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Meine Mutter war mit mir sofort ins Krankenhaus gefahren als wir erfahren haben das Cathrine endlich aus dem Koma aufgewacht ist. Ich konnte mich die ganze Fahrt nicht konzentrieren, weshalb ich auch so glücklich bin warum meine Mutter fuhr. Ich spielte nervös mit meinen Händen und meine Mutter musste über mich lachen. Sie machte das Radio an um mich etwas abzulenken, doch ich konnte nichts hören. Meine Ohren waren wie Taub und meine Gedanken nur um Cathi und wie es ihr wohl ergeht. Hatte sie Angst?
Ich hoffe so sehr das es ihr gut geht und sie keine Angst hat.
Vorallem aber hoffe ich das die Operation gut verlaufen war und sie vom Koma keine bleibenden Schäden hatte. Einige Menschen sind danach verwirrt und können sich nicht erinnern oder seien auf einmal jemand ganz anderes. Oh Gott ich hoffe sie erinenrt sich an mich.
Als wir am St. Lilian Krankenhaus ankamen, fiel ich fast aus dem fahrenden Auto meiner Mutter weil ich es einfach nicht abwarten konnte bis sie geparkt hatte. ch wollte so schnell wie ich konnte zu Cathi. Wollte für sie da sein wie sie es damals für mich gewesen ist.

Nun stand ich hier und wurde von mehreren Ärzten und meiner Mutter aufgehalten, damit ich nicht in Catherine's Zimmer rannte. "Miss Novak, sie können da nicht jetzt noch rein, Miss Black ist noch nicht vollständig wach und sie braucht ganz viel Ruhe. Bitte setzen Sie sich noch in das Wartezimmer und wir informieren Sie sobald sie zu Miss Black gehen können" ich seufzte und setzte mich dann nach wiederholten bitten mit meiner Mutter in das Wartezimmer.
Wieso kann ich nicht einfach zu ihr? Ich würde noch nur Still dort sitzen und warten bis sie wach war. Sie beobachten würde ich. ihre wunderschöne Haut mit den leichten Sommersprossen, die sie hasste, und ihre sanften Lippen, die zu küssen sich wie Wolken anfühlte. Ich wollte mit meinem Daumen über die kleine Narbe auf ihrer Stirn streichen. Ihre rötlichen Haare die immer so nach ihrem Shampoo rochen und so auf meiner Haut kitzelten wenn sie sich an mich kuschelte.
So schnell wie möglich wollte ich bei ihr sein und ihr sagen das ich sie liebe und vermisste.

"Miss Novak?" erklang die Stimme von Dr. Who und ich sah ihn gespannt an. Es sind bereits drei Stunden vergangen und ich wollte nicht mehr länger warten. "Miss Black hat nach Ihnen gefragt. Sie ist noch sehr schwach also muss ich Sie bitten vorsichtig zu sein damit Miss Black sich ausruhen kann."
Sofort sprang ich auf und rannte in Cathis Zimmer. Sie lag in ihrem Bett, drehte den Kopf zu mir und während sie mich ansah fing sie ganz leicht an zu lächeln. In ihren Augen konnte ich etwas wie erleichterung erkennen.
Sie hatte mich also nicht vergessen!

"Mia" flüstert sie und ich ging auf sie zu. Ich wollte ihr einen Kuss geben, doch ich war unsicher ob sie das wollte. "Bitte gib mir einen Kuss, ich habe so lange drauf gewartet" hauchte sie und ich lehnte mich zu ihr runter um einen federleichten Kuss auf ihre Lippen zu setzen. Ich spürte wie mir die Tränen aus den Augen liefen während ich ihre Lippen endlich wieder auf meinen spürte. Ich habe das Gefühl von ihren rauen Lippen so sehr auf meinen vermisst. Ich strich mit meiner Hand ganz vorsichtig über ihr Gesicht und sie seufzte leise auf.
Als wir und wieder trennten wischte sie meine Tränen weg uns nahm mich in den Arm. ich legte mich zu ihr ins Bett und wir kuschelten einfach nur. Ich genoss es wieder bei ihr zu sein und ich konnte spüren das auch sie meine Nähe genoss um wieder Kraft zu tanken.
Wir verbrachten den ganzen Tag zusammen und auch die Polizei kam vorbei um mit ihr zu reden, denn sie mussten ja immer noch rausfinden wer ihr das angetan hat aber Cathi konnte den Täter nicht identifizieren. Es sei zu dunkel gewesen um irgendwelche Details aufzunehmen oder irgendwas zu erkennen.
Ich mache mir so viele Sorgen und Vorwürfe und da keiner weiß wer der Täter war, könnte es immer wieder passieren. Wieder hatte ich Tränen in den Augen und Cathi sah mich erschrocken an. Sie konnte in meinem Blick erkennen das ich mir die Schuld gabe und griff nach meiner Hand. "Es ist nicht deine Schule" versicherte sie mir "Bitte mach die keine Vorwürfe Darling. Ich mache dir keine, ich weiß das du es verhindert hättest wenn du es hättest können." Dankbar lächelte ich sie an, doch ich war noch immer nicht überzeugt.

Gegen 18 Uhr wurde ich dann aus dem Krankenzimmer geschickt damit Catherine sich ausruhen kann. Wir haben versucht die Krankenschwester zu überreden, doch sie ließ mich einfach nicht bei ihr bleiben. Ich versprach so früh wie es die Zeiten erlaubten wieder bei ihr zu sein, denn ich vermisste sie schon in der Sekunde in der ich den Raum verließ und sie nicht mehr sehen konnte.

Let Me Love you. Die Geschichte von Catherine und Mia. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt