Knuddelbaer16... Ich habe mir gedacht, dieses Kapitel gehört dir haha :) Du bist immer dabei und warst auch einer der ersten... also ich hoffe es gefällt dir und den anderen natürlich!
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Regina konnte nicht mehr sagen, wann Marc aufgehört hatte sie zu schlagen. Sie wusste, er hatte irgendwann geflucht. Dann ihr aufgeholfen und ihre Wunden mit Eis versorgt.
Dann war sie in der Zelle und er saß mit einem Stuhl davor. ,, Ich hatte eigentlich gar nicht vor dir weh zu tun. Du hast einfach das falsche gesagt. Ich habe ja gesagt, dass du vorsichtiger mit deinen Worten sein musst."
Regina sagte nichts dazu. Sie wusste auch, solange er bei ihr war, hatte Luke kurz keine Schmerzen. Wenn es auch nur für einen Moment ist. Dass reichte ihr. ,, Aber wir wussten ja beide, dass du Gefühle hast."
Wieso konnte er nicht aufhören zu reden? Wieso ließ er sie nicht gehen? Wieso tat er all das? Diese Fragen hatte er ihr nicht beantwortet.
Sie drehte sich um, um in sein Gesicht zu schauen. ,, Jeder Mensch hat Gefühle." Er lächelte. Dann schüttelte er den Kopf.
,, Nein. Keine Puppen." Regina hätte geschrien, dass sie keine Puppe ist! Sondern ein Mensch. Aber das machte kein Sinn. Er würde ihr nicht zu hören. ,, Was deine Mutter gesagt hat, tut mir Leid. Ich hätte es auch nicht sagen sollen.", versuchte sie, dass Thema zu wechseln. Er erstarrte. Dann lächelte er. ,, Diese alte Schachtel hat sich gewundert. Als ich sie bedroht hatte. Hätte sie getan, was ich wollte... Dann wäre sie womöglich noch am Leben..." Er schaute wieder zu Regina. ,,...Pass auf, was du sagst. Regina."
Wieder hatte er ihr Namen gesagt. Das zweite Mal. Sie versuchte auf zu stehen. Aber es gelang ihr nicht. ,, Gibt es eine Toilette? Ich... muss dringend." Sie fragte sich wie sie es überhaupt solange ausgehalten hatte. Marc half ihr hoch und trug sie in das Bad. Dort gab es eine Toilette ganz hinten.
,, Hier." Er ging ein paar Schritte zurück und Regina konnte endlich ihr Geschäft errichten.
,, Wir sollten zurück zu deinem Freund.Der arme verblutet uns noch." Das hatte Regina befürchtet. Statt in die Zelle zu gehen gingen sie zurück. ,, Bitte. Nicht. Mir wird schlecht." Marc schnaubte nur und packte sie an den Armen. ,, Dann gewöhn dich mal an dieses Gefühl. Denn du wirst jetzt immer da sein. Bis du gelernt hast deine Klappe zu halten." Regina schaute in sein Gesicht.
Fast hätte sie ihn wieder Monster genannt. Aber die Erinnerung an die Schläge hielten sie davon ab.
Luke war wirklich verblutet. Regina hätte vor Freunde schreien können. Er war nicht mehr gefoltert worden, sondern starb an Blutverlust. Es schien ihr, dass Marc genau wusste, was sie dachte. Er sagte nichts. Er holte die Stäbe so gewaltsam raus, dass ein Teil des Hirns drinnen blieb. Regina schaute nicht hin.
Sie wollte Luke, so in Erinnerung behalten, wie sie in kennen gelernt hatte.
Mühelos hob er Luke's Leiche hoch und ließ sie auf einen Tisch fallen. Er summte wieder. Nur Regina kam sich am falschen Ort vor. Sie wusste nicht, was sie tun sollte.
Zu Luke gehen und versuchen sich zu verabschieden? Aber sie wollte ihn so nicht sehen.
Es war ihre Schuld, dass ihm so was angetan wurde.
,, Na los. Wir gehen essen.", sagte plötzlich Marc. Regina schaute hoch. ,, Ich habe keinen Hunger.", flüsterte sie. Marc lachte. ,, Das war keine Bitte." Widerwillig folgte sie ihm. Langsam fragte sie sich wirklich wo die Brünette war. ,, Setz dich."
Es gab Pizza. Regina würde am liebsten alles auf essen. Aber sie konnte nicht. Ihr Freund war tot und sie war schuld. Wahrscheinlich würde er nicht mal eine Beerdigung bekommen.
Alles nur wegen ihr. ,,Wie lange bin ich hier?", platze es aus Regina. Sie musste wissen... wie lange sie hier war.
Marc lächelte aß zu Ende und lehnte sich sichtlich amüsiert zurück. ,, Spielt es eine Rolle?" ,, Ja." Regina schaute ihm in die Augen. Wollte ihn zum Reden zwingen.
Seine Mundwinkel zuckten. ,, Zwei Wochen." Zwei Wochen? Wie es ihrer Mutter wohl ging? Ihren Freunden? Was sie wohl über sie dachten?
,, Jetzt iss zu Ende. Es ist spät und ich bin müde." Regina schaute ihn erstaunt an. So was hatte er nie gesagt.
,, Ich meine es ernst, Puppe. Versuch du mal einen 90 Kilo Mann durch die Gegend zu schleppen." ,, Dich hat keiner darum gebeten! Außerdem habe ich keinen Hunger!" Marc seufzte nur. ,, Ja. Mich hat keiner gebeten. Aber für dich würde ich alles tun.", sagte er. ,, Um mich weinen zu sehen!", widersprach Regina.
,, Wie dem auch sei. Wenn du kein Hunger hast.Dann geh jetzt ins Bett." Regina stand auf. ,, Ich habe kein Bett." Damit ging sie. Sollte er doch tun was er wollte. Sie würde sich etwas überlegen um hier raus zu kommen. Lebend.

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Der Puppenmacher
HorreurDer Puppenmacher handelt um Regina, die eines Tages von einem Serienmörder entführt wird. Die Medien nennen diesen nur Der Puppenmacher, da er seine Opfer so hinrichtet, wie eine Puppe. Für Regina beginnt ein Kampf.