn ich spielte mit Jeremy's Gefühlen und auch mir selber tat ich damit keinen gefallen.
Ich musste nachdenken. Am besten am anderen Ende der welt.Als ich aus der dusche kam schlief Jeremy schon. Männer.
Ich ging nach unten und trank einen Tee. Ich konnte einfach nicht still hier sitzen.
Ich hörte Jeremy's Handy in seiner Jacke klingeln und nahm es in die Hand um ranzugehen. Wir gingen immer jeweils ans Handy des anderen, doch ich hätte nie gedacht das ich so etwas erfahren würde.
DU LIEST GERADE
Let Me Love you. Die Geschichte von Catherine und Mia.
AventuraIch dachte immer mein Leben sei perfekt gewesen. Mit meinem absolvierten Studium zur Autorin konnte mir nichts mehr im Weg stehen meinen Traum zu verwirklichen. Jeremy und ich waren seit Sieben jahren ein Paar und auch bei uns war, bis auf kleine S...