Larry

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„Louis, es tut mir so unendlich leid.“, wisperte seine Mum und nahm den Doncaster in die Arme. „Ich weiß Mum, ich weiß.“, antwortete er und drückte sie. Harry stand am anderen Ende des Raumes am Fenster und sah nach draußen auf die große Menge Fans.

„Louis, ich kann das nicht.“ Harry flüsterte, seine Stimme klang gebrochen und als wäre er den Tränen nahe. „Ich schaff das nicht.“, fuhr er fort und schluchzte, als Louis seine Arme von hinten um den Größeren legte. „Wir müssen. Wir haben doch gar keine andere Wahl.“

Die Fans vor dem Fenster wurden immer lauter und spalteten sich in zwei Gruppen. Fast alle hielten ein Plakat hoch und Harry wandte den Blick ab. Er ertrug das alles nicht.

Es war der Tag von Louis und Eleanors Heirat. Einer Heirat, die das Management organisiert hatte, um endlich alle Larry-Gerüchte zu beseitigen. Nachdem Paul versehentlich die Gerüchte bestätigt hatte, ohne dass er wusste, dass alles auf Ton aufgenommen wurde.

Man wollte ihn feuern, aber die Jungs hatten sich für ihn eingesetzt. Jetzt mussten Louis und Eleanor heiraten. Seit dieser Nachricht war Harry nur noch ein Schatten seiner selbst und er sah furchtbar aus.

Die Fans waren ausgerastet. Im Internet tobte ein Krieg zwischen den Elounor-Shippern und den Larry-Shippern. Bei den Konzerten wurden den Mädchen die Larry Plakate abgenommen, während die Elounor Plakate durchgelassen wurden.

Man konnte sogar Einladungen zur Hochzeit gewinnen und das Management war auf irgendeine illegale Art und Weise sicher gegangen, dass kein Larry-Shipper eine Karte gewann.

Das ganze Event sollte ein riesiges Medienspektakel werden. Mehrere Fotografen, Moderatoren und jede Menge Fernsehkameras waren da und übertrugen alles live.

Für Louis und Harry war es der schrecklichste Tag in ihrem Leben und auch Eleanor wäre am liebsten davon gerannt. Aber sie hatte einen Vertrag und Verpflichtungen und außerdem saß ihr Vater ihr im Nacken.

Seit ein paar Wochen hatte sie einen Freund, dem sie alles mit der Larry Sache und ihr als Fake-Freundin für Louis anvertraut hatte. Sie war glücklich. Aber keinem gönnte das Management auch nur ein bisschen Glück.

Niall, Liam und Zayn betraten den Raum, in dem Louis, Harry und Louis Mum sich aufhielten. Das Haus und das Grundstück waren extra gemietet worden.

„Wie geht es euch?“, fragte Niall leise Harry wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Wie soll es uns denn gehen?“, fragte er zurück und Niall zuckte mit den Schultern.

„Es geht gleich los. Wir wollten nur kurz nach euch sehen. Wir setzen uns schon mal hin.“, murmelte Liam und die drei verließen den Raum wieder. „Ich sollte mich auch setzen.“, meinte Harry und sah Louis traurig an.

„Du schaffst das.“, versprach Louis und drückte Harrys Hand. „Was bleibt mir übrig.“, nuschelte der Lockenkopf und verschwand. Traurig sah Louis ihm hinterher.

„Komm schon, Schatz.“, forderte seine Mutter ihn auf und Louis drehte sich zu ihr. „Jaja…“, brummte er und sie machten sich auf den Weg.

Draußen vor dem großen Zaun fingen die Directioner laut stark an zu streiten, Louis hörte es, als er mit seiner Mum auf den Weg zum Altar war. Einer der Fans schien ein Megafon zu haben.

„Ihr wisst doch genau, dass ihr im Unrecht seid! Ihr macht uns fertig und wünscht euch, dass wir sterben, dabei setzen wir uns bloß für die Wahrheit ein! Wir wollen euch nur zeigen, dass ihr falsch liegt. Wir wollen, dass Louis und Harry glücklich sind und das dieses scheiß Management endlich versteht, dass sie die beiden nicht einsperren können, so wie es ihnen passt!“, rief ein Mädchen und ihre Stimme schallte über den ganzen Garten. Louis hörte das Gemurmel der Gäste und der Fans vor den Toren.

One Direction OS Sammlung [Bromance-OneShots]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt