Zarry

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„Lass mich schlafen.", grummelte Zayn und schob mich etwas von sich weg. Beleidigt verschränkte ich die Arme vor der Brust und seufzte. „Aber mir ist langweilig.", protestierte ich und piekte ununterbrochen in seinen Oberarm, bis er mich genervt ansah. „Dann mach doch irgendwas!?" „Ich will mich mit dir beschäftigen.", schmollte ich weiter und zwinkerte ihm zu.

„Ach und an was hast du da so gedacht?" Der Dunkelhaarige grinste jetzt auch und ich beugte mich zu ihm, um ihn zu küssen. Eine Hand vergrub ich in seinem Nacken und kraulte dort seinen Haaransatz, die andere lag auf seinem Oberschenkel, wo ich mich leicht abstützte.

„Kennst du den ‚Mile High Club'?", raunte ich meinem Freund ins Ohr, als ich mich von seinem Mund an seinem Kinn entlang zu seinem Hals küsste. „Bist du wahnsinnig?" „Du kennst ihn also.", grinste ich und sah in die etwas geweiteten Augen von Zayn. „Ja, aber...Harry, das können wir nicht machen!" Seine Stimme klang ein paar Töne zu hoch und etwas schockiert.

„Warum denn nicht? Guck doch, Lou und Niall schlafen eh vor sich hin und Liam hört Musik." Ich beugte mich etwas in den Gang um meine Aussage zu überprüfen und hatte auch wirklich Recht.

„Wenn uns jemand erwischt. Du weißt genau wie laut du bist!" Noch zögerte mein hübscher Halbpakistani aber das würde er nicht mehr lange tun. „Und du stehst drauf. Komm schon, als ob du noch nie daran gedacht hättest, wie es wäre in einem Flugz..." „Halt den Mund, bevor das jemand hört.", forderte Zayn und legte mir eine Hand über die Lippen.

„Seit wann bist du denn so prüde?", fragte ich amüsiert, nachdem ich mich von seiner Hand befreit hatte. Ich knabberte zärtlich an seinem Hals und fing an, an dem Übergang zwischen Hals und Schlüsselbein zu saugen.

„Das ist unfair.", seufzte Zayn und ich grinste. Natürlich war das unfair, immerhin war das eine seiner empfindlichsten Stellen. Aber irgendwie musste ich ihn ja überzeugen und das war eben der beste Weg dafür. Ich ließ meine Hand noch etwas höher seinen Oberschenkel entlang wandern und spürte, wie Zayn unter mir erschauderte.

„Harry..." Er klang, als wollte er eigentlich, dass ich aufhörte, aber gleichzeitig hörte ich an seinem Tonfall, dass ich ihn schon längst überzeugt hatte. Ich war ja auch manchmal viel zu verführerisch, wenn ich etwas wollte.

„Komm schon Zayn, ich weiß, dass du das willst, jetzt gib es zu.", raunte ich in sein Ohr, spielte mit meiner Zunge an seiner Ohrmuschel und er keuchte auf, als ich meine Hand in seinen Schritt legte und leichten Druck ausübte. Gleich hatte ich ihn.

„Du gibst doch eh keine Ruhe, oder?", stöhnte er genervt und schob meine Hand weg. „Nein, und jetzt tu nicht so, als ob du es nicht wollen würdest." „Ja okay, ich find die Idee wirklich nicht schlecht. Zufrieden?", brummte er und fuhr sich durch die Haare.

„Jap, jetzt schon.", lachte ich und wühlte in meinem Rucksack, bis ich ein Kondom und eine kleine Tube zu Tage gefördert hatte, beides ließ ich in der großen Bauchtasche meines Hoddies verschwinden. Zayn beobachtete mich misstrauisch.

„Du hast das geplant?!", platzte es schockiert aus ihm heraus und ich kicherte. „Ehrlich gesagt, ja." „Du...du Teufel. Du elender, hinterhältiger Teufel.", fluchte Zayn vor sich hin und schüttelte den Kopf. „Dein Teufel.", hauchte ich ihm anzüglich ins Ohr und er verschränkte die Arme vor der Brust.

„Das wird doch nie was." Skeptisch erfassten Zayn Augen das, was man von der kleinen Flugzeugtoilette erkennen konnte, wenn man zu zweit darin stand und das war nicht gerade viel, obwohl unser Flugzeug schon etwas größer und komfortabler eingerichtet war. Außerdem plante ja niemand eine Flugzeugtoilette nach Maßstäben für das, was Zayn und ich darin vorhatten.

One Direction OS Sammlung [Bromance-OneShots]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt