Flucht?

45K 2.3K 126
                                    

Regina dachte angestrengt nach... Was sollte sie tun? Weg rennen und die Polizei rufen? Bis dahin waren die Frauen hier alle tot und er verschwunden. Vielleicht würde er sie sogar verfolgen? Und dann wäre sie wirklich tot. Ihr Kopf brummte. Was tat sie hier nur? Sie konnte die anderen nicht in Stich lassen.  

Falls er sogar sie einfangen würde. Bevor sie weg kam, dann wäre ihr leben nicht einfach weg, sondern sie würde sich wünschen zu sterben!  

,, Gott! Was soll ich tun?" Sie war verzweifelt. Nein. Sie würde nicht weg rennen. Sie hatte sich entschlossen. Sie würde die Mädchen retten. 

Mit einer energischen Handbewegung strich sie sich did Tränen weg und ging raus. ,, Marc?", fragte sie in die Stille. Ein lachen. ,, Du hast dich also dagegen entschieden. Eine kluge Puppe bist du.", kam es von der Sammlung Hölle. Regina ging rein. Er schnitt gerade der Blondine die Haare. ,, Ja. Habe ich." Auf den zweiten Teil antwortete sie nicht. ,, Das freut mich. Ich hätte dich ungern umgebracht." Regina schluckte und ging zu ihm. ,, Setz dich auf den Stuhl und sei ruhig." Sie tat es. Es lief irgendeine Klassische Musik in Hintergrund. Bach oder Mozart. ,, Was glaubst du? Wie lange habe ich dich gesucht?" Er drehte sich kurz zu ihr und lächelte. Dann schnitt er weiter. ,, Ich... Weiß nicht." ,, Glaubst du ich lasse meinen genialen Plan platzen?" Er schnitt noch immer hoch konzentriert weiter. ,, Nein.", antwortete sie kleinlaut. Er nickte zufrieden. Woraus wollte er hinaus. Was bezweckte er mit den Fragen? ,, Also siehst du ein, dass ich die Polizei gar nicht gebrauchen kann?" Regina schluckte. ,, Ja." Er schaute ihr jetzt in die Augen. ,, Soll ich dein Haar auch schneiden?" Seit wann fragte er sie das? Wieso wechselte er das Thema?  

,, Ja." Er legte die Blondine über seine Schulter und brachte sie zurück in ihre Zelle. Regina deutete er an, dass sie sich näher zu ihm setzten sollte. Sie tat es. ,, Dein Kleiner Freund hat leider einen Fehler getan." Regina's Herz fing an zu rasen. Was hatte Luke getan? Woher wusste er von ihrem Freund? 

,, Woher? Wieso?" ,, Glaubst du ich bin dumm und würde dich einfach so entführen? Außerdem hat er die Polizei benachrichtigt. Trotz deiner Nachricht." Er seufzte dramatisch. Regina's Atem ging nur noch stoßweise.  

,, Was für eine Nachricht? Ich habe keine hinterlassen. " Marc lachte. ,, Dafür ich. Du bist jetzt in der Karibik mit einem neuen." Regina traten die Tränen in den Augen. Aus diesen Grund also suchte niemand nach ihr. Alle dachten sie hätte ihren Freund betrogen.  

,, Wieso?" Er schnalzte mit der Zunge und hielt die Schere an ihrer Kehle. ,, Ich mag es so gar nicht wenn jemand zu viel spricht. " Regina hielt ihren Mund. ,, Du wirst bald Gesellschaft haben... fertig." Er ließ sie stehen und schloss die Tür zu. Regina konnte sich noch immer nicht bewegen. Er würde Lukas weh tun. Er würde ihn hierher zu ihr bringen.  

Und ihn umbringen. Ihre Hände ballten sich zu Fäusten. Nie im Leben. Sie würde es nicht zu lassen. 

Er konnte mit ihr tun, was er wollte! Aber nicht Luke! Sie rannte zur Tür und trommelte gegen das Metall. ,, Du wirst Luke nichts antun! Hörst du!" Sie hörte ein Lachen und dann schloss sich eine Tür. Für sie war es wie ein Versprechen. Dass sie nichts gegen ihn machen könnte.  

Der PuppenmacherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt