Das Kleid

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Regina schluckte. Er hatte Fiona einfach so umgebracht! Wieso tat er so was?
,,Du hast die ganze Zeit zu geschaut. Jetzt darfst du entscheiden wo man sie finden wird." Regina schaute hoch. Er stand einfach da. Als ob es das normalste der Welt wäre.
,,Rede oder sie kommt in den Müll."
Regina dachte angestrengt nach.
,,Ich... also sie soll in der Nähe ihres Hauses gefunden werden.", murmelte sie dann schließlich. Immerhin besser als in Müll geschmissen zu werden.
,,Es tut mir Leid.", flüsterte Regina der Leiche zu und drückte ihre Hand. Tränen liefen ihr übers Gesicht. Marc lachte.
,,Das reicht. Komm jetzt mit." Sie tat was er sagte. Sie folgte ihm wieder zurück in das Todes Zimmer. wie sie beschlossen hatte es zu nennen. Immerhin besser als gar nicht.
,,Stell dich da hin."
Er zeigte mit dem Finger auf den Platz wo bis eben noch Fiona gestanden hatte. Ihr lief es kalt den Rücken runter. Sie wollte nicht da hin! Aber sie tat was er sagte. Er kramte nach etwas rum und kam wieder zurück. Sie erkannte, dass es dasselbe Kleid war wie das von Fiona.
,,Zieh das an. Bis ich da bin.", sagte er und schmiss es ihr hin. Die Schuhe auch noch dazu. 

Er drückte etwas und schon fuhr ein Glas vor und versperrte ihr damit den Weg.
,,Meine eigene Kreation. Wie gefällt sie dir?"
,,Ich will das Kleid nicht. Und ich will hier nicht stehen!"
Er funkelte sie böse an.
,,Rede keinen Unsinn. Oder ich mach die Scheibe gleich wieder weg."
Regina schluckte.

,,Wir werden hier ersticken. ", versuchte sie es nochmal.
,,Nein. Oben sind Löcher. Viel Spaß. Und euch auch.", sagte er zu den anderen.  

Als die Tür zu fiel schlug Regina gegen die Wand und schrie sich die Seele aus dem Leib. Doch was sie hörte war nur sein Lachen. Langsam fror sie und schaute das Kleid. Sie wollte nicht das Kleid anziehen. 

Außerdem wieso hatte er sie nicht betäubt? Die anderen standen alle da und konnten nichts sagen. Nur sie nicht. Wollte er sie als nächstes umbringen?  

Sie schaute noch ein letztes Mal das Kleid an. Sie wollte ihn nicht verärgern. Also beschloss sie es an zu ziehen. Dann legte sie sich auf den Boden. So konnte sie wenigstens ein bisschen schlafen bis er wieder kam.  

Der PuppenmacherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt