One Direction OS Sammlung [Bromance-OneShots]

Zianourry

„Guck mal wie süß, er ist eingeschlafen.“, lächelte Louis und sah liebevoll auf den schlafenden Niall herunter. Dieser hatte seinen Kopf auf Louis Schoß gebettet und atmete gleichmäßig, auf den Lippen ein leichtes Lächeln.

Die Jungs hatten es sich in ihrem Wohnzimmer bequem gemacht und einen Film geschaut. Harry schlief auch schon eine Weile, er lag quer über Zayn und Liam.

„Immer das gleiche mit den beiden und am Ende müssen wir sie wieder ins Bett tragen, weil wir ihnen keinen Wunsch abschlagen können.“, seufzte Liam, klang aber gar nicht böse. Wie sollte er auch, immerhin liebte er die beiden. Natürlich liebte er auch Louis und Zayn.

„Du liebst es doch, wenn Niall dich mit seinem Welpenblick ansieht.“, neckte Zayn, der diesem Blick selbst ganz verfallen war, deswegen antwortete Liam nicht und lächelte einfach nur vor sich hin.

„Dann lasst sie uns jetzt hochbringen, bevor wir nachher zu müde und unmotiviert sind.“, schlug Louis vor und schob einen Arm unter Nialls Beine, den anderen unter den Rücken des Blonden, dann stand er auf.

Vorsichtig trug er den Kleineren durch die Tür und dann die Treppe nach oben ins Schlafzimmer.

Louis liebte das Schlafzimmer, genau wie alle anderen Jungs. Der Raum war groß und eine Wand bestand aus einem großen Schrank, in dem alle Klamotten Platz fanden. Auf der gegenüber liegenden Seite war ein kleiner Podest gebaut worden, etwa drei Meter ragte er in den Raum und war auch um die vier Meter breit. Auf diesem Podest lagen Matratzen und unendlich viele Kissen und Decken.

Somit entstand eine wundervolle Liegewiese, die auch noch wahnsinnig bequem war und auf der auch alle Jungs Platz fanden. Wenn die Sonne in den Raum schien, erhellte sie direkt das Podest, da sich die Fenster genau darüber befanden.

Der Bandälteste legte Niall sanft in die weichen Kissen und kletterte auf den Podest, um die Vorhänge zu schließen. Im gleichen Moment kamen auch Liam und Zayn, der Halbpakistani hatte Harry auf dem Arm und legte diesen direkt neben Niall.

„Wir haben unten alles ausgemacht.“ Vorsichtig befreiten die drei ihre Freunde von den Jeanshosen und Hoddies, ehe sie sich selbst auszogen und sich hinlegen.

Am Kopfende des Podestes gab es noch eine kleine Knopfleise, mit der man den Fernseher und die Musikanlage des Zimmers steuern konnte und Liam schaltete leise etwas Musik ein. Nur noch das Mondlicht schien ins Zimmer und er beobachtete seine Freunde und Bandmitglieder.

Zärtlich legte er einen Arm um Nialls Hüfte, der im Schlaf seufzte und lächelte. Louis und Zayn hatten Harry zwischen sich und waren bereits eingeschlafen, ein Knäuel aus Armen und Beinen bildend.

Harry wachte auf, weil er ein Paar weiche Lippen auf seinem Mund und eins auf seiner Wange spürte. Blinzelnd öffnete er die Augen und sah das Gesicht von Louis direkt vor sich. Der Lockenkopf grinste in den Kuss hinein und küsste zurück.

Die Lippen auf seiner Wange wanderten zu seinem Hals und Harry kicherte leise, beide Jungs ließen von ihm ab und Harry erkannte, dass der andere Zayn gewesen war.

„Bist du kitzlig, Babe?“, fragte Liam, der gerade wieder in den Raum kam, in den Händen ein Tablett mit Frühstück. „N-Nein.“, sagte Harry schnell und seine Augen weiteten sich etwas, als Louis ihn angrinste. „Sicher?“ „Ja, ganz sicher.“, versicherte der Jüngste und zog sich vorsorglich eine Decke über den entblößten Körper, immerhin trug er nur ein Paar Shorts.

