●24●

113 20 9
                                    

Schon als Isabeau am nächsten Morgen die Augen aufschlug, spürte sie die fremde Präsenz.
Sie sah sich in ihrem Zimmer um und stellte sicher, dass die Person sich nicht mehr im Zimmer befand.

Dabei fiel ihr Blick auf das Buch, welches sie gestern sorgfältig auf ihr Nachkästchen gelegt hatte.

Es lag jetzt offen, als hätte jemand darin herumgeblättert.

Isabeau beschloss sich später damit auseinandersetzten.
Nach einem Blick auf die Uhr stand sie auf und ging zu ihrem Kleiderschrank. Heute war Samstag, also schnappte sie sich eine einfache schwarze Leggins, ein weinrotes Croptop und einen dazupassenden Cardigan.

Mit dem Zeugs verschwand sie im Badezimmer.
Nach dem sie geduscht und ihre Morgenroutine hinter sich gebracht hatte, und mit Shira wieder eine Runde spazieren war, schlenderte sie in die Küche.

Dort traf sie Ivan der einen Toast aß.
"Guten Morgen", sagte sie und begann sich selbst Frühstück zu machen, nachdem auch Shira ihr Frühstück bekommen hatte.

Nach einer Weile begann Ivan: "Irgendwer war heute Nacht im Haus."

Isabeau nickte: "Er war in meinem Zimmer."

Kurz sah Ivan sie überrascht an, als ob es ihn verwundern würde, dass sie es bemerkt hatte.

"Ich hab diese Präsenz in letzter Zeit öfter bemerkt es ist als würde mich jemand verfolgen und beobachten.", fuhr sie fort.

"Hast du schon mal versucht herauszufinden wer das sein könnte?", fragte Ivan nach einer Weile.

"Nein..."

"Dann wirds aber Zeit. Hör zu, ich hab eine Idee..."

...

Kurze Zeit später ging Isabeau durch ein paar verlassene Seitenstraßen. Ivan verfolgte sie auf den Dächern der Häuser und beobachtete die Umgebung.

Es dauerte auch gar nicht lange bis die merkwürdige Präsenz ihres Stalkers wieder spürbar wurde.

Kurz sah Isabeau hinauf zu den Dächern, und gab Ivan ein unauffälliges Zeichen, dass dies die Präsenz ihres Verfolgers war.

Nun ein wenig aufmerksamer beobachtete er weiter die Umgebung unter ihm.
Da bemerkte er in einem dunklen Winkel eine schwarze Gestalt, die Isabeau beobachtete.

Isabeau musste ihn spüren, ließ es sich aber nicht anmerken und ging einfach weiter.
Die Gestalt folgte ihr, doch war die Person sehr unaufmerksam. Er war so konzentriert auf Isabeau, dass es schien als würde er seine Umgebung gar nicht mehr wahrnehmen.

Das machte es für Ivan leichter ihn zu beobachten.

Möglichst unauffällig sprang Ivan in sicherem Abstand von den Dächern hinunter.
Jetzt war der Verfolger zwischen Isabeau und Ivan eingeschlossen.

Bei der nächsten Häuserecke verschwand Isabeau hinter einer Hausmauer. Das war der perfekte Moment.
Ivan rannte los und ehe sich der Verfolger versah, wurde er von Ivan zu Boden gerissen.

Wolken über Katilaya Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt