Ziall

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„Zaaayn?", lallte Niall mich an und ich grinste schief, immerhin war ich auch nicht mehr ganz nüchtern. Wir feierten einfach weil wir mal wieder Lust dazu hatten, Louis hatte sich schon vor einer halben Stunde mit Eleanor auf sein Zimmer verzogen , Liam hing an den Lippen eines Mädchens, das er datete seitdem Danielle ihn verlassen hatte und Harry pennte im Sessel vor sich hin.

„Was ist denn?", fragte ich den Blonden, weil er als Einziger noch nicht mit etwas anderem beschäftigt war. Er setzte sich auf meinen Schoß und zwar so, dass er mich angucken konnte, die Beine links und rechts neben meinen Hüften. Langsam wurde mir warm und ich ahnte so ungefähr, worauf der Abend hinaus laufen würde.

Statt einer Antwort neigte er sich zu mir herunter und presste seine weichen Lippen auf meine. Flink hatte sich eine Hand in meine Haare verirrt und die andere an meine Taille. Gierig küsste er mich und wenn er so weiter machten würde, sollten wir das schnell an einen anderen Ort verlegen.

Der Kleinere wanderte weiter zu meinem Hals und verdammt, er wusste ganz genau, wie empfindlich ich da war. Ich hatte meine Hände auf seinem Hintern liegen und den Kopf leicht zur Seite geneigt, leise seufzte ich.

„Lass uns das...das in ein Zimmer...verlegen.", brachte ich im Nebel von Alkohol und Nialls Küssen hervor und er sah mich grinsend an. „Okay. Ich will dir eh was zeigen, was dich freuen wird.", raunte er mir mehr oder weniger deutlich ins Ohr, sprang auf und zog mich hoch. Er schleifte mich hinter sich her in die zweite Etage bis in sein Zimmer. Ich dachte noch daran hinter uns abzuschließen, bevor der kleine Ire mich auf das Bett drückte. Mir gefiel seine fordernde Seite ziemlich gut.

Ich wollte ihn auf mich ziehen, aber er entwand sich meinem Griff, stellte sich vor das Bett und grinste mich mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck an. Aus dem Wohnzimmer drang Musik zu uns hoch und er wurde hell von den Straßenlaternen und dem Mond beschienen.

Langsam fuhr er mit seinen Händen über seinen Körper, ließ seine Hüfte im Takt der leisen Musik kreisen, drehte sich um und präsentierte mir seine Rückansicht. Ich bekam eine vage Vorstellung von dem, was mich noch erwartete und wartete gespannt auf mehr.

Seine Hände fassten an den Saum seines Shirts und dafür, dass er getrunken hatte, und das nicht gerade wenig, hatte er ein erstaunlich gutes Rhythmus-Gefühl. Langsam zog er den weißen Stoff höher, drehte sich wieder mit dem Gesicht zu mir und lächelte mich verdammt verführerisch an. Ich musste mich beherrschen, um nicht aufzuspringen und einfach über ihn herzufallen.

Meine Jeans wurde enger, als er sich das Shirt über den Kopf zog, es einmal über diesem drehte, sich dabei hüftschwingend im Kreis bewegte und mir das Kleidungsstück schließlich zuwarf. Anschließend öffnete er quälend langsam seinen Gürtel, zog ihn aus der verboten engen Jeans und warf ihn in irgendeine Zimmerecke, bevor er mir wieder den Rücken zudrehte und provokant mit seinem Hintern wackelte.

Als er sich wieder mir zuwandte waren die Knöpfe seiner Hose geöffnet und er steckte die Daumen in die Gürtelschlaufe. In Zeitlupentempo ließ er den Stoff Stück für Stück zu Boden rutschen, als wollte er mich quälen und ich stöhnte ungewollt auf.

