Ich wartete bereits seit drei Stunden das Catherine wieder nachhause kam. Sie schrieb mir gegen 0:30 eine Nachricht in der sie versicherte das sie gleich da sei und nun sitze ich bei mir auf der Couch und kann nicht schlafen weil sie noch immer nicht da ist.
Aufgewühlt sah ich auf meine Wanduhr und hörte ihren Geräuschen zu. Tick. Tack. Tick. Tack.
Alles andere war leise, es herrschte absolute Stille. Ich konnte nicht einmal die Wellen des Meeres hören, auch wenn sie nicht weiter als 100 Meter von meinem Haus entfernt auf die Felsen einschlugen.
Es war nicht Catherines Art zu sagen sie würde gleich nachhause kommen um dann nicht zu erscheienn. Sie war auch nicht die Art Person die aufgehalten werden würde und in einem Gespräch vertieft die zeit vergessen würde. Es passte alles nicht zusammen und mit der Zeit entwickelte sich ein ungutes Gefühl in meinem Körper.
Irgendwas muss passiert sein, anders konnte ich mir die Situation definitiv nicht erklären.Ich konnte mich einfach nicht konzentrieren und blendete alles um mich herum aus und reagierte aus diesem Grund erst sehr spät als mein Handy klingelte. Schnell griff ich danach und sah das es die Nummer von Catherine war. "Baby? Oh Gott wo bist du? Ich sitze seit drei Stunden bei uns im Wohnzimmer und mach mir unfassbare Sorgen!" sagte ich ins Telefon und konnte selber merken das meine Stimme zitterte. Doch die Person die mir antwortete klang definitiv nicht nach Cathi. "Entschuldigen sie Miss. Hier spricht Kommissar McGallister. Ich gehe davon aus das sie die Lebensgefährtin von Catherine Black sind?" fragte er und ich hatte sofort Angst das ihr etwas passiert ist. Mein ganzer Körper schmerzte sofort und alles in mir zog sich zusammen. Eine Träne formte sich und kullerte verlassen meine Wange herunter.
"Ja das stimmt. Ist irgendwas passiert? Geht es ihr gut?" sagte ich leise und hoffte das er mir jetzt nicht sagen würde das sie gestorben ist. Ich könnte ohne Catherine nicht mehr sein denn sie war meine Leben. Ich liebe sie so.
"Miss Black wird gerade ins Krankenhaus gefahren. Wir wurden angerufen weil jemand schreie gehört hatte und wir haben gesehen das Miss Black auf dem Boden lag und Blut aus ihrem Bein sowie dem Brustkorb ströhmte. Es könnte ein Autounfall oder auch ein Akt der Gewalt gewesen sein. Die Wunden sehen aus als wären sie Gewaltsam zugefügt worden, allerdings fanden wir auch den Wagen in welchem Miss Black gesessen haben muss. Bitte kommen sie ins St. Lilian Krankenhaus, dort können wir über alles weitere sprechen" ich versprach Kommissar McGallister das ich in das Krankenhaus kommen würde und wir verabschiedeten uns und legten auf. Zum Glück saß ich bereits auf meiner Couch, sonst wäre ich vermutlich umgefallen. Die Angst hatte sich bestätigt und ich weiß nicht wie ich damit umgehen sollte. Wieso konnten wir nicht einmal zusammen sein ohne das jemanden etwas zustoß und ins Krankenhaus musste. Ich war froh das der Angriff von Hendrik auf mich gut verheilt war und ich gut damit klarkam das mein Gedächtnis nach wie vo nicht wieder da war. Nun kam das nächste Hindernis welche überwunden werden musste. Aber wir würden das schaffen. Das sagte ich mir immer wieder um selber irgendwann daran glauben zu finden und Kraft zu sammeln.
Ich war unter schock. Ich wusste nicht wie ich damit umgehen soll und rief als erstes Kim an und erzählte ihr was passiert war. Sie versprach mir das sie zum Krankenhaus kommen würde und das ich mich jetzt auf den weg machen sollte damit ich schnell bei Cathi sein kann.Ich setzte mich in mein Auto und kam nach etwa 20 Minuten Fahrt endlich im Krankenhaus an und erkundigte mich nach Catherine. Sie war noch immer in OP-Saal und ich solle mich bitte setzen und warten. Der Kommissar war derzeitig nirgends zu sehen, also begab ich mich in das Wartezimmer. Ich konnte mich aber nicht setzen, denn ich hatte zu sehr Angst. Ich lief im Wartebereich hin und her und überlegte was vorgefallen sein könnte und wieso jemand Catherine etwas antun würde.
Was wenn es kein Unfall war? Wenn jemand wirklich auf sie losgegangen ist und sie absichtlich verletzt hat.
Vielleicht sollten wir überlegen wegzuziehen, sie konnte auch von woanders arbeiten und ich schrieb meine Bücher so oder so von zuhause.
"Mia!" rief meine beste Freundin Kim und ich brach zusammen als sie ihre Arme um mich legte.
"Alles wird gut! Catherine ist stark, sie wird das schaffen!" ich hörte ihre Worte nur gedämpft und doch hoffte ich das sie stimmten. Kim hielt mich fest und zog mich irgendwann nach oben um mich auf einen der Stühle zu setzen und mir etwas Wasser zu holen. Es würde eine lange Nacht werden, aber ich war dankbar das Kim hergekommen ist um an meiner Seite zu sein. Sie war die beste und ich nahm ihre Hand in meine um ein wenig Kraft zu sammeln und einfach wieder Atmen zu können.
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Let Me Love you. Die Geschichte von Catherine und Mia.
AventuraIch dachte immer mein Leben sei perfekt gewesen. Mit meinem absolvierten Studium zur Autorin konnte mir nichts mehr im Weg stehen meinen Traum zu verwirklichen. Jeremy und ich waren seit Sieben jahren ein Paar und auch bei uns war, bis auf kleine S...