„Irgendwie glaube ich ihm nicht. Du etwa?“, fragte Zayn an Liam gewandt, der gerade Niall aufweckte. „Nein, nicht wirklich.“, antwortete er und hauchte Niall einen Kuss auf die Lippen, als dieser wach war.

„Sollen wir es ausprobieren?“ „NEIN!“, protestierte Harry gegen Louis Vorschlag und schlug sich dann die Hand vor den Mund, weil ihm klar geworden war, dass sie es nun erst recht probieren würden.

Grinsend schwang Louis ein Bein über Harry und setzte sich auf dessen Hüfte. „Sicher, dass du nicht kitzelig bist?“, fragte er noch einmal und Harry schüttelte  den Kopf. Schon fing Louis an seine Finger in Harrys Seiten zu bohren und der Lockenkopf biss sich auf die Lippe, um ein Lachen zu unterdrücken.

Niall und Liam sahen sich das ganze grinsend an, während Zayn Louis unterstützte und die Hände des Bandjüngsten festhielt.

„Weißt du, wie viele Rippen ein Mensch hat?“, fragte Louis, Harry konnte nur den Kopf schütteln, höchst konzentriert nicht zu lachen. „Dann werde ich es mal zählen.“, beschloss Louis und fuhr über Harrys Rippen, dabei laut zählend. „Eins, zwei, drei…“ Harry brach in lautes Lachen aus. „Ach man, jetzt hast du mich unterbrochen, da muss ich wohl nochmal von vorne anfangen.“ Louis begann sein Spiel erneut und Harrys Lachen wurde immer höher, je näher der Ältere seinen Armen kam.

„L-Lou, s-stopp.“, keuchte Harry, als Louis ihn einen Moment gab, um zu atmen. „Aber das macht gerade so viel Spaß.“, schmollte dieser und Liam schüttelte lachend den Kopf. „Lass ihn, guck mal, wie rot er schon ist.“ Wiederwillig stieg Louis von dem Jüngeren herunter, der sich direkt zusammen rollte und seinen Körper vor weiteren Angriffen schützte, nachdem Zayn seine Arme losgelassen hatte.

„Mach das nie wieder!“ Er starrte Louis böse an, der entschuldigend grinste. „Na schön. Krieg ich einen Kuss?“ „Den hast nicht verdient.“, antworte Harry und drehte sich demonstrativ weg. „Dann kriegst du einen von mir.“, beschloss Zayn und nahm Louis Lippen in Beschlag.

Währenddessen krabbelte Niall herüber zu Harry, der die Arme noch immer vor der Brust verschränkt hatte. „Du Armer.“, kicherte Niall und setzte kleine Küsse überall in Harrys Gesicht, nur seine Lippen ließ er aus. Das wurde dem Lockenkopf schnell zu blöd und er nahm einfach das Gesicht des Blonden in seine Hände und presste seine Lippen fest auf die des anderen.

„Hab ich jetzt völlig umsonst Frühstück gemacht?“, wollte Liam gespielt beleidigt wissen und seine vier Freunde fuhren auseinander. „Natürlich nicht!“, rief Niall und warf sich auf Liam, um ihn zu knuddeln. Schnell lagen auch alle anderen auf ihnen drauf.

„Leute, ihr erdrückt mich.“, keuchte Liam und die Jungs kletterten grinsend von ihm herunter. „Ich hab Hunger!“ Immer noch grinsend schnappte Zayn sich ein paar Weintrauben und begann, Niall damit zu füttern. Auch Liam, Harry und Louis fingen an zu Essen.

Nach ihrem Frühstück legten sie sich wieder hin, kuschelten und sahen Fernsehen. „Liegt heute was an?“ Liam verneinte Zayns Frage und die Jungs atmeten erleichtert auf. „Dann kann ich heute den Tag mit den wundervollsten Menschen im Bett verbringen.“, sagte Louis träumerisch und Niall gab ihm einen Kuss auf die Wange, während die anderen glücklich lächelten.

„Ich liebe euch.“, seufzte Niall und schloss entspannt die Augen. „Ich auch.“, antworteten die anderem um Chor und schlangen die Arme irgendwie umeinander. Keiner von ihnen wusste, was er ohne die anderen tun würde, sie machten sich gegenseitig unendlich glücklich.