„Scheiße Niall, du machst mich wahnsinnig." Er grinste mich nur an, drehte sich um, bückte sich und zog sich gleichzeitig die Jeans aus. Ich schnappte nach Luft. Er trug nur enge Shorts, die nicht wirklich was verbarg und seinen kleinen Hintern einfach nur ziemlich gut betonte. Seit wann konnte er so sexy und verführerisch sein?

Genauso langsam wie er sich zuvor ausgezogen hatte, kam er auf das Bett zu, drückte mich mit den Schultern auf die Matratze und setzte sich auf meine Hüfte. Er bewegte sein Becken und stellte zufrieden grinsend fest, dass er mich ganz und gar nicht kalt gelassen hatte.

„Du hast du viel an.", flüsterte er mit rauer Stimme und fing an sich an den Knöpfen meines Hemdes zu schaffen zu machen. Ich ließ das einfach mit mir geschehen, ich war viel zu berauscht von Niall und dem, was er tat.

Mein Hemd landete auf dem Boden und meine Hose folgte schnell, dafür dauerte es wieder provozierend lange, bis Niall mich von meinen Boxershorts befreit hatte und sich zwischen meine Beine kniete.

„Fuck!", keuchte ich auf, als er einfach seinen Mund über meine Erregung senkte, mit seinen Händen streichelte er meinen Bauch, wanderte hoch zu den Brustwarzen, kniff hinein und fuhr mit den Fingern darüber. Himmel, was machte er nur mit mir?

Ich krallte eine Hand in das Kissen unter meinem Kopf und die andere in Nialls weiche Haare, bog ihm eine Hüfte entgegen und zuckte unruhig mit einem Bein. Als der Blonde kurz von mir abließ, grinste er mich teuflisch an, krabbelte zu mir hoch und küsste mich um den Verstand, was nicht schwer war, weil davon nicht mehr viel vorhanden war.

Deswegen musste ich wohl auch den Moment verpasst haben, in dem er seine Shorts gezogen hatte und wir stöhnten synchron auf, als unsere Erregungen aufeinander trafen. Niall griff zwischen uns und bearbeite gleichzeitig wieder meinen Hals. Ich lag einfach nur da und versuchte die Eindrücke zu ordnen, als das nicht gelang, ließ ich die Welle von Empfindungen einfach über mich schwappen und bewegte unruhig mein Becken, als ich merkte, dass es nicht mehr lange dauern würde.

„Nialler, ich...", keuchte ich noch, bevor ich stöhnend kam und merkte, wie ich Niall damit mitriss. Erschöpft sackte er auf mir zusammen und bettete seinen Kopf auf meiner Brust.

„Was war das denn?", fragte ich nach ein paar Minuten und der kleine Ire grinste mich an. „Alles Gute zum Dreimonatigen.", lächelte er und hauchte mir einen Kuss auf die Lippen. „Scheiße, das hab ich voll vergessen." Ich schlug mir die Hand gegen die Stirn und machte ein zerknirschtes Gesicht. „Ich weiß.", lachte er und knabberte schonwieder an meinem Hals. „Aber das macht nichts."

„Gott, womit habe ich eigentlich jemanden wie dich verdient?", fragte ich und er lächelte mich glücklich an. „Weil du ein toller, vergesslicher, liebenswürdiger, heißer Sänger mit einer grandiosen Stimme bist, der sich morgen dafür entschuldigen wird, weil er den Tag heute verpennt hat. Ich liebe dich Zayn.", beantwortete der Blonde meine Frage, auf die ich gar keine Antwort erwartet hatte. „Ich dich auch Kleiner."

Er rollte sich von mir herunter und positionierte sich so, dass ich mich hinter in legen und meine Arme um ihn schlingen konnte. Er verschränkte unsere Finger und seufzte, als ich mein Gesicht in seinen Nacken legte und dort kleine Küsse verteilte.

Ich musste mich wirklich dafür erkenntlich zeigen, das war ich ihm mehr als schuldig.

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